FSV 06 Eintracht Hildburghausen | vs. | EFC Ruhla 08 |
1 | 1 |
0 : 1 | Bergemann | (32.) | |
1 : 1 | M.Beilicke | (78.) |
Schiedsrichter: | Kluck ( Effelder) | |
Zuschauer: | 130 |
Homepage des FSV 06 Hildburghausen
Spielbericht von Siegfried Rommeiß (Hildburghausen)
Beim Neuling gesellte sich zu den fehlenden Schiemann und Mai noch
Reuß hinzu,der auf Grund eines familiären Trauerfalls nicht antreten
konnte.Bei anhaltenten Dauernieselregen tat sich die Fischer-Elf gegen
die kampfstarken Ruhlaer sehr schwer.Schon in der ersten Viertelstunde
konnte man die taktische Einstellung der Aktiven aus der Uhrenstadt
erkennen : Aus einer massiven Abwehr erfolgreiche Konter starten.
Nachdem die Gäste den Schwarz-Gelben das Mittelfeld überlassen hatten,
konnten sie nach ca.30 Minuten auch hier Ausgeglichenheit erreichen.
Dass mit der "Brechstange" gegen den EFC nichts auszurichten war,
mussten Schramm,aber auch Bolz in der 15. und 17.Minute erkennen,als
sie gegen die gut postierten Manndecker Marco May und Enrico Siebert
den Kürzeren zogen.Wie gut sich die Hintermannschaft des Gastes aus
der Affäre zog,zeigte sich darin,dass es erst nach 17.Minuten den ersten
Eckstoss für die Kreisstädter gab.Dieter Kurth ,der bis zum Ende alle
Ecken ins Feld brachte,schlug die Ecke hoch ins Abwehrzentrum und
dort parierte Bräuning großartig .Wenige Minuten später die erste klare Ein-
schussmöglichkeit für den Gastgeber,als Patrick Bolz Michael Beilicke
mit einem Flachpass bediente.Bei mehr Konzentration hätte der FSV-
Stürmer Bräuning überwinden können,so aber gelang es dem guten
Ruhlaer Keeper mit einer Reflexbewegung den Einschlag zu verhindern.
Die Ruhlaer antworteten mit einigen guten Konterangriffen und beim
Schuss von Ludwig konnte sich auch Klemm bei einem Aufsetzerball
auszeichnen ( 21.).Dietmar May auf der Gegenseite ,platzierte seinen
Kopfstoss übers Tor,nach Musterflanke von Bolz(24.).
Die Eintracht-Abwehr,oft zu weit nach vorn orientiert,wurde wenig
später erfolgreich ausgekontert.Einen der weiten Pässe von Fuchs konnte
Bergemann aufnehmen und den heraustürzenden Klemm mit einem
geschickten Heber überwinden ( 32.).Einer der Besten auf dem Rasen des
Werner-Bergmann-Stadions,der Ruhlaer Marco May ,sorgte mit seinen
guten Pässen und seiner Spielübersicht immer wieder für Gefahr in des Gegners
Hälfte.Nach dem Wechsel das gleiche Bild ,stürmische Angriffsversuche
der Eintracht und Konterversuche der Ruhlaer.
Wieder vergab der kleine "Heinz" kläglich,als er völlig freistehend in
Torraumnähe nur ein "Schüsschen" zu stande brachte und das Leder auch
noch am Pfosten vorbeihoppelte (48.).Danach Glück für die Einheimischen,
als Marco Mays Geschoss nur um Zentimeter das Klemm-Tor verfehlte (51.).
Die Hildburghäuser ließen weiterhin nichts unversucht ,den Ausgleich zu
erzielen.Oft jedoch entblößten sie dabei ihre Abwehr und Rönsch,sowie
auch der ausgezeichnet spielende Staudigel - er gehörte an diesem Spieltag
zu den besten Hildburghäusern - konnten die EFC - Angreifer erfolgreich
stoppen.Die Gäste zogen sich nun weiter in ihre Spielhälfte zurück und
waren bemüht mit "Mann und Maus" die wertvolle Führung zu verteidigen.
Auch weitere gute Möglichkeiten von Schramm,May und T.Beilicke
verpufften durch mangelnde Konzentration und energisches Dazwischenfahren
der Ruhlaer Abwehr.Die später eingewechselten Grüneberger und Steigmeier
vermochten jedoch auch keine Torgefahr auszustrahlen.
Endlich mal ein gelungenes Solo von Schramm ,welches auch Wirkung zeigte.
Ein gut getimtes Abspiel auf M.Beilicke,der diesmal die Nerven behielt
und sicher das Leder ins Netz beförderte ,brachte den verdienten Ausgleich(78.).
Wenig später riesige Aufregung bei beiden Kontrahenten.Einen Kopfball von
M.Beilicke sahen viele Zuschauer hinter der Linie.Torwart Bräuning hatte aber
reaktionsschnell das Leder unter sich begraben. Schieri Kluck aus Effelder
deutete zur Mitte und der Stadionsprecher verkündete bereits den Treffer für
die Eintracht.Kurios ,dass er nach wütenden Protesten der Ruhlaer und nach
Befragung seines Assistenten seine Tatsachenentscheidung zurücknahm.
Ob das Leder nun hinter der Torlinie war oder nicht - der angezeigte Treffer
des Mannes in Schwarz hätte den Regeln entsprechend zählen müssen.
Glückliche Gesichter bei den Ruhlaer Aktiven und Zuschauern,hatte man
doch in Hildburghausen einen wervollen Punkt ergattert und damit wohl
endlich den Klassenerhalt gesichert.
Ein Hinweis an alle Fussballfreunde im Kreis Hildburghausen:
Das Nachholespiel gegen Veilsdorf findet am Mittwoch,den 15.05.2002,
18.30 im Werner-Bergmann-Stadion statt.
FSV 06 Eintracht Hildburghausen:
Klemm - Staudigel,T.Beilicke,Rönsch(77.Steigmeier),Liersch(62.Grüneberger),
Schramm,Bolz,Fischer,May,Kurth,M.Beilicke.
Der EFC 08 Ruhla spielte mit:
Brüning - Siebert,Bauch,May,Alban.Bergemann,Dorn,Malsch,
Ludwig(87.Fischer),Fuchs,Armenat.