Spielbericht (Ilmenau/dt./TA)

(dt.) Germania bekam den Spitzenreiter mit dem variablen 4-4-2- System schnell unter Kontrolle und verhinderte die Absicht der Gastgeber, die Gäste unter Druck zu setzen. Während das Ilmenauer Tor kaum eine Bedrohung erfuhr, hatten die Gäste-Angreifer oft freie Räume vor sich, die leider zu wenig genutzt wurden. Mike Eckardt, der eine gute Leistung bot, legte Wettengel den Ball in den Lauf. Der hatte freie Bahn, schoss aber zu früh ab, Torwart Klüber parierte. Ein 30-Meter-Freistoß von Baranowski landete in der Mauer. Es folgte Geisas erste Chance. Ein 25-Meter-Freistoß wurde auf Drewes angelegt, der die Latte traf. Dann spielte der beste FSV-Spieler, A. Siebert, den Ball auf Stopfel, der aus acht Metern neben den Pfosten schoss. 20 Meter vor dem Tor wurde Bäuerle von den Beinen geholt. Eckardt kanonierte den Freistoß zur 1:0-Gästeführung ins Eck. Geisa hatte die Chance zum Ausgleich. Schuchert kam vor Wedekind an den Ball, zog den aber übers Tor. Dann erkämpfte sich Eckardt an der Außenlinie den Ball und spielte auf Schneider. Der schoss freistehend übers Tor, übersah dabei den blitzblank stehenden Bäuerle. Kurz vor der Pause überraschte Eckardt mit einem Linksschuss, der noch ins Eck abgefälscht wurde, den FSV-Keeper - 2:0. Die Geisaer kamen mit neuem Elan aus der Kabine und versuchten das Spiel zu drehen. Sie kamen zu Chancen, die zunächst aufgrund des kontrollierten Abwehrspiels der Gäste keinen Erfolg zeigten. Nachdem Hartrumpf den Afrikaner Adam unfair stoppte, wurde Sieberts Freistoß abgeköpft. Stub kam frei vor Fabig zum Schuss. Der wehrte ab. Als Eckardt außerhalb des Spielfeldes behandelt wurde, nutzten das die Geisaer zum Anschlusstreffer. Ein Freistoß wurde fast von der Mittelinie in den Strafraum geschlagen. Adam kam frei zum Schuss. Fabig wehrte ab, konnte aber nicht verhindern, dass Adam den zurückspringenden Ball ins Eck schoss. Das Spiel schien zu kippen. Doch die Gäste verloren nicht die Übersicht. Die Angriffe des FSV wurden abgewehrt. Nach vorn ging wieder mehr los. Nach Baranowskis Zuspiel lief Schneider seinem Bewacher davon und brachte den Ball flach im Eck zum 3:1 unter. Kurz vor Schluss verkürzte Kerschner mit einem 25-Meter-Freistoß auf 2:3, Fabig hatte noch die Fingerspitzen am Ball.