Spielbericht von Jens Lohse (Gera/OTZ)

Ihren ersten Heimsieg landete die Elstertal-Elf am Sonntag im Nachholespiel gegen die Erfurter Youngster. Der 2:1-Erfolg stand bereits zur Pause fest, wobei sich der Gastgeber die drei Punkte erst nach dem Seitenwechsel mit einer offensiveren Spielweise und den besseren Torgelegenheiten verdiente.

Die erste Chance im Spiel besaßen die Köstritzer durch Pichel, der nach einer Eingabe von Renke freistehend das Leder aus Nahdistanz verzog (6.). Sonst kontrollierten die jungen Erfurter die Partie, waren mit ihrem Latein aber spätestens an der Strafraumgrenze des Gastgebers am Ende. Wie aus heiterem Himmel fiel das 0:1 für die Rot-Weißen. Kapitän Held hatte aus 30 m abgezogen und der Ball flatterte unhaltbar für Gatzemann ins Eck (23.). Außer einem Seitz-Heber, den der Erfurter Torwart parierte (30.), fehlte es aber auch der Sengewald-Elf am erforderlichen Durchsetzungsvermögen im Angriff. Dies änderte sich erst kurz vor der Pause, als nach einem Eckball von Renke das Leder vom Oberschenkel des Erfurters Franz zum 1:1 ins Netz trudelte (40.). Eine Minute später erzielte V. Veit - allerdings aus Abseitsposition - nach Vorarbeit von Trinks das 2:1, als der Routinier den Rot-Weiß-Schlussmann noch aussteigen ließ und vollendete (41.).

Nach dem Wechsel griffen die Köstritzer die Gäste schon in deren Hälfte an, was Wirkung zeigte. Trinks fand bei seinem Grundliniendurchbruch keinen Abnehmer (49.). Dann hatte Rosliakow - von Trinks mustergültig freigespielt - die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber mit seinem Schrägschuss (66.) ebenso am Erfurter Keeper wie in der Schlussphase Berthel (86.) und V. Veit (88.). Zwar versuchten die Rot-Weißen in den letzten zwanzig Minuten, noch den Ausgleich zu erzielen. Eingreifen musste der Elstertal-Torwart allerdings nur einmal, als er einen Direktschuss der Gäste sicher meisterte (89.).

Der SV Elstertal Bad Köstritz spielte mit:
Gatzemann, Renke, Dambon, Böttcher, V. Veit, Rosliakow, Trinks, Seitz, Albrecht (ab 64. Berthel), Höllerl, Pichel (ab 50. Leube).