FC Rot-Weiß Erfurt II - VfB 09 Pößneck Samstag 10:30 Uhr
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Frühzeitig aus den Federn heißt es für den FC Rot-Weiß II (3., 44) und Gegner Pößneck (8., 36), denn
deren Partie wurde vom Sonntag auf den Samstag, 10.30 Uhr (Gebreite), vorgezogen.
Ursache: Die Gäste holen bereits am Dienstag eine Partie nach. Für Rot-Weiß-Trainer Heun ändert
das nichts an seinen Besetzungsproblemen. Erneut kann er von oben nichts erwarten. Dort die Kräfte
zu bündeln, ist oberstes Gebot. Zudem muss er warten, ob seine für die U 19-Landesauswahl
abgestellten Mees, Gerke, Busse und Arnold fit zurückkommen.
Möglich, dass der Coach zu seinem zweiten ungewollten Saisoneinsatz kommt.
SV EK Veilsdorf gegen Erfurt-Nord (Sa/14.30 Uhr) und 1.SV Gera (Di/14:30)
Veilsdorf (dkt). Gleich gegen zwei Oberliga-Absteiger müssen sich die Keramiker innerhalb von wenigen
Tagen beweisen: heute gegen Erfurt/Nord und am 1 Mai in Gera.
Also ein sehr schweres Programm, das innerhalb kurzer Zeit absolviert werden muss. Die ersten heißen
Tanz gibt es heute im Weihbachgrund, wo der SV EK seine ansprechende Leistung der Vorwoche in Arnstadt
endlich auch im Heimspiel nachweisen muss. In den letzten drei Auswärtsbegegnungen zeigte die
Mannschaft, dass sie das Fußballspielen durchaus noch nicht verlernt hat. Auch wenn nur der eine
Punkt beim Unentschieden in Pößneck dabei herausgesprungen war. In der vorigen Woche wäre es auch
beinahe wieder ein Zähler geworden, aber da kam ja noch der Gegentreffer zum 1:2 in der überlangen
Nachspielzeit.
Aus Veilsdorfer Sicht ist der von den gegnerischen Mannschaften einst so gefürchtete Weihbachgrund
auch nicht mehr das, was er einmal war. Inzwischen haben die meisten Gästevertretungen ihre
"Hochachtung" vor diesem Terrain weitgehend abgelegt, so dass dieser Vorteil für die
Keramiker sich beinahe zum Nachteil umgekehrt hat: Die Fans der einheimischen Vertretung sind sehr
kritisch und erwarten von ihrer Mannschaft Leistungen, wie sie zu Glanzzeiten im Veilsdorfer
Fußball gezeigt wurden. Doch da waren eben die Voraussetzungen noch anders. Aber die Hoffnungen
auf das Überstehen der schwierigen Situation, in die die Mannschaft nun geraten ist, sind durchaus
noch vorhanden: "Wer so kämpft und spielt, wie meine Spieler, der hat sich noch lange nicht
aufgegeben !", nährte der Trainer der Elf, Peter Langguth, das noch vorhandene Feuer in seinem
Team nach dem Schlusspfiff der für den SV EK in Arnstadt so dramatischen Partie.
Vielleicht gelingt ja heute der Wurf gegen den ersten Oberliga-Absteiger SSV Erfurt-Nord. Dieser
hat sich von seinem Absturz in den Tabellenkeller der Thüringenliga inzwischen wieder erholt und
sich am eigenen Schopf aus seiner misslichen Lage befreit. Nach dem Verlust zahlreicher Spieler
vor Saisonbeginn hatte es der Trainer Carsten Sänger mit Sicherheit nicht leicht, eine schlagstarke
Vertretung zu formieren. Die Folge war ein Abgleiten der Mannschaft bis auf die hintersten Ränge.
In der Winterpause machte der Verein aber Nägel mit Köpfen zur Verstärkung des Teams.
"Ein Kommen und Gehen beim SSV Erfurt-Nord", konnte man da lesen. Noch am letzten
Wechseltag konnte der Verteidiger Christian Ertmer, der Mittelfeldspieler Marco Eck und der
Stürmer Steve Voigt vom Nachbarverein FC Rot-Weiß Erfurt II für die zweite Saisonhälfte
ausgeliehen werden, um den Abstieg zu entgehen. Nicht zuletzt mit diesen Akteuren wurden
die nötigen Punkte geholt, damit entfernte sich der SSV auch aus der direkten Abstiegszone.
