Montag 04.Februar 2002 |
Endrunde der WTFB-Hallenmeisterschaft
von René Arand und Hans-Jürgen Kerst (TLZ) Weißensee. Das war wirklich nichts für schwache Nerven. Vor knapp 500 Zuschauern in der Weißenseer Sporthalle am Fischhof konnten sich nach einem spannenden Finale der Bischlebener SV mit einem 4:1 gegen Hannovera Niedersachwerfen die 24. WTFB-Hallenkrone sichern und zusätzlich eine Prämie von 250 Euro einstreichen.Aber fast hätte die Truppe um Trainer Kalkkuhl gar nicht im Finale gestanden. Denn im Halbfinalspiel gegen Brehme rannte der BSV einem 0:2-Rückstand hinterher, ehe Heun und der fliegende Torwart Brzeszcynski in der Schlussminute das 2:2 ausglichen. Und im folgenden Neunmeterschießen war Torwart Rafka mit zwei gehaltenen Strafstößen der Garant für den Finaleinzug. Den wollten eigentlich auch die Walschlebener erreichen, die übrigens das erste Turnier im Jahre 1979 für sich entscheiden konnten. Und nach einer Super-Vorrunde (Gruppen-Erster) gab es auch berechtigte Hoffnungen. Aber in den entscheidenden Spielen klappte es nicht. Im Halbfinale gegen Niedersachswerfen (1:3) unterschätzten die Emporianer scheinbar den Gegner total. Der Treffer von Gensbügel war nur Ergebniskosmetik. Besser wurde es auch nicht im Spiel um Platz 3 gegen Brehme. Recht schnell hieß es 0:4 gegen Walschleben, ehe Kunze und Liebau auf 2:4 verkürzten. Aber noch enttäuschender war das Abschneiden des dritten Vertreters aus dem Erfurter Gebiet, der SG An der Lache. Schon nach den Gruppenspielen mussten sie als Tabellenletzter die Segel streichen. Dabei hatte sich das Grund-Team mehr ausgerechnet, aber das Fehlen von Hallenfuchs Schädlich machte sich bemerkbar. Als Fazit bleibt, das Turnier war ein Erfolg. Zwar wurde nicht der schönste Fußball geboten, aber Spannung war garantiert. Der echte Abräumer war aber Bischleben. Denn mit Brzeszcynski stellten sie neben Gensbügel den erfolgreichsten Torschützen (6 Tore) und in Rafka zudem den besten Torwart des Turniers.Die Wermutstropfen: Pfeiffer (Bischleben) und Gensbügel (Walschleben) schieden verletzt aus. Die Statistik
|
Quelle: Thüringer Landeszeitung |