FSV 06 Eintracht Hildburghausen | vs. | SV Normania Treffurt |
5 | 0 |
1 : 0 | Schramm | (24.) | |
2 : 0 | Staudigel | (57.) | |
3 : 0 | Bolz | (64.) | |
4 : 0 | T.Beilicke | (76./FE) | |
5 : 0 | Bolz | (80.) |
Schiedsrichter: | Jäntsch (Henneberg) | |
Zuschauer: | 200 |
Homepage des FSV 06 Hildburghausen
Spielbericht von Siegfried Rommeiß (Hildburghausen)
In der Vorschau wurde vergessen zu erwähnen, dass Dieter Kurth und Sandro Mai nach fünf gelben Karten für dieses Spiel gesperrt
waren.Die Eintracht - Kicker freuten sich besonders darüber, endlich wieder auf dem Rasen des Werner-Bergmann-Stadions zu
spielen. "Melone" Rönsch übernahm die Aufgabe des linken Manndeckers - die Stammposition von Mai - während Torsten
Beilicke die Liberorolle von Kurth übernahm. Gleich zu Beginn muss gesagt werden,dass beide ihre Aufgabe voll zur Zufriedenheit
des Trainers und der Zuschauer erfüllten.
Die ersten zwanzig Spielminuten zeigten, dass die Gäste den Ansturm der Kreisstädter erfolgreich Paroli boten. Kurz nach Anpfiff
leistete sich "Melone" einen Black-Out ,als Gästestürmer Venter flach und scharf auf's Tor schoss und ,und der
Hildburghäuser Abwehrspieler über den Ball säbelte.Glücklicherweise zischte das Leder am rechten Torpfosten vorbei. Aber das war
schon fast die ganze Herrlichkeit der Angreifer des SV Normania in der 1.Spielhälfte.Acht Eckbälle für die Eintracht in der
Anfangsphase zeigten den Willen der Platzherren, frühzeitig einen Treffer zu erzielen.Bei Schramms Volleyschuss ans Außennetz (6.)
und den Pfostensknaller von "Heinz"Beilicke (7.) stand den Blau-Weißen die Glücksgöttin zu Seite.Seit langem wieder
einmal eine Schierientscheidung,die von den ca. 200 Zuschauern mit Beifall honoriert wurde, als der gut amtierende Unparteiische
Jäntsch aus Henneberg für die Strafraumschwalbe von Mehler den gelben Karton zog (15.).
Torwart Jens Lange stand nun immer mehr im Mittelpunkt des Geschehens und konnte einige Eckbälle mit Bravour abpflücken. Der
Führungstreffer für die Schwarz-Gelben gelang Schramm nach mustergültiger Kopfballvorlage von Michael Beilicke. Mit immenser
Schnelligkeit zog der Außenstürmer des FSV Richtung Gästetor , stieß dabei mit Torwart Lange zusammen und konnte das Leder
einklinken ( 24.). Beide Spieler verletzten sich bei dieser Aktion. Torwart Lange konnte das Spiel fortsetzten, aber zum Leidwesen
von Trainer Fischer musste Ronny Schramm verletzt ausscheiden. Nun schlug die Stunde von "Atze" Rene Staudigel, der bisher
nur zu Kurzeinsätzen kam. Viele Zuschauer trauten ihren Augen nicht, mit welcher Energie und Spielintelligenz sich der Youngster
in's Stürmerspiel der Hildburghäuser einbrachte.
Zu Beginn der 2.Halbzeit noch einmal das Aufleben der Treffurter Angriffsbemühungen,die jedoch von den sich steigernden Rönsch,
Liersch und Schiemann ausgebremst wurden. Der Ex-Gompertshäuser "Atze" Staudigel war es dann ,der den viel umjubelten
zweiten Hildburghäuser Treffer markierte. Einen mit Wucht getretenen Ball von Michael Beilicke konnte Lange nicht festhalten
und den zu kurz abgewehrten Ball versenkte Staudigel gekonnt (57.).
Der Turbo der Eintracht begann nun in noch höheren Umdrehungen zu laufen und die Gäste wurden in ihrer Spielhälfte völlig
eingeschnürt. Auch Alexander Reuß musste verletzt das Spielfeld verlassen(59.). Für ihn kam Grüneberger, der sich ebenfalls bis zum
Spielende keine Blösse gab. Das zurückgewonnene Selbstvertrauen bewies "Boller" Bolz mit dem dritten Treffer der Gastgeber.
Elegant und schnell startete er ein Solo,umspielte dabei Koch und Rippel wie stehende Fahnenstangen und hatte auch noch die Kraft ,
sicher zu vollenden(64.). Die Moral der Treffurter war nun gebrochen,zudem hatten die Einheimischen auch kräftemäßig mehr zuzusetzen.
Ein Lob auch an Mathias Liersch,der seit längerer Zeit wieder einmal für ein ganzes Spiel zu Einsatz kam und seine Elf mit
kämpferischer und läuferischer Qualität unterstützte.Wieder war es Staudigel ,der in den Strafraum eindrang und dabei unsanft von
den Beinen geholt wurde. Sicher wie eh und je versenkte "Luigi"T.Beilicke den Elfer im Netz(76.).
Der unverwüstliche "Didi"May war es kurz danach,der den schönsten Spielzug einleitete und den besser platzierten Patrick
Bolz gekonnt flach anspielte,welcher sicher das 5:0 besorgte. Bis zum Ende der Partie gab es noch einige hochkarätige Chancen für
den FSV, die etwas unkonzenriert vergeben wurden.
Fazit: Der ausgeglichene Spielerkader der Kreisstädter machte sich endlich einmal bezahlt und Trainer Fischer kann
optimistisch den nun folgenden schweren Wochen entgegensehen.
FSV 06 Eintracht Hildburghausen:
Klemm - Schiemann, Liersch, Rönsch, T.Beilicke, Schramm(28.Staudigel), Bolz, Fischer, Reuß(59.Grüneberger), May,
M.Beilicke (80.Gleicke).
Der SV Normania Treffurt spielte mit:
Lange - Koch, Rippel, Mehler, Montag, Geuß, Venter, Scholz, Höppner, Sidgi(78.Hannemann), Feike(69.Rosenbusch).