SG Blau-Weiß Schwallungen | vs. | FSV 06 Eintracht Hildburghausen |
2 | 0 |
1 : 0 | Hippe | (18./Handelfmeter) | |
2 : 0 | Hippe | (62.) |
Schiedsrichter: | Iffland ( Tiefenort) | |
Zuschauer: | 150 | |
Anmerkung:: | T.Beilicke (19./FSV 06/ Feldverweis) |
Homepage des FSV 06 Hildburghausen
Spielbericht von Siegfried Rommeiß (Hildburghausen)
Bis auf den verletzten Schiemann liefen die Hildburghäuser komplett
auf den Rasen des Werrasportpark zu Schwallungen auf.Der Stadion-
sprecher der Einheimischen forderte noch einmal Aktive und Fans
der Schwallunger auf,alles zu tun ,damit die Punkte bei den Blau-Weißen
bleiben,um das Abstiegsgespenst endgültig zu verbannen.Aber auch die
Fischer-Schützlinge waren motiviert,galt es doch in einer der letzten Spiele
der laufenden Saison den Nachweis anzutreten,bis zum Ende das Beste
gegeben zu haben.
Die Schwarz-Gelben übernahmen auch sofort die Regie im Mittelfeld
und hatten mit Fischer und M.Beilicke gleich in den Anfangsminuten
zwei gute Einschussmöglichkeiten.Die Gastgeber bemühten sich in der
Anfangsviertelstunde den Spielaufbau der Eintracht zu stören und mit
langen Pässen Kontermöglichkeiten zu suchen.
Der einsetzende leichte Nieselregen sorgte für glattes Geläuf und einige
Spieler hatten große Mühe mit ihrer Standfestigkeit.Nach 18 Spielminuten
dann die wohl spielentscheidenden Szenen.Ein weiter Pass auf die rechte
Stürmerseite der SG BW fand bei der Eintracht-Abwehr wenig Beachtung,
zudem das Leder ja ins Seitenaus zu trudeln schien.Aber der schnelle Hess
erkannte seine Chance ,brachte den Ball unter Kontrolle ,zog schnell in
Richtung Strafraum des FSV und umspielte Schramm auf der Grundlinie.
Präzise dann seine Flanke auf Hasenstab ,der sofort abzog und Torsten
Beilicke mit einer Reflexbewegung den Ball mit den Händen ins Feld
zurückschlug. Schieri Iffland musste nun nach dem Regelwerk verfahren,
dass da heißt: Verhinderung des Torerfolges mit einem Handspiel wird
mit der roten Karte geahndet .Elfmeter und Feldverweis ,ein Auftakt ,der
für die Hildburghäüser,nicht schlimmer sein konnte.
Hippe versenkte den Strafstoss sicher ins linke Eck ohne eine Abwehr-
chance für den guten Klemm.In den restlichen über 70 Spilemimuten galt
es nun gegen die Männer um Thiel mit 10 Spielern auszukommen.
Trotz dieses Vorteils rissen die Gastgeber keine Bäume aus und überließen
den Schwarz-Gelben weiter die Initiative.
Einen genau getimten Freistoss von Dieter Kurth hätte Rico Fischer zum
Ausgleich nutzen müssen,als er völlig freistehend am Tor vorbeischoss (23.).
Das Bemühen der nun in Unterzahl spielenden Schwarz-Gelben ,den Ausgleich
zu erzielen war deutlich zu verspüren.Zwei Freistösse durch Dietmar May
(34.,39.) fanden jedoch nicht den Weg ins Ziel.Vor allem Dieter Kurth war es
zu verdanken,dass Hasenstab den Sack nicht zubinden konnte,als er den
einschussbereiten Schwallunger Stürmer im letzten Moment vom Ball trennen
konnte Nedza bekam den gelben Karton gezeigt,als er mehrere Male den
Hildburghäuser Schramm unfair beharkte.
Nach dem Wechsel drängten die Blau-Weißen auf die endgültige Entscheidung.
Zweimal reagierte Klemm bravourös,als er Nahdistanzschüsse von Maschek
und Hasenstab abwehrte ( 50.,54.).Die beiden Hildburghäuser Sturmspitzen
May und auch M.Beilicke waren zudem an diesem Tag nicht in der Lage, ihr
wahres Leistungsvermögen abzurufen. Zu statisch im Bewegungsablauf und
fehlende Kraftreserven waren wohl die möglichen Ursachen.Dass die Schwallunger
immer noch gehörigen Respekt vor dem Tabellenvierten hatten,zeigte ihr
taktisches Verhalten bis zum Schlusspfiff. Sie zogen sich weit in ihre Hälfte
zurück und lauerten auf erfolgversprechende Konter.Aus einer klaren Abseitsstellung
erzielte Hippe den zweiten Treffer für die Blau-Weißen,als er auf der
linken Stürmerseite den Ball erhielt ,mit hohem Speed in den Strafraum eindrang
und wenige Meter vor Klemms Tor erfolgreich abdrückte ( 62.).
Noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen.Mit der Einwechselung von Steigmeier,
Rönsch und Gleicke erhoffte sich Trainer Fischer noch einmal einen Leistungsschub.
Eine Riesenchance versiebte M.Beilicke ,alleinstehend im Strafraum der Gastgeber,
als er den Torwart anschießt und es auch Steigmeier nicht vermochte,den zurück-
geprallten Ball zu versenken (73.).Ein Treffer zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel
noch kippen können,so aber konnten die Schwallunger mit einer mäßigen Leistung
drei Punkte gegen die dezimierten Hildburghäuser einfahren.
FSV 06 Eintracht Hildburghausen:
Klemm,Staudigel,T,Beilicke (19.Feldverweis),Mai,Schramm,Kurth,Reuß,
Fischer ( 65.Rönsch),Bolz,May (65.Steigmeier),M,Beilicke (83.Gleicke).