Landesklasse-Ost 7.Spieltag 2001/2002
6.Oktober 2001
        SSV Lobeda vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz

Homepage des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz

Spielbericht von Harry Suhr (Niederpöllnitz)

Das Spiel machten die Gäste

Sie ist erst mal weg, die unsägliche "Null" beim Punktestand der Blau-Weißen. In den Trainingseinheiten der letzten 14 Tage wurde gut trainiert, und motivieren musste man eigentlich niemanden. Schon gar nicht Torwart Giesemann, das Geburtstagkind, der bereits nach 160 Minuten machtlos beim Einschieben des Balles nach Eckball durch Lembke war.
Motivieren musste man auch nicht Steiniger, der gegen seine alten Kollegen zeigen sollte, was er noch drauf hat. Allerdings spielte der "Mann für die speziellen Aufgaben" (Färber) sehr glücklos, wurde zur Halbzeit heraus genommen. Niederpöllnitz rannte also bereits frühzeitig einem erneuten Rückstand hinterher. Aber wie das die Gäste taten, brachte Wolfgang Böttger auf die Palme. Nur zweimal (14. und 21.) besann man sich auf die starke linke Achse, tankten sich Schmidt und Lattmann durch und schufen Gefahrenmomente. Einmal konnte auch Daburger schön auf Rüdiger spielen, der vertänzelte das Leder allerdings im Walzer gegen Brand. Lobeda wirkte optisch gefährlicher, konterte blitzschnell vorwiegend über links, wo Müller und Steiner Schwerstarbeit gegen die quirligen Meißner und M. Schumacher leisten mussten. Aber wenigstens Flügelspiel bekam man zu sehen, was ein mittig veranlagter Gast, der immer wieder Rüdiger suchte, kaum zeigte.

Das Not-gegen-Elend-Gekicke setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Weder Giesemann noch Brand wurden zunächst daran erinnert, dass sie die Bälle halten müssen. Es kam nichts auf die Kästen. Sieht man mal davon ab, dass Daburger nach glänzender Vorarbeit Rüdigers das 1:1 kläglich vergeigte (47.). Toni schob allerdings schuldbewusst sein schwächeres Bein vor und hob die Schultern - schade drum. Das 1:1 war dann auch gar nicht so recht zu erwarten, aber entschädigte in der Art der Ausführung so manchen Bock. Nach Eckball kam der Ball zu Lattmann, und der verwandelt mit herrlichem Seitfallzieher unter die Latte. Niederpöllnitz witterte Morgenluft, aber wie durch eine asiatische Grippe verstopfte die Morgenluft schnuppernde Teamnase vehement schnell und der alte Schlendrian hatte sich wieder eingeschlichen. Lobeda hingegen wollte sich mit dem Punkt nicht zufrieden geben und erarbeitete sich gefährliche Freistöße, die Giesemann - nun doch mit Arbeit gesegnet - meisterte.

Der SV Blau-Weiß Niederpöllnitz spielte mit:
Giesemann, Eckert (58., Nowak/KG), Böttger, Müller, Steiner (46. Pohle/GK), D. Hochsieder, Dennler, Daburger (90.. Winkler), Rüdiger, Schmidt, Lattmann (GK).

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