| TLZ: |
Herr Stein, als Spitzenreiter fahren sie morgen zum Zweiten nach Suhl. Wie schätzen sie Gothas
Chancen ein? |
| Frank Stein: |
Ich bin mir sicher: Das wird für uns sehr schwer. Meiner Meinung nach stehen die
Chancen vor dem Anpfiff fifty-fifty. |
| TLZ: |
Das heißt, mit einem Remis wären Sie zufrieden? |
| Frank Stein: |
Ich denke, ja. Wenn wir dort alles gegeben haben und einen Punkt holen, wäre das okay. |
| TLZ: |
Für die Suhler aber nicht! |
| Frank Stein: |
Das ist richtig. Die wollen, erstens, ihren Rückstand auf uns verkürzen. Zweitens, uns die
erste Niederlage beibringen. Und drittens, Revanche für die Hinrunden-Niederlage. |
| TLZ: |
Und womit motivieren Sie ihre Spieler? |
| Frank Stein: |
Mit der Aussicht, dass sie unseren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen können. |
| TLZ: |
Sind denn alle fit? |
| Frank Stein: |
Momentan ist alles an Deck. Gedig hat seine Sperre abgesessen. Ich hoffe, dass sich nichts
Negatives einstellt... |
| TLZ: |
...damit Sie ihren 50. Geburtstag genießen können? |
| Frank Stein: |
Wieso? |
| TLZ: |
Wäre ein Sieg nicht das richtige Geschenk? |
| Frank Stein: |
Schon, aber meine Beweggründe für Siege sind andere. |
(tlz)
Suhl/Gotha.Morgen werden im Suhler Auenstadion die Weichen gestellt! Ob sie allerdings den
Schnellzug Wacker 07 Gotha auf kürzestem Weg zum Aufstieg in die Oberliga führen oder zu einem
unplanmäßigen Zwischenstopp zwingen, das liegt in der Hand des Gothaer Bahnpersonals.
Mit "Lokführer" Frank Stein sprach gestern Nils R. Kawig.