VfR Lobenstein | vs. | SSV Lobeda |
1 | 3 |
1 : 0 | Müller | (67./FE) | |
1 : 1 | Helmecke | (68./FE) | |
1 : 2 | Lembke | (86.) | |
1 : 3 | Franze | (89./Eigentor) |
Schiedsrichter: | Telle (Blankenhain) | ||
Zuschauer: | 140 |
Spielbericht von Sven Rank (Lobenstein/ OTZ)
Über eine ganz bittere Niederlage musste
der VfR am 14. Spieltag der Landesklasse quittieren.
Keinesfalls tadeln konnte man die Mannschaft von Trainer
Pfeiffer wegen ihrer kämpferischen Einstellung, vielmehr
brachen ihr katastrophale Fehler in Angriff und Abwehr
das Genick. Bereits in der 3. Minute hatte Kaiser die
erste klare Chance auf dem Fuß. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte sah man die Platzherren im Vorwärtsgang. Pech für Kaiser, als dessen missglückter Kopfball zwar über den Torwart, aber ebenso knapp am Tor vorbei ging. Auch der für Fijolek ins Spiel gekommene Thiel blieb torlos. Nach einem Musterpass scheiterte er allein vorm Tor. Obwohl es vorerst noch nicht so aussah, sollten sich diese vergebenen Chancen am Ende rächen. In den letzten 20 Minuten rückte der nach und nach den Überblick verlierende Schiedsrichter Ronald Telle (Blankenhain) in den Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst zeigte er gegen Protest der Jenaer nach Foulspiel an Gräsel auf den 11-Meter-Punkt. Müller knallte das Leder flach zum 1:0 ins untere Eck. Der Minutenzeiger hatte noch keine ganze Umdrehung gemacht, da unterlief Ersatzlibero Frank Jankowski ein schülerhafter Fehler. Völlig ohne Bedrängnis spielte er den Ball zu einem Gegenspieler. Dieser lief in den Strafraum und kam nach Zweikampf mit Bräunel zu Fall. Auch hier der Pfiff des Referee - Strafstoß: 1:1. verwandelt. Kurz danach zog der Schiedsrichter ganz den Zorn des Publikums auf sich, als er Bräunel mit gelb/rot vom Platz schickte. Auf der Gegenseite blieben bereits verwarnte Akteure nach absichtlichen Handspiel oder klaren Fouls auf dem Rasen. In der 86. Minute der zweite Aussetzer für Lobensteins Libero. Jenas Lembke bekam den Ball und konnte ohne Bedrängnis des daneben stehenden Jankowski zum 1:2 vollenden. Somit brachten zwei krasse Fehler die Gäste vollends auf die Siegerstraße. Das 1:3 durch ein unglückliches Eigentor von Franz, war dann nur noch von statistischem Wert. Somit ging am Ende ein Spiel verloren, das auf Grund des Verlaufes normalerweise nicht zu verlieren war. Auf Lobensteins Trainer wartet vorm Auswärtsspiel in Buttstädt vor allem psychologische Arbeit. |
Foto: Spielszene aus Lobenstein - SSV Lobeda (OTZ)