Thüringenliga Nachholspiel 21.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
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Spielbericht (Homepage des 1.SV Gera)
Wenn die Geraer am Ende auch glücklich kurz vor Ende den Ausgleich geschafft haben war er doch mehr als gerecht, denn die Gastgeber besaßen über weite Phasen des Spiels die größeren Spielanteile. So dominierte die Posselt-Elf von Beginn an und hatte durch Herrmann(5.) auch die erste Torchance. Danach verbuchten Eichelberger(21.),der eine scharfe Eingabe von Kwiatkowski knapp verpaßte, Kwiatkowski(31.) und Woitzat(33.) weitere Gelegenheiten. Auch nach dem Wechsel stürmte zunächst Gera. Aber Woitzat (51.) aus Nahdistanz, Grüttner(54.) per Freistoß und Herrmann (57.) vergaben weitere Geraer Möglichkeiten. Als Nasse(60.) nach schöner Kombination verfehlte, war das das Signal für die Gäste. Eine Flanke aus Linksaußenposition drückte Müller(66.) aus Nahdistanz ins Netz. Die Gastgeber verloren immer mehr an spielerischer Linie und schafften durch Torjäger Eichelberger(89.), der nach einer Ecke zur Stelle war den verdienten Ausgleich.
Der 1.SV Gera spielte mit:
Eglmeyer - Bangemann (75.Geisendorf), Kröger, Grüttner, Kloetzig, Schorrig, Eichelberger, Herrmann,
Woitzat (75.Ziegengeist), Gieske (69.Scherp), Kwiatkowski.
Der SC 1903 Weimar spielte mit:
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Spielbericht aus Weimar
Weimar.(mv/ TA)
"Es war kaum zu fassen, aber wahr." - Trotz des in Gera
gewonnenen Punktes konnte sich SC-03-Coach Klaus Goldbach nicht
ausgelassen freuen. Denn in vorletzter Minute mussten seine Weimarer
Jungs in dem umkämpften Match noch den 1:1Þ-Ausgleich hinnehmen.
"Der Sieg war greifbar nahe, und er wäre nicht unverdient gewesen",
schätzt der Lindenberg-Trainer ein. Zwar waren die Geraer zu Beginn
der Partie enorm gefährlich, heizten dem SC 03 besonders bei
Standards stark ein. Axel Nasse verschaffte den Weimarern, die
diesmal ohne den pausierenden Andreas Kretzer aufliefen, mit seiner
Chance etwas Luft: Stark von Jens Ahlgrimm freigespielt, setzte er
sich im Strafraum durch. Nur der Schuss war zu schwach.
Verkehrte Landesliga-Welt in Hälfte zwei: Der SC 03 erkickte
deutliche Chancenvorteile. Thomas Müller startete einen beherzten
Sololauf (62.), Axel Nasse zog flugs mit links ab - bei beiden
Chancen fehlte nur noch ein Quäntchen am Erfolg. Als Vollstrecker
betätigte sich indes Thomas Müller in der 65. Minute, der das
durchaus fällige 0:1 aus Sicht der Gastgeber besorgte. Mit der
Schuhspitze des gestreckten Fußes hatte er einen Freistoß von Frank
Häselbarth ins Geraer Gehäuse gelenkt.
Die Ostthüringer agierten nach dem Rückstand verunsichert, luden in
Serie Weimar zu Konterstößen ein. Alexander Langbein setzte sich
stark in Szene, verfehlte nur knapp. Geras Keeper konnte zudem einen
Müller-Kopfball von der Linie kratzen.
Ernüchterung kehrte nach dem entscheidenden Eckball ein: Gera köpfte
sich zum Ausgleich (89.). Beim Zusammenprall blieb Keeper Karsten
Straßburg benommen liegen. Auferstanden sind die Weimar-Kicker aber
mit dem nun endgültig gesicherten Klassenerhalt. "Wir wollen in drei
Restspielen so viele Punkte wie möglich"", kündigt Klaus Goldbach
zuversichtlich an.
Quelle: Thüringer Allgemeine |