Landesklasse-West 23.Spieltag 2001/2002
13. April 2002
SV Germania Ilmenau vs. SV National Auleben

Torfolge:
1:0 Eckardts (35.), 2:0 Scheffler (39.), 3:0 Huck (43./FE),
4:0 Huck (70.), 5:0 Dobrocki (85.)

Schiedsrichter:   Guse (Blankenhain)
Zuschauer:   100

Spielbericht

Den Bock endlich umgestoßen

(hovo / TA ). Auf nassglattem Rasen beherrschte Ilmenau den Gegner eindeutig, hatte klare Vorteile im Stellungsspiel, entschied die meisten Zweikämpfe für sich und begeisterten mit flottem Kombinationsspiel. Die erste Riesenchance hatten allerdings die Gäste, als der vor dem Tor postierte Grunert am Pfosten vorbeischoss (4.). Auf der Gegenseite wehrte Torwart Fleischer einen Eckball und den Nachschuss des agilen Huck ab (6.). Auch Norman Scheffler (24.) und Jörg Baranowski (28. nach Vorarbeit von Chris Schneider), und Andreas Greßler) scheiterten an Fleischer. Nach Doppelpässen zwischen dem im Angriff aufgetauchten Libero Stefan Geyer und Chris Schneider verpasste Tobias Huck vorm Gästetor einen Flankenball (31.), ehe ein flach getretener Freistoß Mike Eckardts an der Abwehrmauer vorbei zum 1:0 einschlug (35.). Die Gäste kamen nur zu sporadischen Angriffen. Nach einem Freistoß von Griesdorf schlug Stefan Geyer das Leder aus Nahdistanz übers eigene Tor (39.). Nach herrlicher Vorarbeit von Jörg Baranowski im gegnerischen Strafraum ließ sich Norman Scheffler aus Nahdistanz die Chance zum 2:0 nicht entgehen (39.). Als Jörg Baranowski im Gästestrafraum gefoult wurde verwandelt Tobias Huck den fälligen Strafstoß sicher zum 3:0 (43.).
Danach setzte sich der zu den besten Spielern zählende Chris Schneider auf dem Weg nach vorn durch, doch bei seinem Geschoss reagierte Gästekeeper Fleischer mit großartiger Parade (44.). Ilmenaus Torwart, der einen ruhigen Nachmittag hatte, wurde nach der Pause mit einem Freistoß Hlawitscheks gefordert (52.). Nach einer Ballstafette von Tobias Huck über Carsten Wedekind stand Jörg Baranowski nur noch Torfwart Fleischer gegenüber, statt aufs Tor zu schießen gab er das Leder ab und die Chance war dahin (55.). Bei einer herrlichen Kombination von Greßler über Wedekind und Huck scheiterte Wedekind mit seinem Schuss aus spitzem Winkel von der rechten Seite an Keeper Fleischer (59.). Sehenswert war auch die Ballstafette von Wedekind über Scheffler und Huck, die Huck mit einem Schrägschuss aus spitzem Winkel zum 4:0 ins lange Eck (70.) abschloss. Als Chris Schneider seinen Gegenspieler ausgetrickst hatte und auf Dobrocki spielte markierte dieser das 5:0 (85.).

 

Quelle: Thüringer Allgemeine