Nachholspiel 15.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
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Spielbericht von Manfred Lindenberg (Pößneck)
Das 1:0 - durch Scheuerl - mit Alleingang vorbereitet, beim 3:0 per Kopf selbst Torschütze: Marcus Fritzsche (am Ball) gehörte beim VfB 09 Pößneck zu den besten Spielern. Mit dem 3:0 ist Pößneck Spitzenreiter in der Tabelle. |
Foto: Mario Keim (Pößneck) |
Der VfB 09 Pößneck gewann das Nachholspiel der Landesliga Thüringen gegen den 1. SV Gera und
zugleich das Ostthüringenderby am Ende souverän mit 3:0 (0:0) Toren.
Knapp 500 Zuschauer sahen an der Pößnecker Warte bei ansprechenden
äußeren Bedingungen eine torlose erste Halbzeit, in der es nur
wenige Torchancen zu vermelden gab. Beide Mannschaften
neutralisierten sich im Wesentlichen. Die Pößnecker mussten zuerst
gegen den Wind - der auf der Warte wehte - ankämpfen.
Außer Christian Reimann (15., 42.), da konnte Scheuerl die scharfe
Eingabe nicht verwerten, sowie Woitzat (20.) gab es keine
nennenswerten Gelegenheiten. Die Gäste hatten da, mit dem Wind im
Rücken spielend, die häufigeren Ballkontakte, aber Pößnecks
Hintermannschaft stand unter der Regie von Libero Penzel sicher.
Nach der Pause zog der VfB 09 an und kam dabei zu Möglichkeiten und
auch zu Toren. Wie so oft war es Reimann, der die Führung für die
Pößnecker auf dem Fuß hatte (50., 60.). Scheuerl schaffte dann mit
seinen beiden Treffern innerhalb von vier Minuten die Entscheidung
in dieser Spitzenbegegnung der Thüringenliga.
Das 1:0 (63.) bereitete Fritzsche mit großem Solo vor, und Scheuerl
katapultierte das Leder ins Geraer Tor. Wenig später flankte Walther
von links, und wieder war es Scheuerl, der das 2:0 erzielte.
Fritzsche setzte mit dem 3:0 (73.) noch einen drauf, als er einen
Eckball mit dem Kopf ins Netz verlängerte. Dem 1. SV war damit der
Nerv gezogen, die Mannschaft konnte nur noch reagieren, nicht mehr
agieren. Der Gastgeber spielte weiter nach vorn, erspielte sich aber
im Gefühl der sicheren Führung nichts mehr Nennenswertes.
Erfreulich ist die Tatsache, daß beide Vereinsvorstände ein äußerst
faires Verhalten ihrer Fangruppen registrieren konnten. Das gilt
auch für die Aktiven auf dem Spielfeld, denn Schiedsrichter Eichler
musste keine gelbe Karte zeigen.
"Der VfB Pößneck erzielte in einem ansehnlichen Spiel drei herrliche
Tore, der Gast wurde damit aber etwas unter Wert geschlagen", so
VfB-Vorsitzender Manfred Lindenberg.
der VfB 09 Pößneck spielte mit:
Rottstädt - Bartholme, Penzel, Ast (82. Färber), Hanf, Bodrjenou,
Stumpe, Fritzsche (85. Förster), Scheuerl (80. Heynig), Reimann,
Walther.
Der 1.SV Gera spielte mit:
Just - Bangemann, Eichelberger, Grüttner, Klötzig, Geisendorf,
Krügel (75. Zink), Sobek, Woitzat, Ziegengeist (70. Gieske),
Kwiatkowski (77. Scherp).