Landesklasse-West 10.Spieltag 2001/2002
03.November 2001
FSG 99 Salza vs. EFC Ruhla
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Torfolge:
0 : 1   Fuchs (7.)
1 : 1   Gottschalk (51./Foulelfmeter)
2 : 1   Fuchs (63./Foulelfmeter)

Schiedsrichter:   Anja Kirchner (Neidharthausen)
Zuschauer:   180
Besond.Vorkommnisse:   keine

Spielbericht (Salza / TA)

Wieder mit leeren Händen

Nach Spielende gab es enttäuschte Gesichter im Salzaer Fußballlager. Wieder nahm die Gastmannschaft drei Punkte mit nach Hause. Dabei wäre nach den 90 Minuten zumindest eine Punkteteilung gerecht gewesen. Salza wollte es von Anfang an wissen und begann couragiert. Aber schon nach sieben Minuten kam die kalte Dusche für die Gastgeber. Der völlig freistehende Fuchs jagte das Leder aus acht Metern unhaltbar für Kühlewind in die kurze Ecke zum 1:0. Zwei weitere Schlafeinlagen der Salzaer Hintermannschaft wurden nicht bestraft, denn die Kopfbälle von Fuchs und Ludwig verfehlten knapp ihr Ziel. Endlich erwachten auch die letzten Akteure der Gastgeber, und es wurde gut nach vorn gespielt. Die größte Chance zum Ausgleich besaß Schütze, doch sein Kopfball landete neben dem Tor der Gäste. Der Ruhlaer Torhüter stand außerdem seinen Mann und hielt den EFC-Kasten bis zur Pause sauber.

Die zweite Halbzeit sollte die Wende bringen. Die Gastgeber kämpften weiter und wurden in der 51. Minute dafür belohnt. Rieger wurde im Strafraum am Trikot festgehalten, und den fälligen Strafstoß verwandelte Gottschalk sicher zum 1:1. Doch dieser Elfmeter brachte auch die "Wende" der bis dahin sicher pfeifenden Schiedsrichter-Frau Anja Kirchner. Diese zeigte nämlich in der 63. Minute nach einer Schwalbe eines Ruhlaer Stürmers an der Strafraumgrenze auf den ominösen Punkt. Fuchs nutzte das Geschenk zum 2:1 für Ruhla aus. Hektik und Unmut unter Spielern wie Zuschauern waren die Folge. Besonders in der Szene, als Rieger in den Strafraum eindrang und mit einem klaren Foul gebremst wurde. Hier blieb der Elfmeterpfiff aus. So retteten die Uhrenwerker ihren Sieg bis zum Schlusspfiff. Letzlich haderten viele Zuschauer mit den fragwürdigen Entscheidungen der Unparteiischen. Doch auch sie kann für die eklatante Zweikampfschwäche einiger Salzaer Spieler nicht verantwortlich gemacht werden.

Die FSG 99 Salza spielte mit:
Kühlewind - Alert (46. Jödicke), Gottschalk, Basse, Burkhardt, Weber, Schütze, D. Verkouter (68. Schiminitzki), Ermisch, M. Verkouter (68. Bonnet), Rieger.