Thüringenliga 23.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
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Spielbericht Jürgen Eckstein (Sonneberg)
Spielbericht von D.Kayser (Gera)
Diesmal drehten die Geraer den Spieß um und revanchierten sich für die O:2-Hinspielniederlage in Sonneberg.
Trainer Posselt formierte seine Elf gegenüber dem letzten Spieltag erheblich um. Eglmeyer, Klötzig, Schorrig und Eichelberger
kamen neu in die Mannschaft. Diese Umstellung sollte sich auszahlen. Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften sorgten
Kwiatkowski und Schorrig in der 27.Minute für den ersten Höhepunkt. Eine präzise Links-Flanke von Kwiatkowski beförderte
Schorrig zur Geraer Führung über die Linie. Das 1:O gab den Gastgebern spielerische Sicherheit und eröffnete weitere gute
Möglichkeiten durch Krügel(36.), der eine Eingabe von Eichelberger knapp verpaßte und Kwiatkowski (45.)der aus 16m den
Gäste-Torwart prüfte.
Nach dem Wiederanpfiff bemühten sich die Gäste um den Ausgleich, hatten aber bis auf einen Kopfball und einen Hinterhaltschuß
wenig zu bieten. Mit einem herrlichen Flugkopfball nach glänzender Vorarbeit von Grüttner sorgte Eichelberger in der 72.Minute
für eine Vorentscheidung in diesem Spiel. Das 2:0 war dann auch das Endresultat.
Vier Minuten vor Spielende hatte Kwiatkowski freistehend sogar noch das 3:0 auf dem Fuß, vergab aber knapp. So blieb es beim
hochverdienten Geraer 2.O-Erfolg.
Der 1.SV Gera spielte mit:
Eglmeyer - Bangemann, Klötzig, Grüttner, Krüger, Eichelberger, Krügel, M.Herrmann (ab 83.Scherp), Zink(ab 78.Woitzat),
Schorrig (ab 85.Gieske), Kwiatkowski.
Der 1.Sonneberger SC 04 spielte mit:
Bohnenstengel - Krüger, Schuster, Rexheuser, Scharfenberg, Häusler, Schwesinger, Böhm, Benn,
Morina, Langbein (46. E. Horn).
Spielbericht Jürgen Eckstein (Sonneberg)
Im Spiel zweier Tabellennachbarn unterlagen die Spielzeugstädter beim 1. SV Gera und bekleckerten sich dabei wahrlich nicht mit
Ruhm; denn lediglich Torwart Bohnenstengel verdiente sich die Bestnote.
Die Hoffnung, bis auf Höfler alle Mann an Deck zu haben, erfüllte sich nicht. Kapitän Kay Luthardt musste aufgrund eines
Muskelfaserrisses passen. Die Anfangsphase gehörte trotzdem den Gästen, die durch Böhm (5.) die erste Chance hatten. Wenig später
verfehlte ein Schuss von Morina das Tor nur knapp. Die Hausherren, die in der Rückrunde erst einen Sieg auf ihr Konto bringen
konnten, wirkten im Spielaufbau wenig überzeugend. So waren Ballverluste auf beiden Seiten zu registrieren, das Niveau der Partie
war allenfalls Mittelmaß. Die erste nennenswerte Chance der Geraer resultiert aus einem Häusler-Fehler, der in der Vorwärtsbewegung
das Leder verlor. Aber KwiatkowskI konnte den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Auf dem gut bespielbaren Rasen wurde die
Sonneberger Abwehr, bis dahin wenig geprüft, dann ausmanövriert: Nach einer Eingabe von Kröger stand Schorrig, der gekonnt
vollendete, im Abseits, doch die Fahne des Assistenten kam nicht. Die Gastgeber wurden stärker und hatten durch Krügel eine weitere
Möglichkeit.
Trainer Klrchners Gardinenpredigt fruchtet nach Wiederbeginn kaum, denn bei den Sonnebergern kam kein Aufbäumen. Im Gegenteil.
Die Geraer wurden von Minute zu Minute überlegener und kamen immer wieder gefährlich vors Tor der Sonneberger. Nach einer Stunde
bugsierte Grüttner das Leder am Kasten der Gäste vorbei, ehe Eichelberger nach einem Abwehrfehler das 2:0 markierte
"Die Schlüsselszene im Spiel war, dass der Referee das klare Abseits beim Führungstor nicht ahndete", so ein enttäuschter
SSC-Coach Emil Kirchner. (eck)