TSV 08 Holzthaleben | vs. | FSV Ulstertal Geisa |
4 | 0 |
Spielbericht aus Holzthaleben (ako /TA)
(ako) Der TSV hatte mit seinen Fans doch noch ein Einsehen und
landete am Samstag im nachholespiel den ersten vollen
erfolg der Hinserie vor heimischer Kulisse. Dankbar
nahmen die Zuschauer das gezeigte zur Kenntnis und
schöpften die Erkenntnis, dass doch noch nicht Hopfen
und Malz verloren ist. Fünfundsiebzig Minuten
beherrschten die Helbedündorfer Ball und Gegner
eindeutig. Zum Schluss hin ging ihnen ein wenig die Luft
aus, aber das mag auch am bereits klaren Vorsprung
gelegen haben. Der hoch gehandelte Aufsteiger und
Tabellendritte, der ohne seinen Sturmführer Masyliak
antrat, konnte ganze zwei Chancen aufweisen. Die erste
versiebten die Geisaer, die andere machte TSV-Keeper
Weißenborn zunichte.
Außerdem glänzten die Ulstertaler
mit oftmaligem Foulspiel, eine Folge der größeren
Spritzigkeit der Helbedündorfer. Heber sah dafür nach
einer Stunde Gelb-Rot. Chris Jauer eröffnete in der 27.
Minute den Torreigen per Kopf nach einer mustergültigen
Flanke von Trainer Uwe Etzrodt von der rechten Seite.
Überhaupt zeigte der Coach bei seinem erneuten Comeback
als Aktiver seinen weitaus jüngeren Mannschaftskollegen
einmal mehr, wie man im rechten Mittelfeld spielen muss.
Eine Minute später gab es das selbe Spielchen auf der
linken TSV-Sturmseite. Diesmal flankte Pawel Jarosz auf
Jauers Kopf, von wo der Ball erneut den Weg in die
Maschen fand. Die größte Chance zur möglichen
Resultatsverbesserung vor der Pause vergab Roland
Heppner, als er zu lange zögerte. Dafür veredelte
Heppner (54.) einen Freistoß Karsten Winkels per Kopf
zum 3:0. Das schönste Tor des Tages gelang dem
verbesserte Form nachweisenden Mario Haupt (60.), der
das Leder aus halblinker Position volley ins lange Eck
schmetterte.
Holzthaleben überwintert auf dem ungewohnten 10.
Tabellenplatz und weiß, dass viel zu tun ist. Das Test
und Trainingsprogramm beginnt am 4./5. Januar mit
Hallenturnieren in Schleiz und Schlotheim.