Thüringenliga 25.Spieltag Thüringenliga 2001/2002
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Spielbericht von Peter Stadermann (Rudisleben)
Spielbericht von Manfred Lindenberg (Pößneck)
Reimann verpasst | am Ball Dirk Stumpe | Reimann angelt sich den Ball |
Fotos: Heiner Oertel / www.vfb09.de) |
Das Fazit der Partie waren am Ende 3 weitere Punkte für die Pößnecker in einem schwachen Heimspiel gegen einen keinesfalls
abstiegsreifen Gegner. Leider fehlte es dem Treffen an der notwendigen Präzision und weiteren Torerfolgen. War es die Angst vor
der eignen Courage?
Die Gäste fanden schnell zum Spiel, kamen zu mehreren Eckbällen und Rottstädt mußte per Fußabwehr klären (11.). Reimann (20.) und
Scheuerl (29.) besaßen Gelegenheiten. Noch vor dem Pausenpfiff gelang Reimann mit Flachschuß das 1:0 (44.). Auch nach dem Wechsel
setzte der Spitzenreiter keine Akzente. Scheuerl (56.) und Stumpe (88.) konnten ihre Aktionen nicht erfolgreich abschließen.
Die Pößnecker bleiben jedoch auch weiterhin seit nunmehr 6 Monaten in 14 Punktspielen ungeschlagen.
Der VfB 09 Pößneck spielte mit:
Rottstädt - Bartholmé, Daum, Ast, Krause, Bodrjenou, Stumpe,
Heynig (ab 88. Förster), Walther (ab 85. Mussler), Reimann (88.Förster).
Der SV Arnstadt Rudisleben spielte mit:
Apel - Schwulera (45.Heinemann), Greßler, Rosenkranz, Eberhardt, Busch, Schmidt, Raab,
Schulz, Schröter, Lippert (63.Wesser).
Spielbericht von Peter Stadermann (Arnstadt)
Gemessen an den Spielanteilen und den Torgelegenheiten auf der
Sportstätte an der Warte, fiel das Endresultat für den
Tabellenführer glücklich aus.
Denn für die eine tadellose Partie spielenden Gäste war noch mehr
drin, so sahen es selbst die VfB-Verantwortlichen nach dem
Schlusspfiff des jungen Referee Matthias Lämmchen aus Meuselwitz,
der souverän amtierte, allerdings die spielentscheidende
Abseitsstellung vom Torschützen Christian Reimann kurz vor dem drei
Minuten späteren Halbzeitpfiff leider übersah. Dieser Torerfolg, den
Dirk Stumpe vorbereitete, bedeutete für die Mannen vom klaren
Spitzenreiter zugleich die ange-strebte Revanche für die knappe
1:2-Hinspielniederlage. Gästekeeper Christian Apel blieb keine
Abwehrchance. Der Jubel bei den 230 Besuchern riesengroß.
Nach der zum Beginn eingelegten Schweigeminute, übernahmen die von
Georg Löffler betreuten Grün-Weißen für längere Zeit das Zepter. Sie
hatten innerhalb von nur acht Minuten fünf Ecken für sich
registriert, so dass der Konkurrent hinten höllisch aufpassen
musste, um Gegentreffer früh zu verhindern. Ein Eckball führte bald
zur Gästeführung (5.), Eine Unsicherheit in der Pößnecker
Abwehrreihe konnte Uwe Bartholome noch bereinigen, in dem er für
seinen bereits überwundenen Torhüter Rottstädt auf der Torlinie
rettete. Auf der Gegenseite drang Jens Lippert in den Strafraum ein,
scheiterte aber allein stehend an Rottstädt, der geschickt den
Winkel verkürzte. Die agilen Gäste störten die gegnerischen
Angriffsaktionen bereits frühzeitig, so dass der Gegner kaum über
torgefährliche Spielszenen verfügte. Nachdem Andy Raab eine präzise
Eingabe von Michael Schmidt nicht unter Kontrolle bekam (18.), kam
der Kontrahent spielerisch mehr auf. So setzte sich Jürgen Walther
auf der linken Außenbahn geschickt durch, wird aber kurz vor dem
Torschuss von Stefan Schwulera noch erfolgreich behindert (19.). Die
Ostthüringer verstärkten nun ihre Angriffsbemühungen, so dass die
gegnerische Hintermannschaft Schwerstarbeit verrichten musste,
Torwart Apel einige Male Kopf und Kragen riskierte, um Gegentore zu
vermeiden. Sie hatten die Spitzen Reimann und Kai-Uwe Scheuerl gut
im Griff. Noch zu erwähnen ist, dass Walther kurz nach dem Anpfiff
zur zweiten Periode die Möglichkeit zum 2:0 vergab. Ein Abwehrfehler
von Lars Schulz war vorangegangen.
Danach ließ das Niveau beiderseits spürbar nach, man neutralisierte
sich zwischen den Strafräumen. Der um vierzehn Plätze besser
platzierte Spitzenreiter spielte ideenlos. Für den SV AR war am Ende
mehr drin, seine Leistung stimmte aber auch den neuen Coach
hoffnungsvoll.
Übermorgen bereits, zur Anstoßzeit 15 Uhr im Abbe-Sportfeld, muss
man zum Nachhole-Punktspiel bei der spielstarken Zweiten des FC Carl
Zeiss Jena Farbe bekennen.