Spielbericht von Volker Georgius (Weida)

Spielbericht von R.Palitzsch (Jena / (OTZ)

Herber Zwischenfall beim Spiel zwischen Landesklassenspitzenreiter FC Thüringen Weida und dem SSV Lobeda: Bei einem Zweikampf in der 31. Minute wurde der Jenaer Meissner vom Ellenbogen eines Weidaers so sehr ins Gesicht getroffen, dass er fünf Zähne des Oberkiefers verlor. Die Weidaer stürmten weiter, diesen Zwischenfall ignorierend. Und dem Ex-Jenaer Björn Engmann gelang bei diesem Angriff auch noch das 0:1. Arg hatten da die Lobedaer mit dem Schiedsrichter Beck aus Trusetal gehadert, dass er das Spiel nich unterbrach.Spitzenreiter FC Thüringen Weida nun mit 9 Punkten Vorsprung vor dem TSV 1880 Gera-Zwötzen, hatte erhebliche Mühe, um beim SSV Lobeda knapp mit 2:1 zu gewinnen. Das Siegestor für die Gäste fiel vor 100 Zuschauern erst in der 85. Minute. Gerold konnte den zuvor einige Male hervorragend reagierenden Lobedaer Keeper Brand nach Doppelpass mit Wolter mit einem halbhohen Scharfschuss bezwingen.
Den 1:1-Ausgleich hatte Weida, in dessen Reihen die Jenaer Ex-Profis Heiko Weber und Mario Röser mitwirkten, durch Werner nach präzisem Spiel Knabes in der 49. Minute hinnehmen müssen. Lobeda kampfstark, Weida mit klaren spielerischen Vorteilen und auch etwas mehr Chancen.

Der SSV Lobeda spielte mit:
Brand - Keilwerth - Sieburg, N.Schuhmacher, Nieswandt, Werner, Hunoldt, Knabe, Helmecke, Meissner (ab 34. Lembke), Holzapfel (ab 85. Möller).

Der FC Thüringen Weida spielte mit:
Hutter; Pellmann, Palke, Kaschuba, Straube, Röser (82.Benzler), Dietz (63. Wengler), Weber, Gerold, Wolter, Engmann.

Spielbericht von Spielbericht von Volker Georgius (Weida)

Durch einen 2:1-Arbeitssieg konnte der FC Thüringen die Tabellenführung wieder auf neun Punkte ausbauen. Weida schnürte den Gastgeber zunächst in der eigenen Hälfte ein. Gerold schloss ein Solo über die linke Seite mit einem Flachschuss vorbei am langen Eck ab. Dann wurde sein Freistoß aus Rechtsaußenposition abgewehrt. Nach einer halben Stunde aber ging Weida in Führung. Rico Pellmanns Steilpass setzte Björn Engmann in Szene, der überlegt vorbei an Torwart Brand einschob. Das war zugleich sein 12. Saisontor und die Führung in der Torschützenliste. Voausgegangen war ein im Mittelfeld von Tilo Straube gewonnenes Kopfballduell, bei dem sich Gegenspieler Meissner unglücklich verletzte und ausgewechselt werden musste. Bei Webers Freistoß und Straubes Schuss konnte Torhüter Brand jeweils retten. Die einzige Chancen der Lobedaer vor der Pause entschärfte Matthias Hutter.

Ein Gerold-Solo eröffnete die zweite Halbzeit. Er wartete allerdings zu lange und traf nur das Außennetz. Im Gegenzug tauchte Lobedas Falk Werner plötzlich allein vor dem Weidaer Tor auf und glich aus. Weida hatte nun Probleme im Spielaufbau, ließ Effektivität vermissen und scheiterte immer an der dicht gestaffelten Lobedaer Abwehr. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff aber dann doch noch der Siegtreffer. Nach einem Doppelpass mit Engmann kam der 17-jährige Christian Gerold knapp innerhalb des Strafraums in Ballbesitz und jagte die Kugel mit dem linken Fuß in die linke Ecke. In der 90. verfehlte Weida noch das 3:1, als Wengler den Ball über das Tor hob.

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