| Freitag 23.Februar 2001 |
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von Hartmut Gerlach (Rudolstadt) Eigentlich hatten die Organisatoren vom FC Einheit Rudolstadt die letzte von insgesamt 15 Partien in der Dreifelderhalle als Endspiel "geplant". Doch die Auseinandersetzung zwischen dem TSV Bad Blankenburg und dem FC Einheit Rudolstadt trug diesen Charakter nur noch für den Gastgeber. Der musste das Landesklassenduell gewinnen, um am bis dato führenden SV 1883 Schwarza vorbei zu ziehen. Dieses Unterfangen schien nach dem Führungstreffer vom Markus Leib, nicht nur wegen seiner sieben Treffer der auffälligste Akteur des Abends, auch gelingen. Aber die mehr Spielanteile verbuchenden Rudolstädter hatten die Rechnung ohne Alexander Marr gemacht. Seine beiden Treffer rissen die, wie auch die Blankenburger, ohne zahlreiche Stammspieler antretenden Einheit-Kicker noch aus allen Siegträumen und bescherten den Männern aus dem Gemeindetal den Gewinn des von der Volksbank Saaletal eG ausgelobten Potts.Die Schwarzaer kamen wie alle anderen Teams nicht "ungerupft" über die Runden. Nach Siegen über Uhlstädt (2:1), einem torlosen Unentschieden gegen den FC Einheit schien der 1. Platz nach einer 0:4-Niederlage gegen Saalfeld in weite Ferne gerückt zu sein. Aber mit einem Dreier (1:0) über die Kurstädter brachten die Spieler von Dieter Oppel den Ausrichter in Zugzwang.. Sie waren im letzten Turniervergleich natürlich glühende Anhänger vom TSV Bad Blankenburg und jubelten, als die Schlusssirene ertönte und Rudolstadt mit 1:2 unterlag. Der FC Einheit, in der Halle in der Vergangenheit oftmals nur enttäuschend, ließ diesmal alle Kritiker verstummen. Die Mannschaft um Leib, dessen Auftritt allein das Eintrittsgeld wert war und der in Punkto Ballbehandlung., Technik und Schussleistungen alle anderen in den Schatten stellte, überzeugte diesmal auf dem Parkett, verspielte alle Hoffnungen auf den Turniererfolg nach Siegen über Katzhütte (3:2) und Saalfeld (7:1) jedoch durch zwei Unentschieden gegen den SV 1883 (0:0) und Uhlstädt (2:2). Der 3. Platz der Uhlstädter stand schon vor der letzten Runde fest. Der Bezirksligazwölfte bot seine beste Leistung beim 3:1 über Bad Blankenburg und sicherte sich den Medaillenrang, der wie auch die Ränge 1 und 2 mit einer Geldprämie verbunden war, durch ein 2:1 über Saalfeld im letzten Spiel. Nach schwachem Beginn steigerte sich der SV Motor Katzhütte-Oelze gewaltig und hätte, einen Sieg gegen Schwarza vorausgesetzt, fast noch um den Turniersieg mitgespielt Durch die 1:3-Niederlage fiel die Mannschaft von Hans Goldschmidt, die in Torwart Martin Machold, mit 45 Jahren ältester Spieler, und Frank Kampa die Leistungsträger besaß, noch auf Platz 4 zurück. Etwas unter den Erwartungen blieb diesmal der Titelverteidger TSV Bad Blankenburg, der mit Michael Hermann den jüngsten Spieler stellte. Zwar war man das "Zünglein an der Waage", konnte aber nach drei Niederlagen nicht in den Kampf um die Spitze eingreifen und belegte am Ende den 5. Platz. Der Vfl 06 Saalfeld verließ die Dreifelderhalle mit der Genugtuung, als einzige Mannschaft den SV 1883 Schwarza geschlagen zu haben, hatte aber noch schwer am 1:7 gegen Rudolstadt "zu knabbern". Die Kreisstädter wurden Letzter. Bei der Siegerehrung übergab Volksbank-Vorstand Willi Obitz die Pokale und Einzelauszeichnungen. Bester Torhüter unter vielen gleich starken wurde Schwarzas Keeper Michael Schoke. Eigentlich hätte Marcus Leib auch der Pokal für den besten Spieler zugestanden. Doch bereits als Torjäger geehrt, wollte ihm die Turnierleitung nicht auch noch die Trophäe für den besten Spieler geben. So konnte sich der junge Saalfelder Christian Dreysig, der von den Mannschaftsleitern auch mehrmals vorgeschlagen wurde, in dieser Kategorie über den Pokal freuen. Für beste Bedingungen hinter den Kulissen sorgten beim 4. Volksbank-Cup die nicht eingesetzten Spieler der 1. Mannschaft vom FC Einheit. Der Dank des Vorstand, wie gewohnt für den sportlichen Part zuständig, gilt neben der Volksbank-Saaletal eG als Sponsor den beiden Referees Karl Sommer und Erich Mörtl, die durch ihre konsequente Leitung großen Anteil am von gegenseitiger Achtung geprägten dreeinhalbstündigen Turnier besaßen. Für den Volksbank-Cup-Gewinner spielten: Alle Spiele auf einen Blick:
Die Abschlussabelle:
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