Spielbericht aus Weimarer Sicht (Thüringer Allgemeine)

(srZ) Gegen die daheim noch sieglosen Lobensteiner reichte es für Vimaria Weimar wieder nicht zu einem dreifachen Punktgewinn. Allerdings kletterte die Mannschaft dank des 1:1-Unentschieden auf Rang 13 der Tabelle.

Der recht offensiven Spielweise der Gastgeber begegnete Weimar mit einer guten Abwehrleistung und zeigte gleich zu Beginn, wie gefährlich man durch Konter ist. Nach gut einer halben Stunde nutzte Matthias Mücke einen Fehler im Lobensteiner Spielaufbau und brachte Weimar in Führung. Die geriet bis zur Pause auch nicht mehr in Gefahr, da Lobenstein ideenlos gegen die Defefensiv-Abteilung der Vimaren agierte. Zudem erwies sich Marco Willing bei einem Distanzschuss und einem Kopfball als sicherer Rückhalt.

In den zweiten 45 Minuten das gleiche Bild: Die Platzherren zwar mit leichten Feldvorteilen, aber Weimar ohne Probleme in der Abwehr. In der 68. Minute hatte Steven Reiche die grosse Chance zum 2:0. Doch der Stürmer scheiterte am glänzend reagierenden Lobensteiner Schlussmann. In der Schlussphase geriet Weimar nochmal mächtig unter Druck. Die Gastgeber drängten mit aller Macht auf den Ausgleich und schnürten die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Allerdings hielten sich die Chancen, die Vimaria zuließ, in Grenzen. Und so war es eine Standardsituation, die zum Ausgleich führte. Acht Minuten vor dem Ende schlug ein direkt geschossener Freistoß im Kasten von Willing ein. Oliver Locke hatte kurz darauf zwar noch eine gute Möglichkeit, doch wurde ihm der Ball im letzten Moment noch vom Fuß gespitzelt. Es blieb beim 1:1, wobei mit etwas Glück mehr für Vimaria drin gewesen wäre.