Landesklasse-West 23.Spieltag 2001/2002
13. April 2002
Wacker Bad Salzungen vs. FSG 99 Salza

Torfolge:
1:0 Lawischek (40.), 2:0 Prudonaschvili (69.), 2:1 Rieger (73.).

Schiedsrichter:   Reder (Gleichenberg)
Zuschauer:   50

Spielbericht aus Salza (TA)

Salza erlitt zwei Schocks innerhalb weniger Minuten

Die Salzaer hatten sich viel vorgenommen. Die jüngste Auswärts-Schlappe (2:7 in Steinach) wollten sie vergessen machen. Konzentriert und kampfstark gingen sie in die Partie. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel. Die erste Chance besaß Weber, aber der Torhüter konnte klären (2.). Danach dominierten die Abwehrreihen, die beiderseits sehr sicher standen.
Doch den Salzaern gelang es nicht, ihren Kasten bis zum Pausenpfiff sauber zu halten. Lawischek machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Dabei profitierte er von einem Abspielfehler. So war es für ihn ein leichtes Spiel, den Ball zum 1:0 im Tor unterzubringen. Bitter für die Salzaer, die die Partie bis dahin unter Kontrolle hatten, nun aber mit einem Rückstand in die Pause gehen mussten. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer eine tapfer kämpfende Gäste-Elf. Der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit. Dabei wäre der eingewechselte Dudek beinahe seiner Joker-Rolle gerecht geworden. Als der Salzunger Torhüter einen Schuss prallen ließ, war Dudek zur Stelle und schob den Ball über die Linie (66.). Der Torjubel erstickte nach wenigen Sekunden.
Der Schiedsrichter-Assistent hatte seine Fahne gehoben. Das - nach Meinung der Salzaer - korrekt erzielte Tor wurde daraufhin vom Unparteiischen nicht anerkannt. Die Gäste ärgerten sich sehr über die Entscheidung. Darunter litt ihre Konzentration. Die Strafe folgte prompt. Prudonaschwilis Kopfball sorgte für den zweiten Schock innerhalb weniger Minuten. Trotzdem steckte die FSG-Elf nicht auf. Riegers Anschlusstreffer weckte neue Hoffnungen. Die Platzherren standen nun unter Dauerdruck. Doch mit Glück (umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen) und Geschick (permanentes Zeitspiel) brachten sie den knappen Vorsprung ins Ziel. Salza blieb wieder nur eine bittere Niederlage, aber auch die Erkenntnis, dass mit einer ähnlich guten kämpferischen Einstellung im nächsten Heimspiel gegen Veilsdorf wertvolle Punkte geholt werden könnten.

Die FSG 99 Salza spielte mit:
Kühlewind - Gottschalk, Spangenberg, Basse (70. M. Verkouter), Alert (46. Dudek), Burkhardt, Weber, Nette, D. Verkouter, Ermisch, Rieger.

 

Quelle: Thüringer Allgemeine