FSG 99 Salza | vs. | EFC Ruhla |
1 | 2 |
0 : 1 | Fuchs | (7.) | |
1 : 1 | Gottschalk | (51./Foulelfmeter) | |
2 : 1 | Fuchs | (63./Foulelfmeter) |
Schiedsrichter: | Anja Kirchner (Neidharthausen) | |
Zuschauer: | 180 | |
Besond.Vorkommnisse: | keine |
Spielbericht (Salza / TA)
Nach Spielende gab es enttäuschte Gesichter im Salzaer
Fußballlager. Wieder nahm die Gastmannschaft drei Punkte
mit nach Hause. Dabei wäre nach den 90 Minuten zumindest
eine Punkteteilung gerecht gewesen.
Salza wollte es von Anfang an wissen und begann
couragiert. Aber schon nach sieben Minuten kam die kalte
Dusche für die Gastgeber. Der völlig freistehende Fuchs
jagte das Leder aus acht Metern unhaltbar für Kühlewind
in die kurze Ecke zum 1:0. Zwei weitere Schlafeinlagen
der Salzaer Hintermannschaft wurden nicht bestraft, denn
die Kopfbälle von Fuchs und Ludwig verfehlten knapp ihr
Ziel. Endlich erwachten auch die letzten Akteure der
Gastgeber, und es wurde gut nach vorn gespielt. Die
größte Chance zum Ausgleich besaß Schütze, doch sein
Kopfball landete neben dem Tor der Gäste. Der Ruhlaer
Torhüter stand außerdem seinen Mann und hielt den
EFC-Kasten bis zur Pause sauber.
Die zweite Halbzeit sollte die Wende bringen. Die
Gastgeber kämpften weiter und wurden in der 51. Minute
dafür belohnt. Rieger wurde im Strafraum am Trikot
festgehalten, und den fälligen Strafstoß verwandelte
Gottschalk sicher zum 1:1. Doch dieser Elfmeter brachte
auch die "Wende" der bis dahin sicher pfeifenden
Schiedsrichter-Frau Anja Kirchner. Diese zeigte nämlich
in der 63. Minute nach einer Schwalbe eines Ruhlaer
Stürmers an der Strafraumgrenze auf den ominösen Punkt.
Fuchs nutzte das Geschenk zum 2:1 für Ruhla aus. Hektik
und Unmut unter Spielern wie Zuschauern waren die Folge.
Besonders in der Szene, als Rieger in den Strafraum
eindrang und mit einem klaren Foul gebremst wurde. Hier
blieb der Elfmeterpfiff aus. So retteten die Uhrenwerker
ihren Sieg bis zum Schlusspfiff. Letzlich haderten viele
Zuschauer mit den fragwürdigen Entscheidungen der
Unparteiischen. Doch auch sie kann für die eklatante
Zweikampfschwäche einiger Salzaer Spieler nicht
verantwortlich gemacht werden.
Die FSG 99 Salza spielte mit:
Kühlewind - Alert (46. Jödicke), Gottschalk, Basse,
Burkhardt, Weber, Schütze, D. Verkouter (68.
Schiminitzki), Ermisch, M. Verkouter (68. Bonnet),
Rieger.