Thüringenliga 25.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
27.April 2002 15:00 Uhr
VfB 09 Pößneck VfB 09 Pößneck vs. SV Arnstadt Rudisleben SV Arnstadt Rudisleben
 
Torfolge:   1 : 0 Christian Reimann (44.)
 
Zuschauer:   240
Schiedsrichter:   Matthias Lämmchen (Meuselwitz)
Anmerkung:   keine

Spielbericht von Peter Stadermann (Rudisleben)

Spielbericht von Manfred Lindenberg (Pößneck)

Sieg ohne Glanz

Reimann verpasst am Ball Dirk Stumpe Reimann angelt sich den Ball
Reimann verpasstam Ball Dirk StumpeReimann angelt sich den Ball
Fotos: Heiner Oertel / www.vfb09.de)

Das Fazit der Partie waren am Ende 3 weitere Punkte für die Pößnecker in einem schwachen Heimspiel gegen einen keinesfalls abstiegsreifen Gegner. Leider fehlte es dem Treffen an der notwendigen Präzision und weiteren Torerfolgen. War es die Angst vor der eignen Courage?
Die Gäste fanden schnell zum Spiel, kamen zu mehreren Eckbällen und Rottstädt mußte per Fußabwehr klären (11.). Reimann (20.) und Scheuerl (29.) besaßen Gelegenheiten. Noch vor dem Pausenpfiff gelang Reimann mit Flachschuß das 1:0 (44.). Auch nach dem Wechsel setzte der Spitzenreiter keine Akzente. Scheuerl (56.) und Stumpe (88.) konnten ihre Aktionen nicht erfolgreich abschließen.
Die Pößnecker bleiben jedoch auch weiterhin seit nunmehr 6 Monaten in 14 Punktspielen ungeschlagen.

Der VfB 09 Pößneck spielte mit:
Rottstädt - Bartholmé, Daum, Ast, Krause, Bodrjenou, Stumpe, Heynig (ab 88. Förster), Walther (ab 85. Mussler), Reimann (88.Förster).

Der SV Arnstadt Rudisleben spielte mit:
Apel - Schwulera (45.Heinemann), Greßler, Rosenkranz, Eberhardt, Busch, Schmidt, Raab, Schulz, Schröter, Lippert (63.Wesser).

Homepage des VfB 09 Pößneck


Spielbericht von Peter Stadermann (Arnstadt)

Endresultat glücklich für den Gastgeber

Gemessen an den Spielanteilen und den Torgelegenheiten auf der Sportstätte an der Warte, fiel das Endresultat für den Tabellenführer glücklich aus.
Denn für die eine tadellose Partie spielenden Gäste war noch mehr drin, so sahen es selbst die VfB-Verantwortlichen nach dem Schlusspfiff des jungen Referee Matthias Lämmchen aus Meuselwitz, der souverän amtierte, allerdings die spielentscheidende Abseitsstellung vom Torschützen Christian Reimann kurz vor dem drei Minuten späteren Halbzeitpfiff leider übersah. Dieser Torerfolg, den Dirk Stumpe vorbereitete, bedeutete für die Mannen vom klaren Spitzenreiter zugleich die ange-strebte Revanche für die knappe 1:2-Hinspielniederlage. Gästekeeper Christian Apel blieb keine Abwehrchance. Der Jubel bei den 230 Besuchern riesengroß.

Nach der zum Beginn eingelegten Schweigeminute, übernahmen die von Georg Löffler betreuten Grün-Weißen für längere Zeit das Zepter. Sie hatten innerhalb von nur acht Minuten fünf Ecken für sich registriert, so dass der Konkurrent hinten höllisch aufpassen musste, um Gegentreffer früh zu verhindern. Ein Eckball führte bald zur Gästeführung (5.), Eine Unsicherheit in der Pößnecker Abwehrreihe konnte Uwe Bartholome noch bereinigen, in dem er für seinen bereits überwundenen Torhüter Rottstädt auf der Torlinie rettete. Auf der Gegenseite drang Jens Lippert in den Strafraum ein, scheiterte aber allein stehend an Rottstädt, der geschickt den Winkel verkürzte. Die agilen Gäste störten die gegnerischen Angriffsaktionen bereits frühzeitig, so dass der Gegner kaum über torgefährliche Spielszenen verfügte. Nachdem Andy Raab eine präzise Eingabe von Michael Schmidt nicht unter Kontrolle bekam (18.), kam der Kontrahent spielerisch mehr auf. So setzte sich Jürgen Walther auf der linken Außenbahn geschickt durch, wird aber kurz vor dem Torschuss von Stefan Schwulera noch erfolgreich behindert (19.). Die Ostthüringer verstärkten nun ihre Angriffsbemühungen, so dass die gegnerische Hintermannschaft Schwerstarbeit verrichten musste, Torwart Apel einige Male Kopf und Kragen riskierte, um Gegentore zu vermeiden. Sie hatten die Spitzen Reimann und Kai-Uwe Scheuerl gut im Griff. Noch zu erwähnen ist, dass Walther kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Periode die Möglichkeit zum 2:0 vergab. Ein Abwehrfehler von Lars Schulz war vorangegangen.

Danach ließ das Niveau beiderseits spürbar nach, man neutralisierte sich zwischen den Strafräumen. Der um vierzehn Plätze besser platzierte Spitzenreiter spielte ideenlos. Für den SV AR war am Ende mehr drin, seine Leistung stimmte aber auch den neuen Coach hoffnungsvoll.

Übermorgen bereits, zur Anstoßzeit 15 Uhr im Abbe-Sportfeld, muss man zum Nachhole-Punktspiel bei der spielstarken Zweiten des FC Carl Zeiss Jena Farbe bekennen.

 

Homepage des SV Arnstadt Rudisleben