TA: |
Sie haben die Mannschaft sehr intensiv auf die am 10. Februar beginnende Rückrunde vorbereitet. Wie lief das Programm ab? |
Albert Krebs: |
Trainingsbeginn war bereits am 2. Januar. Danach absolvierten wir drei Testspiele in
der Kampfbahn in Rudisleben und zwei in der Türkei im Trainingslager.
Außerdem nahmen wir an der Finalrunde der Hallen-Landesmeisterschaft in Arnstadt teil.
Die Spiele waren von unterschiedlicher Qualität, bedingt auch durch Verletzungsausfälle
von M. Schmidt, Busch, Köcher und Kapitän Kellner. Zufriedenstellend war die Trainingsbeteiligung.
Nicht mit dabei in der Türkei konnten Michael Schmidt nach einer Operation sowie Rosenkranz,
Mülverstedt und Hartung aus arbeitsmäßigen Gründen sein.
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TA: |
Sie gaben erfreulich Weise auch jüngeren Akteuren Einsatzmöglichkeiten. Wurden diese Chancen genutzt? |
Albert Krebs: |
Einen guten Eindruck hinterließ Eigengewächs Jens Lippert,
der aus unserer erfolgreichen A-Juniorenelf kommt. Er kam zum Trainingskollektiv hinzu,
da Michael Strauß nach Kirchheim zurück wechselte. Auch Oliver Ehrhardt hat sich leistungsmäßig
gesteigert. Neu ist Marian Zachert vom FC Rot-Weiß Erfurt.
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TA: |
Was kann man in der zweiten Halbserie von der Mannschaft erwarten? |
Albert Krebs: |
Wir wollen vor allem im Abwehrverhalten mehr an Stabilität gewinnen. Wir haben zuviele
Gegentore hinnehmen müssen. Außerdem möchten wir natürlich zu früherer Heimstärke zurückfinden,
unseren Fans wieder bessere Kost bieten. Unsere stark verjüngte Truppe muss geschlossener
auftreten.
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TA: |
Zum Auftakt wird der souveräne Spitzenreiter Gotha zum Heimspiel im Jahn-Sportpark erwartet,
dann muss man bei Glaswerk Jena Farbe bekennen. Wie sehen Sie diese schwere Aufgaben? |
Albert Krebs: |
Gotha ist der absolute Krösus der Thüringenliga, Jena gehört zur Spitzengruppe.
Beide Gegner sind die Favoriten, denen wir Paroli bieten möchten. Wir wollen achtbare Ergebnisse
erzielen, denn vom Start können wichtige Impulse bezüglich des Selbstvertrauens ausgehen.
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