SV Blau-Weiß Niederpöllnitz | vs. | TSV 1880 Gera-Zwötzen |
2 | 2 |
0 : 1 | Kowalski | (48.) | |
1 : 1 | Winkler | (57.) | |
2 : 1 | Rüdiger | (59.) | |
2 : 2 | Vogel | (67./Foulstrafstoß) |
Schiedsrichter: | Telle (Blankenhain) | ||
Zuschauer: | 130 | ||
Besondere Vorkommnisse: | Gelb/Rote Karte: Vogel(78./TSV 1880 Zwötzen) |
Homepage des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
Spielbericht von Harry Suhr (Niederpöllnitz)
Viel Grübelarbeit für Trainer Wolfgang Böttger vor der Partie: Mit
D.Hochsieder und Schumann meldeten sich erneut zwei Spieler in das
ohnehin schon dicht besiedelte Verletzten - Bettenhaus ab. Da auch Nowak
alles andere als ein Lottogewinn-Gesicht bei der Eröffnung machte, er
solle die Libero-Position besetzen, entschied sich Niederpöllnitz für
Dennler auf diesen Posten. Böttger im letzten Spiel vor dem Bund
kümmerte sich um Kowalski, Müller sollte Bresse begleiten. Zwötzen mit
der erwarteten Never-change-a-winner-team- Aufstellung. Und mit mächtig
viel Druck zu Beginn der Partie. Niederpöllnitz bekam sofort die
Presszangen umgelegt, hatte enorm viel Arbeit in der Abwehr zu leisten.
Kowalski über rechts, Vogel vornehmlich auf der anderen Seite schlugen
eine Eingabe nach der anderen herein, um die anstürmenden Rossmänner
oder Lauke zu bedienen. Ausschlaggebend für diesen Angriffswirbel waren
die fast ausnahmslos im Mittelfeld gewonnen Zweikämpfe. Niederpöllnitz
wirkte da fast ängstlich, wenn es den Ball hatte. Anspielstationen
fanden sich kaum, das Spiel musste verschleppt werden und dann waren
eben die Zwötzener beim zu späten Abspiel da. Die erste, allerdings auch
einzig nennenswerte Chance dieser Phase hatte Vogel, der an Färber
scheiterte (11.). Auf der Gegenseite prüfte Schmidt Reichenbach mit
einen tollen Freistoß (11.). Niederpöllnitz befreite sich allerdings
dann stetig und kam seinerseits zu guten Kontergelegenheiten: Rüdiger
hätte fast Keilwerths Tändelei im 5-Meter-Raum bestraft (18.). Aber auch
der TSV hatte durch Kowalskis Direktschuss (23.) und besonders durch den
herrlichen Spielzug in der 31.Minute (St.Rossmann scheitert am langen
Pfosten) noch Gelegenheiten zum Führungstor. Niederpöllnitz da im Glück
des Tüchtigen, denn mit Winkler, Pohle und Schmidt hatten die Hausherren
versucht, das Mittelfeld doch zu übernehmen.
Die Führung übernahmen kurz nach Wiederanpfiff die Gäste. Böttger, der
Kowalski fast gänzlich ausgeschaltet hatte, konnte beim Klasse-Kopfball
des Stürmers nichts mehr retten, Färber im Kasten war sowieso
chancenlos. Nur gut, dass den Hausherren kurze Zeit später such Winklers
abgefälschten Schuss der Ausgleich gelang. Und sie legten nach, die
Niederpöllnitzer. Nach Freistoß von Winkler, der immer besser in Form
kommt, köpft Rüdiger im 25.Fußball-Frühling stehend und gerade mit
seinem 38.Geburtstag gesegnet, zur 2:1-Führung ein. Zwötzen geschockt
und kurzzeitig doch von der Rolle. Immer wieder kamen nun die Konter der
Gastgeber in gefährliche Reichweite von Reichenbach. Bis es dann Lauke
gelang, bei einem versuchten Störmanöver von Winkler sich so fallen zu
lassen, dass Schiri Telle auf den Punkt zeigte und Vogel zum Ausgleich
verwandelte. Letztlich allerdings gerecht, denn allein Lauke hatte
danach Riesenchancen auf den Fuß, das 3:2 für Zwötzen mehrfach zu
erzielen. Wie Färber allerdings gegen seinen Schüsse in der 75. und 87.
sowie seinen Kopfball in der 72. reagierte, war schon fast wieder
außerirdisch. Über das Unentschieden konnten sich die Gastgeber
sicherlich mehr freuen, für Zwötzen rückte die Spitzenposition weiter in
nebulöse Ferne.
Der SV Blau-Weiß Niederpöllnitz spielte mit:
Färber, Weigelt (54. Mauldorf), Böttger, Müller, Steiner, Nowak,
Dennler, Winkler, Rüdiger (89.GRK), Schmidt(GK), Pohle(GK)..
Der TSV 1880 Gera-Zwötzen spielte mit:
Reichenbach(GK), Bresse, Maurer (46. Nejedely), Keilwerth, Lauke,
Si.Rossmann, St.Roßmann (89.GRK), Hopfe, Metsch, Kowalski, Vogel(78.GRK).