SV National Auleben | vs. | Eintracht Hildburghausen |
0 | 4 |
0:1 Bolz (43.), 0:2 Beilicke (45.), 0:3 Schiemann (78.), 0:4 May (82.). |
Schiedsrichter: | Hauthal (Artern) | ||
Zuschauer: | 120 |
Spielbericht aus Hildburghausen (Fanclub)
Spielbericht aus Auleben (TA)
Nach schwacher Leistung verlor Auleben völlig verdient. Das
Fehlen von vier Stammspielern verkraftete der Gastgeber nicht. Nur
zu Beginn konnte das Spiel, das auf mäßigem Niveau stand,
ausgeglichen gestaltet werden. Der ersten Gästechance durch Fischer
(4.) folgte auch Aulebens erstes Achtungszeichen von John (8.).
Mitte der ersten Halbzeit wurde Hildburghausen feldüberlegen.
Mittelstürmer Beilicke hatte zweimal die Führung auf dem Fuß (20.,
34.). Ein Doppelschlag brachte kurz vor der Pause die
Vorentscheidung. Von diesem Schock erholte sich Auleben nicht
wieder. Sehenswert war Beilickes 16-Meter-Schuss zum 2:0, der genau
im Winkel landete.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste stärker. Dennoch war der
Anschluss möglich. Nach Giesdorfs Flanke köpfte Grunig, aber der
Torwart hielt (52.). Dann rückte Fleischer in den Blickpunkt. Er
parierte Schüsse von Bolz (58.) und May (64.). Auleben besaß kaum
noch Chancen. Die wenigen Gelegenheiten wurden kläglich vergeben.
Hilpert traf aus spitzem Winkel nicht (67.). Auch Giesdorf köpfte am
Kasten vorbei (72.). Schiemanns lange Flanke senkte sich hinter
Fleischer zum 3:0 ins Tor. Und Mays tolle Einzelleistung setzte den
4:0-Schlusspunkt.
Der SV National Auleben spielte mit:
Fleischer - Giesdorf, Schellhas, S. Lauer,
Hesse (82. Kleemann), Martens, Hilpert, Lißmann, Grunig, John,
Bänder.
Der FSV Hildburghausen spielte mit:
Klemm - Schiemann - Kurth - Mai - T.Beilicke - Rönsch - Bolz - Fischer - May - Reuß - M.Beilicke
Wechsel: Grüneberger für Mai (63.); Steigmeier für M.Beilicke (75.); Gleicke für May (84.).
Quelle: Thüringer Allgemeine |
Fanseite des FSV 06 Eintracht Hildburghausen
Spielbericht aus Hildburghausen
Diesmal reiste nur eine Hand voll Hildburghäuser Fans zum Auswärtsspiel bei National Auleben in der Nähe von Nordhausen.
Hildburghausen gewann verdient mit 4:0 gegen einen Gegner, der nicht Landesklasse-Niveau hatte. Auch der Platz in Auleben war
nicht die Wucht. Ein starkes seitliches Gefälle machte das Spielen schwierig.
Hildburghausen begann engagiert. Man wollte die bittere Niederlage in Viernau vergessen machen. T.Beilicke flankte nach gerade
einmal 3 Minuten, doch May konnte die Eingabe nicht verwerten. Kurz danach startete Bolz ein gutes Solo über die rechte Außenbahn.
Seine Flanke konnte der Torwart abklatschen. Der Ball kam dann zu T.Beilicke, der flankte, aber Fischer verfehlte bei seinem
darauf folgenden Schuß das Tor.
Nach einer Viertelstunde ermöglichte ein Fehler von Rönsch Auleben eine erste Tormöglichkeit. Der Torschuss ging aber weit
daneben. Der Hildburghäuser Torjäger M.Beilicke versuchte sein Glück mit Schüssen aus der Distanz (20. und 30.). Nach einer
reichlichen halben Stunde vergab M.Beilicke ein glasklare Möglichkeit nach Flanke von Rönsch. 10 Minuten vor der Pause
hatten die Gastgeber eine weitere Chance, der Torschuss war allerdings zu schwach. Nach 43. Minuten verlieh Hildburghausen
seiner spielerischen Überlegenheit endlich auch durch ein Tor Ausdruck. May lief mit dem Ball 30m vor dem Tor quer und
steckte dann das Leder zu dem startenden Bolz durch, der den Ball aus 12m in die lange Ecke schoss.
Nach fast 45 Minuten dann das Highlight des Tages. Einwurf Hildburghausen. Der Ball gelangte zu Reuß, dieser spielte weiter zu
M.Beilicke. M.Beilicke führte den Ball kurz und zog dann aus 18 Metern trocken ab. Der Ball schlug im rechten Eck knapp unter
der Latte ein. Keine Chance für den Torhüter. Traumtor. Mit einer 2:0 Pausenführung gings in die Kabinen.
Kurz nach Wiederanpfiff flankte Reuß auf May. Dessen Kopfball verfehlte allerdings sein Ziel. Nach 50 Minuten setzte sich May
auf Links durch und spielte in die Mitte, wo M.Beilicke freistehend diese 100%ige kläglich vergab. Nach 54 Minuten mal wieder
eine Offensivaktion von Auleben. Hier mußte Klemm schon alles geben um den Gegentreffer nach einem Solo eines Aulebener
Stürmers zu verhindern. Nach einer Stunde häuften sich die Möglichkeiten für Hildburghausen. Zuerst hatte Bolz eine gute
Gelegenheit sein 2. Tor zu erzielen, scheiterte aber am Torsteher. Dann probierte May sein Glück. Aber entweder hielt der
Torhüter oder die Schüsse gingen daneben.
Dieter Kurth schoss nach 66 Minuten einen gefährlichen Freistoß, doch das 3. Tor für Hildburghausen wollte nicht fallen.
Von Auleben war außer einem Kopfball nach einer Ecke nicht viel zu sehen. Reuß kam 20 Meter vor dem Tor zum Schuß, sein Heber
war jedoch etwas zu lang.
In der 78. Minute gab es ein Freistoß für Hildburghausen aus gefährlicher Position. May schoss 2 mal in die Mauer ehe der
Ball zu Schiemann gelangte. Dessen Flankenversuch von halblinks wurde immer länger und senkte sich hinter den Torhüter ins
Netz. Nur 5 Minuten später erzielt May das 4:0 für Hildburghausen. Er nahm einen langen Pass von der rechten Seite auf,
setzte sich gegen einen Abwehrspieler durch und verwandelte überlegt. Das 4:0 war auch der Endstand.
FAZIT:
Hildburghausen spielte konzentriert gegen einen schwachen Gegner. Bei besserer Chancenauswertung hätte man auch 2 oder 3 Tore
mehr machen können. Auleben hat so in der Landesklasse nichts verloren. Das Spiel war trotz der 4 Tore nur durchschnittlich,
was auch am schwachen Gastgeber lag. Wenn man gegen Treffurt auch so konzentriert spielt, sollte man die 3 Punkte in
Hildburghausen behalten.