Wacker Bad Salzungen | vs. | FSG 99 Salza |
2 | 1 |
1:0 Lawischek (40.), 2:0 Prudonaschvili (69.), 2:1 Rieger (73.). |
Schiedsrichter: | Reder (Gleichenberg) | ||
Zuschauer: | 50 |
Spielbericht aus Salza (TA)
Die
Salzaer hatten sich viel vorgenommen. Die jüngste Auswärts-Schlappe
(2:7 in Steinach) wollten sie vergessen machen. Konzentriert und
kampfstark gingen sie in die Partie. Von Beginn an entwickelte sich
ein schnelles Spiel. Die erste Chance besaß Weber, aber der Torhüter
konnte klären (2.). Danach dominierten die Abwehrreihen, die
beiderseits sehr sicher standen.
Doch den Salzaern gelang es nicht, ihren Kasten bis zum Pausenpfiff
sauber zu halten. Lawischek machte ihnen einen Strich durch die
Rechnung. Dabei profitierte er von einem Abspielfehler. So war es
für ihn ein leichtes Spiel, den Ball zum 1:0 im Tor unterzubringen.
Bitter für die Salzaer, die die Partie bis dahin unter Kontrolle
hatten, nun aber mit einem Rückstand in die Pause gehen mussten. In
der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer eine tapfer kämpfende
Gäste-Elf. Der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit. Dabei wäre
der eingewechselte Dudek beinahe seiner Joker-Rolle gerecht
geworden. Als der Salzunger Torhüter einen Schuss prallen ließ, war
Dudek zur Stelle und schob den Ball über die Linie (66.). Der
Torjubel erstickte nach wenigen Sekunden.
Der
Schiedsrichter-Assistent hatte seine Fahne gehoben. Das - nach
Meinung der Salzaer - korrekt erzielte Tor wurde daraufhin vom
Unparteiischen nicht anerkannt. Die Gäste ärgerten sich sehr über
die Entscheidung. Darunter litt ihre Konzentration. Die Strafe
folgte prompt. Prudonaschwilis Kopfball sorgte für den zweiten
Schock innerhalb weniger Minuten. Trotzdem steckte die FSG-Elf nicht
auf. Riegers Anschlusstreffer weckte neue Hoffnungen. Die
Platzherren standen nun unter Dauerdruck. Doch mit Glück
(umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen) und Geschick
(permanentes Zeitspiel) brachten sie den knappen Vorsprung ins Ziel.
Salza blieb wieder nur eine bittere Niederlage, aber auch die
Erkenntnis, dass mit einer ähnlich guten kämpferischen Einstellung
im nächsten Heimspiel gegen Veilsdorf wertvolle Punkte geholt werden
könnten.
Die FSG 99 Salza spielte mit:
Kühlewind - Gottschalk, Spangenberg, Basse (70. M. Verkouter), Alert
(46. Dudek), Burkhardt, Weber, Nette, D. Verkouter, Ermisch, Rieger.
Quelle: Thüringer Allgemeine |