| Mittwoch 20.Juni 2001 |
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NORDHAUSEN (jf/TA).
Der freie Fall ist gestoppt. Alle
Nordhäuser Fußballfreunde hoffen nun, dass der
Sportverein Wacker 90 die Talsohle erreicht hat. Denn ab
jetzt soll es wieder aufwärts gehen.
Viele Wogen haben sich geglättet. Aber die Ruhe täuscht. Nach wie vor kämpft der Verein um sein sportliches und auch wirtschaftliches Überleben. Vor diesem Hintergrund muss auch wohl die außerordentliche Mitgliederversammlung gesehen werden, die Wacker 90 morgen ab 19 Uhr im Hotel "Am Stadtpark" in der Parkallee veranstaltet. "Es geht um die Zukunft unseres Vereins", sagt Präsident Wolfgang Lutze und hofft deshalb, dass möglichst viele Mitglieder teilnehmen werden. Der Insolvenzplan muss bestätigt werden. Eine Nachwahl zum Präsidium ist geplant. Im Blickpunkt steht gewiss auch der Bericht zur Vereinskonsolidierung. Außerdem liegen den Mitgliedern Anträge zur Satzungsänderung vor. In Bewegung ist nach wie vor die Mannschaft für die bevorstehende Landesliga-Saison. Einige Stammspieler tragen sich mit Abwanderungsgedanken. Frank Schneider wird mit Sangerhausen in Verbindung gebracht. Maik Rüdiger soll es nach Wolfen ziehen. Und Jens Ludwig ist in Sondershausen im Gespräch. Andererseits bemüht sich Wacker 90 auch intensiv um Neuverpflichtungen. |
| Quelle: Thüringer-Allgemeine |