13.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
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Spielbericht von K.Kirchner (Mühlhausen)
Spielbericht von René Arand (Erfurt / TLZ)
Es wurde wieder nichts mit einem Sieg für die Club-Zweite. Nach der schon fast peinlichen
0:1-Schlappe in Rudisleben reichte es diesmal gegen das Schlusslicht Mühlhausen nur zu einem
mageren 1:1-Unentschieden.
Dabei ähnelte der Spielverlauf über die gesamten 90 Minuten dem aus dem letzten Spielen. RWE II
optisch und technisch überlegen, aber vor dem gegnerischen Tor im Abschluss harmlos und teilweise
grob fahrlässig. Allein in Halbzeit eins gab es für RWE II zahlreiche gute Chancen. So Kiehn mit
18-Meter-Schuss (11.) oder Freitags Freistoß, der knapp drüber ging (24.), nochmal Kiehn in
der 33. Minute. Das dickste Ding vergab jedoch Szewczuk. Wie er es schaffte, freistehend aus drei
Metern den Ball nicht im Tor unterzubringen, weiß er wohl selber nicht (44.).
Aber es gab ja noch eine Halbzeit und da gab es auch etwas über die Gäste zu berichten. Doch nichts
Gutes. Schmidt sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (62.). Jetzt musste es doch
mit dem Tor bei Rot-Weiß klappen Und das tat es auch. Nach Zuspiel von Schiller gelang Freitag aus
spitzem Winkel das 1:0 (67.). Noch im Torjubel, gab es gleich eine Minute später wieder einen
Dämpfer. Mühlhausens Klipstein kam nach einer Ecke zum Kopfball und drin war der Ball im
kurzen Eck. Sehr effektiv von den Gästen - einmal vor dem Tor und gleich getroffen. Trotz Überzahl
gelang es der Zweiten, keinen weiteren Treffer in der verbleibenden Spielzeit zu erzielen.
Der FC Rot-Weiß Erfurt II spielte mit:
Laubach - Ohle, Mees, Busse, Gerke, Schiller, Kiehn, Scharrenburg, Freitag, Szewczuk (82.Voigt),
Kujat.
Der FC Union Mühlhausen spielte mit:
Rink - Hartung, Kaiser, Furchtbar, König, Gallien, Schmidt, Klipstein, Fernschild, (88. Schulz), Kagramanian (90. Schramm),
Hilbrecht (82. Zahn).
Spielbericht von K.Kirchner (Mühlhausen)
Nach den beiden schweren Spielen gegen Erfurt/Nord und Carl-Zeiss Jena hatte der FC Union mit der
Regionalligareserve des FC Rot-Weiß Erfurt erneut einen schweren Gegner. Wenn auch noch immer
ein voller Erfolg fehlt, ist doch die Handschrift des neuen "alten" Trainers,
Bernd Nemetschek, klar zu erkennen.
Das 1:1 ist um so höher zu bewerten, als dass es in Unterzahl erzielt wurde.
In den ersten 25 Minuten beherrschten beide Abwehrreihen das Geschehen, wobei in erster Linie die
Unionabwehr Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Nach 24 Minuten eröffnete sich die erste Chance für
die Gastgeber, ein Freistoß des besten Erfurters Kiehm zischte knapp über das von Rink gehütete
Uniongehäuse. Nach 35 Minuten muß Gallien mit letztem Einsatz gegen den einschussbereiten Gehrke klären.
Bei der anschließenden Ecke fischt Rink den Schuss von Kiehm aus dem unteren Eck. Nach 37 Minuten
prüft Hilprecht mit einem Schuss den Erfurter Keeper Laubach.
Weitere 7 Minuten später verfehlt ein Schuss des Erfurters, Szewczuk, knapp das Uniontor. Beim
Gegenangriff verfehlt Fernschild mit einem satten 30 Meter Schuss ebenfalls knapp das Erfurter Tor.
Alles in allem sahen die 50 Zuschauer, darunter 30 Mühlhäuser, eine gute und vor allem äußerst faire
erste Halbzeit.
Nach dem Wechsel kann sich Rink nach 55 Minuten bei einem Schuss von Scharrenberg auszeichnen.
Dann folgen 3 hektische Spielminuten. Zunächst wird Klipstein nach 57 Minuten vom Erfurter Keeper
im 16'er zu Fall gebracht. Der von den Unionfans erwartete Pfiff blieb jedoch aus. In der 60. Minute
erhält Schmidt dann die Ampelkarte, nachdem er kurz zuvor bereits Gelb gesehen hatte. Er war darüber
selbst untröstlich, da er bis dahin eine ganz starke Partie absolvierte. Nach 67 Minuten folgte
der nächste Rückschlag für Union, nach einem Angriff über die rechte Seite schießt Freitag zum 1:0
für Erfurt ein. Aber auch das stecken die Unioner weg. Nach einer Ecke von Hartung erzielt Klipstein
das umjubelte 1:1.
In der 5 minütigen Nachspielzeit muss dann zunächst Rink nochmals einen Busse-Schuss entschärfen.
Aber auch der FC Union taucht nochmals mit 2 Ecken vor dem Erfurter Gehäuse auf, in deren Folge
Kagramanjan bzw. Gallien zu Chancen kamen.