Landesklasse-West 2.Spieltag 2001/2002
25.August 2001
SV Germania Ilmenau vs. EFC 08 Ruhla
Tore:
    Fehlanzeige  

Schiedsrichter:   Schönfeld (Gräfenwarth)
Zuschauer:   205

Spielbericht

Trotz Hitze temposcharfes Spiel

(hovo./ TA) Trotz der hohen Hitzegrade sorgten beide Mannschaften für ein temposcharfes Spiel. Die spielerisch starken Gäste erkämpften sich mit sehenswerten Ballstafetten Feldvorteile, wobei sich der schnelle Armenat in Mittelfeld und Angriff maßgeblich ins Szene setzte. Ilmenau spielte mit einer verstärkten Abwehr, aus der Mike Eckardt, Stefan Geyer und Sven Hartrumpf herausragten. Als Bangura einen Steilpass aus der Abwehr aufnahm und aus halbrechter Position in Richtung Tor spurtete, wurde er aus unerklärlichen Gründen zurückgepfiffen (7.). Nach Eckball und Schuss des vor dem Tor postierten Armenat rettete Stefan Geyer im Reflex per Kopfball auf der Torlinie (11.). Armenat setzte sich im Spurt durch, doch der von ihm angespielte Müller scheiterte an Torwart Fabig (16.). Weitere Torchancen hatten Törmer (18. nach Armenats Flanke), Bergemann (20.), Ludwig (28. aus Nahdistanz übers Tor) und Müller (38. Lars Fabig war auf dem Posten). Auf der Gegenseite scheiterte Tobias Huck mit seinem 20-Meter-Geschoss an Keeper Brüning (32.) und jagte das Leder nach einer herrlichen Kombination (Wettengel-Huck-Schneider-Huck) übers Tor (41.). Chris Schneider traf das Außennetz (42.).

Gleich nach der Pause hatte Lars Fabig einige Schüsse des Gegners zu meistern. Dann hatten die Ilmenauer konditionell mehr zuzusetzen. Im Doppelpass mit Dan Dobrocki arbeitete sich Tobias Huck nach vorn, sein Schuss aus Nahdistanz von der rechten Seite ging am langen Pfosten vorbei (60.). Einen Schuss Chris Schneiders nach Dan Dobrockis Eckball meisterte der Torwart ebenso mit Bravour (63.) wie einen Scharfschuss Sven Hartrumpfs (68.). Ein gegnerisches Handspiel blieb unbestraft (75.). Bis zum Schluss gab es weitere Chancen auf beiden Seiten.

Trainer Wieland Kühn nach dem Spiel: " Die Ruhlaer sind spielerisch und kämpferisch stark. Wir haben gut gekämpft. Unser Gefälle zwischen Leistungsträgern und jungen Spielern ist noch zu groß. Bei dieser Hitze müssen alle Mann über 90 Minuten das Spiel tragen. Aber die jungen Leute bekommen ihre Zeit, die sie zu ihrer Entwicklung benötigen. Und sie werden es schaffen. Positiv ist, dass wir kein Gegentor zugelassen haben. leider konnten wir unsere hochkarätige Torchancen nicht nutzen."

Der SV Germania Ilmenau spielte mit:
Fabig - Bangura, Werner (85. Riege), Huck, Schneider, Hartrumpf, Eckardt, Bäuerle (88. Lindemann), Wettengel, Geyer, Dobrocki.