von Hartmut Gerlach

Mit einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen beendete die Thüringer Frauenauswahl des Jahrgangs U 21 das DFB-Länderpokalturnier in Duisburg. Nach dem klaren 4:1 über Berlin zum Auftakt unterlag das TFV-Team nach großem Kampf gegen den haushohen Favoriten Bayern mit 2:4. In diesem Spiel kassierten die Bayern übrigens die einzigen Gegentore. Ebenfalls Außenseiter war Thüringen gegen Niedersachsen. Hier erreichte man ein sehr respektables 0:0. Im letzten Vergleich gegen den Mittelrhein lagen die Schützlinge von TFV-Coach Hubert Steinmetz nach 20 Minuten schon mit 0:3 hinten. Doch in der 2. Halbzeit steigerten sie sich enorm. Michelle Topf brachte Thüringen mit 2:3 heran. Aber der verdiente Ausgleichstreffer fiel trotz bester Chancen, sieben Ecken in Folge und einer Daueroffensive nicht mehr. So belegten die TFV-Mädchen in der Gruppe B mit 8:8 Toren und 4 Punkten unter 11 Teams Platz 6.

Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer zeigte sich angetan von der Vorstellung der Thüringerinnen und bestätigte einen Aufwärtstrend im Frauenfußball des Freistaates. Sie berief Ivonne Hartmann (3 Tore) vom USV Jena in den erweiterten U 21-Nationalkader, der gegenwärtig 20 Spielerinnen umfasst. In den Blickpunkt der DFB-Verantwortlichen rückte auch Michelle Topf vom VfB Vacha, die fünf Treffer erzielte. Den beiden Torschützinnen sowie Libero Stephanie Pompl (USV Jena) gab Hubert Steinmetz, der verantwortliche TFV-Trainer, nach dem kräftezehrenden Turnier Bestnoten. Die Gruppensieger Hessen und Bayern werden das Pokalendspiel der U 21-Damen bestreiten. Ort und Zeit stehen allerdings noch nicht fest.

Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) war mit diesem Aufgebot in Duisburg vertreten:
Stephanie Pompl, Ivonne Hartmann, Patricia Wagner (USV Jena), Sabrina Schmutzler, Michaela Pohl, Sandra Kobes, Diana Raabe (TSV 1880 Gera-Zwötzen), Antje Fliedner (SV Rennsteig Schmiedefeld), Jana Anding, Susan Wöhner, Julia Seugling (SV Walldorf), Rebecca Trabert, Michelle Topf (VfB Vacha), Andrea Schreiber (FSV Einheit Eisenberg), Sabrina Herold (VfB Apolda) und Maria Gerbert (SV Gehren).

mehr statistische Informationen auf den Seiten des DFB.