Thüringenliga Nachholspiel 21.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
20.Mai 2002 14:30 Uhr
1.SV Gera 1.SV Gera vs. SC 1903 Weimar SC 1903 Weimar
 
Torfolge:   0 : 1 Thomas Müller (66.)
  1 : 1 Dirk Eichelberger (88.)  
 
Zuschauer:   180
Schiedsrichter:   Kristin Orlamünder (Gräfenwarth)
Anmerkung:    

Spielbericht aus Weimar

Spielbericht (Homepage des 1.SV Gera)

Dirk Eichelberger mausert sich zum Torjäger

Wenn die Geraer am Ende auch glücklich kurz vor Ende den Ausgleich geschafft haben war er doch mehr als gerecht, denn die Gastgeber besaßen über weite Phasen des Spiels die größeren Spielanteile. So dominierte die Posselt-Elf von Beginn an und hatte durch Herrmann(5.) auch die erste Torchance. Danach verbuchten Eichelberger(21.),der eine scharfe Eingabe von Kwiatkowski knapp verpaßte, Kwiatkowski(31.) und Woitzat(33.) weitere Gelegenheiten. Auch nach dem Wechsel stürmte zunächst Gera. Aber Woitzat (51.) aus Nahdistanz, Grüttner(54.) per Freistoß und Herrmann (57.) vergaben weitere Geraer Möglichkeiten. Als Nasse(60.) nach schöner Kombination verfehlte, war das das Signal für die Gäste. Eine Flanke aus Linksaußenposition drückte Müller(66.) aus Nahdistanz ins Netz. Die Gastgeber verloren immer mehr an spielerischer Linie und schafften durch Torjäger Eichelberger(89.), der nach einer Ecke zur Stelle war den verdienten Ausgleich.

Der 1.SV Gera spielte mit:
Eglmeyer - Bangemann (75.Geisendorf), Kröger, Grüttner, Kloetzig, Schorrig, Eichelberger, Herrmann, Woitzat (75.Ziegengeist), Gieske (69.Scherp), Kwiatkowski.

Der SC 1903 Weimar spielte mit:
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Homepage des 1.SV Gera


Spielbericht aus Weimar

Verkehrte Welt kaum fassbar

Weimar.(mv/ TA) "Es war kaum zu fassen, aber wahr." - Trotz des in Gera gewonnenen Punktes konnte sich SC-03-Coach Klaus Goldbach nicht ausgelassen freuen. Denn in vorletzter Minute mussten seine Weimarer Jungs in dem umkämpften Match noch den 1:1Þ-Ausgleich hinnehmen. "Der Sieg war greifbar nahe, und er wäre nicht unverdient gewesen", schätzt der Lindenberg-Trainer ein. Zwar waren die Geraer zu Beginn der Partie enorm gefährlich, heizten dem SC 03 besonders bei Standards stark ein. Axel Nasse verschaffte den Weimarern, die diesmal ohne den pausierenden Andreas Kretzer aufliefen, mit seiner Chance etwas Luft: Stark von Jens Ahlgrimm freigespielt, setzte er sich im Strafraum durch. Nur der Schuss war zu schwach.

Verkehrte Landesliga-Welt in Hälfte zwei: Der SC 03 erkickte deutliche Chancenvorteile. Thomas Müller startete einen beherzten Sololauf (62.), Axel Nasse zog flugs mit links ab - bei beiden Chancen fehlte nur noch ein Quäntchen am Erfolg. Als Vollstrecker betätigte sich indes Thomas Müller in der 65. Minute, der das durchaus fällige 0:1 aus Sicht der Gastgeber besorgte. Mit der Schuhspitze des gestreckten Fußes hatte er einen Freistoß von Frank Häselbarth ins Geraer Gehäuse gelenkt.
Die Ostthüringer agierten nach dem Rückstand verunsichert, luden in Serie Weimar zu Konterstößen ein. Alexander Langbein setzte sich stark in Szene, verfehlte nur knapp. Geras Keeper konnte zudem einen Müller-Kopfball von der Linie kratzen.
Ernüchterung kehrte nach dem entscheidenden Eckball ein: Gera köpfte sich zum Ausgleich (89.). Beim Zusammenprall blieb Keeper Karsten Straßburg benommen liegen. Auferstanden sind die Weimar-Kicker aber mit dem nun endgültig gesicherten Klassenerhalt. "Wir wollen in drei Restspielen so viele Punkte wie möglich"", kündigt Klaus Goldbach zuversichtlich an.

 

Quelle: Thüringer Allgemeine