Landesklasse-West 24.Spieltag 2001/2002
20.April 2002
SV National Auleben |
vs. |
TSV 08 Holzthaleben |
Torfolge:
0:1 Aschenschwandtner (12.), 1:1 Grunig (72.), 1:2 Jauer (73./FE), 1:3 Jauer (90.)
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Schiedsrichter: |
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Wenkel (Reiser) |
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Zuschauer: |
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180 |
Spielbericht (TA)
Holzthalebens Jauer mit Adrenalin im Überfluss
Beide Teams hatten vor dieser Partie Ausfälle zu beklagen. Auf TSV-Seite
fehlten Heppner (Rotsperre) und Sieland (Urlaub).
Holzthaleben
begann dennoch couragiert und schnürte die abstiegsbedrohten
National-Kicker in deren eigener Hälfte ein. Die Folge war der
Führungstreffer vom auffälligen Jens Aschenschwandtner (12.). Er
versenkte per Kopf eine Flanke von Chris Jauer. Wer jetzt aber
gedacht hatte, es würde so weiter gehen, hatte sich getäuscht. Die
Helbedündorfer waren nicht in der Lage, das Aulebener Abwehrbollwerk
zu stürmen, zumal die vorhandenen Chancen dann überflüssigerweise
auch noch versiebt wurden. So beim Lattenknaller von Karsten Winkel
(65.), den Nachschuss setzte Mario Haupt neben den Kasten. So kam
es, wie es in solchen Situationen fast immer kommt. Auleben schlug
einen langen Ball auf Grunig, die TSV-Abwehr war zwar drumherum,
aber nicht dran und der viel umjubelte Ausgleich war da (68.).
Holzthaleben konnte gerechterweise den Spieß noch umdrehen,
benötigte dazu aber schon einen Elfmeter, den die Aulebener an
Przemyslaw Kochan verwirkten (70.). Chris Jauer schnappte sich den
Ball und verwandelte. Ein ganz wichtiger Treffer für den Torjäger,
der in den letzten Partien unglücklich agierte. Der Adrenalin-Schub
reichte sogar noch für einen weiteren Treffer (90.). Abgezogen von
der Strafraumgrenze schlug das Leder unhaltbar für Nationals
Torhüter Fleischer im Auleber Kasten ein. "Punkte geholt, jetzt gilt
es, die Lehren aus der Partie zu ziehen", wird man in Holzthaleben
sagen und leise bedauern, dass es mit der erhofften
Auswärtsniederlage von Primus Heiligenstadt in Viernau nicht
geklappt hat. Die Eichsfelder (3:2-Sieger) wankten zwar, aber fielen
nicht. Da kann man nichts machen.
Der einzige Missklang nach dem Auleben-Auftritt der Helbedündorfer
ist die 5. Gelbe Karte, die Pawel Jarosz kassierte. Aber bekanntlich
hat ja alles seine zwei Seiten. So ist der Pole kommende Woche beim
Spiel seiner Holzthalebener gegen Hinternah für die Pausenversorgung
seiner Mannschaft verantwortlich.