Darin besteht eben der Unterschied zu Veildorf, das solche Möglichkeiten, sich zu verstärken,
nicht hat. Ein Ignorant oder böswilliger Zeitgenosse, der das nicht wahrhaben will.
Natürlich will Sänger mit seiner Elf auch im Weihbachgrund punkten, um gar nicht noch
einmal in den Schlamassel zu geraten.
Am Dienstag müssen die Keramiker dann nach Gera zum 1. Sportverein reisen, der sich für
die 0:1-Niederlage in der Hinserie revanchieren will. Das Veilsdorfer Heimspiel hatte Silvio
Luther Sekunden vor Spielschluss mit einem Mordsschuss zu Gunsten des SV EK entschieden.
Die Ostthüringer bewegen sich seit dem 10. Spieltag in der Rangliste im gesicherten Mittelfeld.
Sie haben gut daran getan, sich wieder auf den eigenen Nachwuchs zu konzentrieren und machen das
"Ringelspiel des Vereinswechsels" bestimmter Spieler nicht mehr mit. Die ersten
Früchte ernteten sie mit ihrem sehr sympathischen Auftritt bei der Thüringer Hallenmeisterschaft
in Arnstadt, als sie auf überzeugende Weise den Hallentitel holten. Sie werden es den Veilsdorfern
sehr schwer machen, auch nur ein Pünktchen zu holen.
SV 1910 Kahla - SV Schott JENAer Glas Samstag 14.30 Uhr
(OTZ) Dieses Lokalderby auf Kahlaer Boden dürfte es vielleicht für längere Zeit zum letzen Mal
geben. Die Kahlaer sind vor dem Abstieg ja kaum noch zu retten und dürften bei ihren derzeitigen personellen
Problemen wohl auch mit einem sofortigen Wiederaufstieg aus der Landesklasse in die Thüringenliga nichts zu tun haben.
Dennoch werden sie versuchen, am Samstag ihrem Anhang gegen die aufgrund von vier Auswärtssiegen und vier Auswärts-Remis favorisierten
Glaswerker (Rang 6 - 38P./38:39 Tore) eine ähnliche gute Leistung zu bieten wie bei ihrem achtbaren 0:1 eine Woche zuvor beim souveränen Spitzenreiter
in Gotha. Das Hinspiel in Jena hatten die Kahlaer (Rang 17 - 16/19:54) =.2 verloren. Der letzte Punktspielvergleich zwischen beiden Vereinen liegt lange zurück:
Zum Auftakt jeder Halbserie der Saison 1997/1998 traf man noch im Kampf um Oberligapunkte aufeinander und jeder gewann sein heimspiel, erst die Jenaer mit 1:0, dann Kahla mit 2:1.
SC 1912 Leinefelde - FSV Schmalkalden Samstag 14.30 Uhr
(von Kurt Stadler / Schmalkalden)
Am Samstag am 28.04.01 fährt der FSV Schmalkalden zum schweren Auswärtspiel
nach Leinefelde. In dieser Partie trifft der FSV wieder auf einen direkten Mitkonkurrenten
auf die Nichtabstiegsränge. Die gutwasser-Truppe hat mit einem 3:0-Sieg gegen Mühlhausen einen kleinen Schritt in Richtung gesichertes
Mittelfeld getan. Die Zuschauer sahen am 27.Spieltag der
Thüringenligasaison in der ersten Halbzeit ein wenig erwärmendes Spiel. Beiden Mannschaften war die Bedeutung dieser
Partie anzumerken. Doch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit bekam der FSV das Spiel immer besser in den
Griff und siegte am Ende völlig verdient mit 3:0.
Jetzt muss die Gutwasser-Truppe in Leinefelde noch einmal nachlegen, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren.
Der SC Leinefelde hat sein letztes Auswärtsspiel gegen SV Schott Jenaer Glas mit 1:5 verloren und
ist damit noch mehr unter Zugzwang geraten. Sie müssen gegen Schmalkalden unbedingt gewinnen,
da bei einem Sieg und den noch zwei ausstehenden Nachholspielen die Möglichkeit besteht,
den FSV in der Tabelle zu überholen und somit die Abstiegsränge zu verlassen.
Die personalprobleme des FSV Schmalkalden haben sich gelegt. Trainer Gutwasser muss nur auf den gesperrten Eisenhardt verzichten.
