Landesklasse-West Nachholspiel 2001/2002
6. April 2002
SV National Auleben vs. Eintracht Hildburghausen

Torfolge:
0:1 Bolz (43.), 0:2 Beilicke (45.), 0:3 Schiemann (78.), 0:4 May (82.).

Schiedsrichter:   Hauthal (Artern)
Zuschauer:   120

Spielbericht aus Hildburghausen (Fanclub)

Spielbericht aus Auleben (TA)

Auleben erholte sich nicht mehr vom Doppelschlag

Nach schwacher Leistung verlor Auleben völlig verdient. Das Fehlen von vier Stammspielern verkraftete der Gastgeber nicht. Nur zu Beginn konnte das Spiel, das auf mäßigem Niveau stand, ausgeglichen gestaltet werden. Der ersten Gästechance durch Fischer (4.) folgte auch Aulebens erstes Achtungszeichen von John (8.). Mitte der ersten Halbzeit wurde Hildburghausen feldüberlegen. Mittelstürmer Beilicke hatte zweimal die Führung auf dem Fuß (20., 34.). Ein Doppelschlag brachte kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Von diesem Schock erholte sich Auleben nicht wieder. Sehenswert war Beilickes 16-Meter-Schuss zum 2:0, der genau im Winkel landete.

Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste stärker. Dennoch war der Anschluss möglich. Nach Giesdorfs Flanke köpfte Grunig, aber der Torwart hielt (52.). Dann rückte Fleischer in den Blickpunkt. Er parierte Schüsse von Bolz (58.) und May (64.). Auleben besaß kaum noch Chancen. Die wenigen Gelegenheiten wurden kläglich vergeben. Hilpert traf aus spitzem Winkel nicht (67.). Auch Giesdorf köpfte am Kasten vorbei (72.). Schiemanns lange Flanke senkte sich hinter Fleischer zum 3:0 ins Tor. Und Mays tolle Einzelleistung setzte den 4:0-Schlusspunkt.

Der SV National Auleben spielte mit:
Fleischer - Giesdorf, Schellhas, S. Lauer, Hesse (82. Kleemann), Martens, Hilpert, Lißmann, Grunig, John, Bänder.

Der FSV Hildburghausen spielte mit:
Klemm - Schiemann - Kurth - Mai - T.Beilicke - Rönsch - Bolz - Fischer - May - Reuß - M.Beilicke Wechsel: Grüneberger für Mai (63.); Steigmeier für M.Beilicke (75.); Gleicke für May (84.).

Quelle: Thüringer Allgemeine

Fanseite des FSV 06 Eintracht Hildburghausen

Spielbericht aus Hildburghausen

Auleben erholte sich nicht mehr vom Doppelschlag

Diesmal reiste nur eine Hand voll Hildburghäuser Fans zum Auswärtsspiel bei National Auleben in der Nähe von Nordhausen. Hildburghausen gewann verdient mit 4:0 gegen einen Gegner, der nicht Landesklasse-Niveau hatte. Auch der Platz in Auleben war nicht die Wucht. Ein starkes seitliches Gefälle machte das Spielen schwierig.
Hildburghausen begann engagiert. Man wollte die bittere Niederlage in Viernau vergessen machen. T.Beilicke flankte nach gerade einmal 3 Minuten, doch May konnte die Eingabe nicht verwerten. Kurz danach startete Bolz ein gutes Solo über die rechte Außenbahn. Seine Flanke konnte der Torwart abklatschen. Der Ball kam dann zu T.Beilicke, der flankte, aber Fischer verfehlte bei seinem darauf folgenden Schuß das Tor.
Nach einer Viertelstunde ermöglichte ein Fehler von Rönsch Auleben eine erste Tormöglichkeit. Der Torschuss ging aber weit daneben. Der Hildburghäuser Torjäger M.Beilicke versuchte sein Glück mit Schüssen aus der Distanz (20. und 30.). Nach einer reichlichen halben Stunde vergab M.Beilicke ein glasklare Möglichkeit nach Flanke von Rönsch. 10 Minuten vor der Pause hatten die Gastgeber eine weitere Chance, der Torschuss war allerdings zu schwach. Nach 43. Minuten verlieh Hildburghausen seiner spielerischen Überlegenheit endlich auch durch ein Tor Ausdruck. May lief mit dem Ball 30m vor dem Tor quer und steckte dann das Leder zu dem startenden Bolz durch, der den Ball aus 12m in die lange Ecke schoss.
Nach fast 45 Minuten dann das Highlight des Tages. Einwurf Hildburghausen. Der Ball gelangte zu Reuß, dieser spielte weiter zu M.Beilicke. M.Beilicke führte den Ball kurz und zog dann aus 18 Metern trocken ab. Der Ball schlug im rechten Eck knapp unter der Latte ein. Keine Chance für den Torhüter. Traumtor. Mit einer 2:0 Pausenführung gings in die Kabinen.

Kurz nach Wiederanpfiff flankte Reuß auf May. Dessen Kopfball verfehlte allerdings sein Ziel. Nach 50 Minuten setzte sich May auf Links durch und spielte in die Mitte, wo M.Beilicke freistehend diese 100%ige kläglich vergab. Nach 54 Minuten mal wieder eine Offensivaktion von Auleben. Hier mußte Klemm schon alles geben um den Gegentreffer nach einem Solo eines Aulebener Stürmers zu verhindern. Nach einer Stunde häuften sich die Möglichkeiten für Hildburghausen. Zuerst hatte Bolz eine gute Gelegenheit sein 2. Tor zu erzielen, scheiterte aber am Torsteher. Dann probierte May sein Glück. Aber entweder hielt der Torhüter oder die Schüsse gingen daneben.
Dieter Kurth schoss nach 66 Minuten einen gefährlichen Freistoß, doch das 3. Tor für Hildburghausen wollte nicht fallen. Von Auleben war außer einem Kopfball nach einer Ecke nicht viel zu sehen. Reuß kam 20 Meter vor dem Tor zum Schuß, sein Heber war jedoch etwas zu lang.
In der 78. Minute gab es ein Freistoß für Hildburghausen aus gefährlicher Position. May schoss 2 mal in die Mauer ehe der Ball zu Schiemann gelangte. Dessen Flankenversuch von halblinks wurde immer länger und senkte sich hinter den Torhüter ins Netz. Nur 5 Minuten später erzielt May das 4:0 für Hildburghausen. Er nahm einen langen Pass von der rechten Seite auf, setzte sich gegen einen Abwehrspieler durch und verwandelte überlegt. Das 4:0 war auch der Endstand.
FAZIT: Hildburghausen spielte konzentriert gegen einen schwachen Gegner. Bei besserer Chancenauswertung hätte man auch 2 oder 3 Tore mehr machen können. Auleben hat so in der Landesklasse nichts verloren. Das Spiel war trotz der 4 Tore nur durchschnittlich, was auch am schwachen Gastgeber lag. Wenn man gegen Treffurt auch so konzentriert spielt, sollte man die 3 Punkte in Hildburghausen behalten.