SV Germania Ilmenau | vs. | EFC 08 Ruhla |
0 | 0 |
Fehlanzeige |
Schiedsrichter: | Schönfeld (Gräfenwarth) | |
Zuschauer: | 205 |
Spielbericht
(hovo./ TA)
Trotz der hohen Hitzegrade
sorgten beide Mannschaften für ein temposcharfes Spiel.
Die spielerisch starken Gäste erkämpften sich mit
sehenswerten Ballstafetten Feldvorteile, wobei sich der
schnelle Armenat in Mittelfeld und Angriff maßgeblich
ins Szene setzte. Ilmenau spielte mit einer verstärkten
Abwehr, aus der Mike Eckardt, Stefan Geyer und Sven
Hartrumpf herausragten. Als Bangura einen Steilpass aus
der Abwehr aufnahm und aus halbrechter Position in
Richtung Tor spurtete, wurde er aus unerklärlichen
Gründen zurückgepfiffen (7.). Nach Eckball und Schuss
des vor dem Tor postierten Armenat rettete Stefan Geyer
im Reflex per Kopfball auf der Torlinie (11.). Armenat
setzte sich im Spurt durch, doch der von ihm angespielte
Müller scheiterte an Torwart Fabig (16.). Weitere
Torchancen hatten Törmer (18. nach Armenats Flanke),
Bergemann (20.), Ludwig (28. aus Nahdistanz übers Tor)
und Müller (38. Lars Fabig war auf dem Posten). Auf der
Gegenseite scheiterte Tobias Huck mit seinem
20-Meter-Geschoss an Keeper Brüning (32.) und jagte das
Leder nach einer herrlichen Kombination
(Wettengel-Huck-Schneider-Huck) übers Tor (41.). Chris
Schneider traf das Außennetz (42.).
Gleich nach der Pause hatte Lars Fabig einige Schüsse
des Gegners zu meistern. Dann hatten die Ilmenauer
konditionell mehr zuzusetzen. Im Doppelpass mit Dan
Dobrocki arbeitete sich Tobias Huck nach vorn, sein
Schuss aus Nahdistanz von der rechten Seite ging am
langen Pfosten vorbei (60.). Einen Schuss Chris
Schneiders nach Dan Dobrockis Eckball meisterte der
Torwart ebenso mit Bravour (63.) wie einen Scharfschuss
Sven Hartrumpfs (68.). Ein gegnerisches Handspiel blieb
unbestraft (75.). Bis zum Schluss gab es weitere Chancen
auf beiden Seiten.
Trainer Wieland Kühn nach dem Spiel: "
Die Ruhlaer sind spielerisch und kämpferisch stark. Wir
haben gut gekämpft. Unser Gefälle zwischen
Leistungsträgern und jungen Spielern ist noch zu groß.
Bei dieser Hitze müssen alle Mann über 90 Minuten das
Spiel tragen. Aber die jungen Leute bekommen ihre Zeit,
die sie zu ihrer Entwicklung benötigen. Und sie werden
es schaffen. Positiv ist, dass wir kein Gegentor
zugelassen haben. leider konnten wir unsere hochkarätige
Torchancen nicht nutzen."
Der SV Germania Ilmenau spielte mit:
Fabig - Bangura, Werner (85. Riege), Huck, Schneider,
Hartrumpf, Eckardt, Bäuerle (88. Lindemann), Wettengel,
Geyer, Dobrocki.