SC 1903 Weimar gegen 1.Suhler SV 06 (A/Sa/14.30 Uhr) - SV ZFC Meuselwitz
(A/Di/14.30 Uhr)
(TLZ)
Für den SC 03 Weimar wird es ein Wochenende der Vorentscheidung in der Thüringenliga: Am Samstag
fährt die Lindenbergelf zum Vierten nach Suhl, und am Dienstag reisen die SC-Kicker zum Siebenten
nach Meuselwitz.
Die Tabellensituation ist für die Weimarer schlecht wie lange nicht mehr, punktgleich mit den Verfolgern
Mühlhausen und Leinefelde rangiert der SC 03 derzeit auf dem 13. Tabellenplatz. "Ich hatte nichts
anderes erwartet, als ich das Amt übernahm. Dass es ganz knapp nach unten hin wird, war mir von Anfang
an klar", schildert Interims-Coach Andreas Kretzer die prekäre Lage. Dennoch sieht er die
Fortschritte, die das Team gemacht und im jüngsten Heimspiel gegen Gera auch umgesetzt hat.
"Die Mannschaft hat läuferisch und spielerisch überzeugt, daran wollen wir jetzt natürlich
anknüpfen", so der Coach.
Nach den Turbulenzen um den Trainerwechsel hat sich die Mannschaft jetzt wieder gestrafft und
das Tohuwabohu der vergangenen Wochen verdaut. Die Formkurve zeigt also nach oben, auch die
Personalsituation hat sich leicht entspannt. Die vier Platzverweise haben die Lindenbergelf
nicht so hart getroffen, bis auf Thomas Riedel (noch ein Spiel Sperre) sind alle Spieler
wieder einsatzbereit. In Suhl und auch in Meuselwitz will Kretzer mit seiner Elf die
spielerische Linie aus dem Gera-Spiel fortsetzen und mit einem Erfolgserlebnis das Selbstvertrauen
der Spieler im Abstiegskampf wieder stärken.
SV Arnstadt Rudisleben gegen 1. SV Gera (A/Sa/14.30 Uhr) - VfB 09 Pößneck
(A/Di/14.30 Uhr)
(ps). Innerhalb von vier Tagen muss die Thüringenligaelf vom SV Arnstadt Rudisleben zu zwei
Punktspielen nach Ostthüringen reisen. Am morgigen Samstag ist der 1. SV Gera im großen Stadion
der Freundschaft der Spielpartner und am nöchsten Dienstag ist im Nachholespiel der VfB 09 Pößneck auf
der Sportstötte an der Warthe der Gastgeber. Jeweils 14.30 Uhr erfolgt der Anstoß durch die
Unparteiischen Michael Wilske aus Bretleben und Matthias Guse aus Blankenhain. In den Hinspielen
gelang Gera in Arnstadt im Jahn-Sportpark ein verdienter 2:0-Erfolg, während Pößneck am gleichen
Austragungsort nach spannender Partie 1:2 unterlag. Nun benötigen die Grün-Weißen weiterhin
dringend einige Punktgewinne. Um diese Vorhaben zu realisieren, müssen sie die Ärmel
hochkrempeln und mit hoher Lauf- und Einsatzbereitschaft engagiert zu Werke gehen. Gera
kann derzeit nur auf eine mäßige Heimbilanz mit lediglich 16:13 Treffern und 14 Punkten aus
13 Spielen verweisen. Nur drei Siegen stehen fünf unentschiedene Spielausgönge und fünf
Niederlagen gegenüber. Beachtlich allerdings ihr klarer 4:0-Erfolg gegen die Zweite vom
FC RW Erfurt. Auch die Pößnecker sind durchaus in heimischer Umgebung nicht unverwundbar.
Schmalkalden gewann bei ihnen kürzlich erst mit 2:0, und sogar Veilsdorf gelang zuletzt
ein torloses Remis. Nun sind wir auf das Abschneiden unserer Elf sehr gespannt.
FC Union Mühlhausen - FC Carl Zeiss Jena II Sonntag 14.30 Uhr
(OTZ)
Erst am Sonntag stellt sich die Klub-Zweite als Tabellenfünfter mit 38 Punkten und 43:31 Toren in Mühlhausen vor.
Der diesmal gastgebende Neuling (Rang 14- 24/24:37) hatte mit seinem 0:0 im Hinspiel in Jena für eine
Überraschung gesorgt. Die noch stark abstiegsbedrohten Mühlhäuser werdeen den auswärts schon zu 17 Punkten gekommenen
Jenaern bestimmt alles abverlangen. Im vorangegangenen Heimspiel hatte man den Jenaer Glaswerkern mit einem
1:1 nur einem Punkt überlassen.
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