SV Blau-Weiß Niederpöllnitz | vs. | FC Thüringen Weida |
0 | 5 |
0 : 1 | Wolter | (2.) | |
0 : 2 | Gerold | (4.) | |
0 : 3 | Kaschuba | (17.) | |
0 : 4 | Wolter | (41.) | |
0 : 5 | Weber | (44.) |
Homepage des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
Spielbericht von Harry Suhr (Niederpöllnitz)
"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" – mit dieser richtigen Einstellung gingen die
personell arg gebeutelten Gastgeber in das Spiel. Allerdings schepperte es bereits nach 120 Sekunden in dieser
Kiste: Wolter wird an der Strafraumgrenze nicht angegriffen und versenkt das Leder platziert flach.
Niederpöllnitz hatte sich noch nicht von diesem Schlag erholt, da stand es bereits 0:2: Ein Freistoß
Gerolds trudelte durch den Strafraum an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Keeper Giesemann sah da
sicherlich nicht besonders gut aus. Jedenfalls begannen bereits frühzeitig den Niederpöllnitzern die Felle
davon zu schwimmen, als sie die meisten Spieler noch gar nicht aus dem Kleiderschrank geholt hatten.Und
das Unglück nahm seinen weiteren Lauf, als bereits nach 14 Minuten Lattmann verletzt vom Feld musste,
später folgte ihm der gerade aus dem Urlaub gekommene Eckert.
Das Spiel allerdings machten die Gäste. Spritzig, kombinationssicher, technisch anspruchsvoll lief der Ball
durch die Reihen der Schwarz-Gelben und an denen der Blau-Weißen vorbei. Niederpöllnitz musste fast
ohnmächtig eine Demontage in der ersten Halbzeit mitmachen. Allerdings fielen außer dem 0:1 alle Weidaer
Gegentreffer nach Standarts: Kaschubas 0:3 per Kopf nach Ecke (17.), ein Foulstrafstoß Wolters (41.) und ein
direkt verwandelter Freistoß von Spielertrainer Weber machten aus den Gastgebern einen Spielball.
Die einzige Chance der Gastgeber im Spiel durch Eckert vergeigte dieser eher kläglich (18.)
Die Weidaer Dominanz änderte sich auch nicht in Hälfte 2, obwohl Niederpöllnitz nun wenigstens das Gehäuse
rein halten konnte. Aber der FC hatte sich in eine Art Katzenrolle begeben: Immer, wenn das Opfer zuckt,
haut man mal kurz mit der Tatze drauf. Soll heißen: Weida tat nun nicht mehr als nötig, obwohl besonders
Weber sich über die miserable Ausbeute nach seinen guten Flankenläufen ärgerte. Wenigstens Giesemann konnte
nun ab und an gegen Kaschuba (59.) oder Engmann (77.) Einsatz zeigen. Beim verhängnisvollen Kopfball
Steiners Richtung eigenes gehäuse (63.) hätte aber auch er keine Chance gehabt.
Es war für Niederpöllnitz gegen diesen Gegner einfach nicht mehr drin. Der Wille war sicherlich da, allein
die spielerischen Mittel reichten nicht aus.
Der SV Blau-Weiß Niederpöllnitz spielte mit:
Giesemann, Pohle, Böttger, Müller, Steiner, D.Hochsieder, Dennler, Daburger, Lattmann (14. Weigelt),
Schmidt, Eckert (76. Mauldorf).
Der FC Thüringen Weida spielte mit:
Hutter, Straube, Röser(71. Göbel), Palke, Kaschuba, Gerold, Lindner, Dietz(61. Loik), Weber,
Wolter(61. Engmann), Pohland.
Homepage des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz