EFC 08 Ruhla | vs. | SC 1912 Leinefelde |
5 | 0 |
1 : 0 | Armenant | (35.) | |
2 : 0 | Ludwig | (37.) | |
3 : 0 | Fuchs | (47.) | |
4 : 0 | Fuchs | (50.) | |
5 : 0 | Müller | (57.) |
Schiedsrichter: | Reder (Gleichamberg) | |
Zuschauer: | 125 |
Spielbericht aus Ruhla (TA)
RUHLA (hh). Der EFC Ruhla hat seine Gäste vom SC Leinefelde nach dem
Samstagspiel mit einem klaren 5:0 (2:0) nach Hause geschickt.
Dabei sah es in den ersten dreißig Minuten ganz und gar nicht nach
einem Erfolg aus. Waren es noch Vatertagsschäden oder sollte der EFC
immer noch nicht seine Pleitenserie verarbeitet haben?
Bereits nach sieben Minuten stürmen die Leinefelder mit einem
Doppelpass auf das Ruhlaer Tor zu, heben den Ball aber deutlich über
den Kasten. In der Folge versuchen sich dann auch die Ruhlaer an
einer zaghaften Chancen-Erspielung. So bereitet Bergemann in der
zehnten Minute eine Vorlage für Ludwig, doch dieser zieht am linken
Pfosten vorbei. Es folgen weitere Möglichkeiten und ebenso viele
Fehler. Eine der größten Nachlässigkeiten beging Marco May, als er
von halbrechts (22.) am Tor vorbeizog. Abstimmungsprobleme,
Fehlpässe und herzlich wenig Druck bestimmte die Szenerie in der
ersten halben Stunde. Aber auch die Leinefelder scheiterten immer
wieder im Abschluss ihrer Spielzüge. Das spärlich anwesende Publikum
konnte nach Spielart schwerlich zwischen Tabellenzehnten und dem
Schlusslicht der Rangliste unterscheiden.
Dann, in der 35. Minute, war es soweit. Im mehrminütigen Abstand
fielen die Tore. Den Beginn machte Armenat mit dem 1:0 in der 35.
Minute. Kurz darauf kann Malsch seine Mannschaft mit einem tollen
Einsatz vor dem frühzeitigen Ausgleich bewahren.
Einen richtig schwachen Tag hatte der Ruhlaer Heiko Ludwig - bis zu
37. Minute, da schoss er das spielentscheidende 2:0. Eine Minute vor
Halbzeitpause traf wiederum der nun gut funktionierende Ludwig zum
vermeintlichen 3:0. Jedoch erkannte Schiedsrichter Reder
(Gleichamberg) ein passives Abseits von Zießak.
Die Fans brauchten sich jedoch nur bis zum Wiederanpfiff gedulden
und schon fielen Tor Nummer drei und vier: innerhalb von Minuten
wurden die Gastgeber zweimal hart gefoult (Marcel Müller und Heiko
Ludwig) und jedesmal nahm Fuchs mit einem Foulstrafstoß Vergeltung
(47. und 50. Minute).
Marcel Müller verabschiedete sich im letzten Spiel vor seinem
Bundeswehreinsatz im Kosovo mit dem 5:0 (57.) nach Vorlage von Alban
und Armenat.
Nach dem letzten Treffer setzte gefährlicher Schlendrian auf
Gastgebers Seite ein und Keeper Brüning musste sich noch mächtig
strecken (73.) um keine Ergebniskosmetik der Leinefelder zuzulassen.
Der EFC Ruhla spielte mit:
Brüning - Siebert (46. Müller), Zießak (78. Eisold), May, Alban, Bergemann, Dorn, Malsch, Ludwig (69. Bartko), Fuchs, Armenat.
Quelle: Thüringer Allgemeine |