| Donnerstag 05.April 2001 |
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von Jens Pachmann (Jena/tlz) 
Jena. (tlz)
Beim stark abstiegsbedrohten
Fußball-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena stehen die
Zeichen auf Sturm. Vor dem nächsten Heimspiel der
Schützlinge um Chef-Trainer Slavko Petrovic an diesem
Samstag (14.00 Uhr) gegen die Amateure des VfB Stuttgart
fand am späten Mittwochabend ein "Runder Tisch" statt. In den Räumen von Trikotsponsor Stadtwerke Jena-Pößneck hatten sich Vertreter des Aufsichtsrates, des Präsidiums, Sponsoren, Ehrenratsmitglieder, Fanprojekt-Verantwortliche und einige Vertreter der Fanclubs zusammen gefunden, um über die Lage beim Thüringer Traditionsverein Klartext zu reden. Mit in der Runde saßen unter anderem die Jenaer Fußball-Legenden Georg Buschner, Peter Ducke, Harald Irmscher und Lothar Kurbjuweit. Dass es dabei reichlich Kritik hagelte, war angesichts der sportlichen Schieflage nicht anders zu erwarten. Immerhin schwebt die Regionalliga-Mannschaft in akuter Abstiegsgefahr, nur ein erneutes Wunder im "Paradies" scheint den Gang in die Oberliga verhindern zu können. Während sich der Trainer weiter an den Strohhalm klammert und die Chance auf den Klassenerhalt betont, gab es natürlich reichlich kritische Stimmen. Zur jüngsten Trennung von Libero und Kapitän Dejan Raickovic nahm Ralf Schmidt-Röh, der Präsident des Vereins, Stellung. Er machte klar, dass man menschlich von Raickovic sehr enttäuscht sei. Auch Petrovic äuerte sich in dieser Richtung. Wer am Samstag gegen die Stuttgarter als neuer Kapitän im Zeiss-Trikot spielt, wollte Petrovic erst am heutigen Donnerstag verraten. |
| Quelle: Thüringer Landeszeitung |