SV 1913 Schmölln | vs. | SV Blau-Weiß Gebesee |
1 | 0 |
1 : 0 | Stöber | (15.) |
Schiedsrichter: | Kasenow (Greiz) | ||
Zuschauer: | 110 |
Spielbericht von Martin Barth (Schmölln /OTZ)
Das Spiel wurde kurzfristig
vom TFV nach Schmölln verlegt, so dass die Schmöllner im Juni nach
Gebesee reisen. Damit haben alle Mannschaften vor Beginn der
Rückrunde am 16. Februar ihre Nachholespiele abgeschlossen.
Schmölln, zuerst gegen den Wind spielend, tat sich schwer, besonders
aus dem Mittelfeld wurden die Spitzen zu ungenau angespielt. So
zeigten die Gäste ein gefälligeres Spiel, blieben aber immer wieder
in der Schmöllner Abwehr hängen.
Das 1:0 fiel aus einer kuriosen Situation heraus. Schlussmann
Krumpholz schlug den Ball aus dem Torraum, traf dabei den in der
Nähe stehenden Stöber, von dessem Bein sprang der Ball ins Gästetor.
Dann ging ein Kopfball von Weidner knapp vorbei und kurz darauf traf
Stöber mit einer Flanke nur die Querlatte.
Die schnellen Spitzen der Gäste waren immer gefährlich, so dass die
Schmöllner Abwehr stets unter Druck geriet. Kurz vor der Pause
gelang Weidner nach einer Flanke ein Fallrückzieher, doch der Ball
strich knapp am Tor vorbei.
Die zweite Halbzeit begann mit einer vergebenen Chance von Becker.
Der Angriffsdruck wurde erhöht. In der letzten Viertelstunde warf
Gebesee alles nach vorn, doch immer wieder lief man in die
"Abseitsfalle", so dass die Konter letztlich verpufften.
Spielbericht aus Gebesee (TA)
SCHMÖLLN (se). Nicht wie erhofft verlief der Start ins neue Jahr für
die Gebeseer. Im gedrehten Nachholspiel bei Schmölln verlor die von
Jürgen Fehrenbacher trainierte Elf 0:1.
Umso ärgerlicher, da der Gegentreffer in seiner Entstehung auf das
eigene Konto ging. Unglücksrabe war der in der Winterpause zum
Mannschaftskapitän gewählte Sebastian Helmuth. Dessen misslungener
Abwehrversuch vor dem Tor prallte ans Knie von Alexander Stöber und
von dort ins Netz (13.). Überhaupt war der Auftakt nicht der des
Gastes. Die verspätete Abfahrt sorgte dafür, dass die Blau-Weißen
erst eine knappe halbe Stunde vor Spielbeginn eintrafen. Folglich
fiel die Zeit zur Erwärmung ausgesprochen knapp aus. Und so schienen
die Gebeseer in den ersten Minuten noch nicht auf dem Feld.
Doch die zwei nur knapp verzogenen Freistöße (1., 3.) sowie die
Führung verfehlten nicht ihre Wirkung. Gebesee erwachte und übernahm
fortan die Regie.
Mit dem erstmals für den Neuling spielenden Oleg
Oliniik erlangten die Gäste im Mittelfeld ein deutliches
Übergewicht. Am Strafraum aber versandeten allzu oft die
Angriffsbemühungen der Fehrenbacher-Schützlinge. Auch ein Indiz
dafür, dass die Abstimmung mit dem neuen Regisseur nach gerade zwei
Testspielen noch nicht klappte. So blieben hochkarätige Chancen aus.
Nur ein Freistoß von Oliniik zwang Schmöllns Tormann Frank Elßner
zur Parade (30.). Das indes war einfach zu wenig, um die sich aufs
Kontern verlagernden Einheimischen zu beeindrucken. Eine bittere
Pille für den Tabellenzwölften auch, dass sich der neue Käpt´n die
fünfte "Gelbe" einhandelte und beim Rückrundenstart in Schleiz
fehlt.