SV Arnstadt Rudisleben - SC 1903 Weimar Samstag 14:30 Uhr
(ps). Wenn der Wettergott es mit den Kickern am kommenden Wochenende wieder gut meint, kann es nach
zwei Spielausfällen in Folge, wieder Landesligafußball beim SV Arnstadt Rudisleben geben.
Übrigens wurde das kürzlich ausgefallene Heimspiel gegen Meuselwitz von Spielausschuss des TFV
für Dienstag, den 17. April, im Jahn-Sportpark neu angesetzt. Nun erwarten die Schützlinge vom
stets engagierten Coach Albert Krebs aber am Samstag um 14.30 Uhr erst einmal die Mannen vom SC
1903 aus Weimar. Mit denen haben die Einheimischen noch eine alte Rechnung zu begleichen, unterlagen
sie doch im Hinspiel auf dem Lindenberg der Goethestadt sang- und klanglos 0:3. Die Aktiven vom stets
lautstarken Trainer Hans-Peter Hausdörfer scheinen aber derzeit von ihrer damaligen Form etwas
entfernt zu sein. Sie rangieren nach 19 Punktspielen mit 31:31 Treffern und 21 Punkten nur auf dem
13. Rang im Siebzehnerfeld, während der Kontrahent auf dem elften Platz nach 20 Spielen, 25:34 Toren
und 23 Zählern zu finden ist. Die Gäste haben bisher neun Auswärtsspiele absolviert, dabei 9:15 Tore
und sieben Punkte erzielt. Mannschaften beider Traditionsvereine stehen sich in Meisterschaftspielen
bereits seit der Saison 1968/69 gegenüber, in der Erfurter Bezirksliga, der DDR-Liga und jetzt in der
Thüringenliga. In dieser Spielklasse lautet die Bilanz aus Rudislebener Sicht nach neun
Aufeinandertreffen 14:8 Tore und 20 Punkte. Die Gastgeber sind vor der eigenen Kulisse nunmehr in der
Pflicht, wurden doch die letzten sechs Heimspiele nicht gewonnen, lediglich vier unentschiedene
Spielausgänge registriert. Nun sollte man endlich wieder zeigen, wer im Jahn-Sportpark Herr im
Hause ist, zumal der Abstand zum Tabellenende nicht weit ist.
1. SV Gera - FC Carl Zeiss Jena II Sonntag 14:30 Uhr
Nach dem glatten 5:0-Auswärtssieg von Schmalkalden will der 1. SV Gera in der Thüringenliga sein
Punktekonto weiter ausbauen. Am Sonntag um 14.30 Uhr erwartet die auf Rang acht liegende
Posselt-Elf im Stadion der Freundschaft den viertplatzierten
FC Carl Zeiss Jena II und will sich für die Hinrundenniederlage
revanchieren.
SV EK Veilsdorf - ZFC Meuselwitz Samstag 14:30 Uhr
(dkt.)Nur noch schwere Spiele gibt es für den SV EK Veilsdorf in der Thüringenliga.
Diese Feststellung muss man nunmehr an den Anfang einer jeden Vorschau der Begegnungen der Veilsdorfer
stellen. Abweichend davon kann man höchstens noch Nuancen zu Spielen nennen und nur noch von weniger
schweren oder ganz schweren Partien sprechen. Die am Sonnabend im Weihbachgrund – wo hoffentlich
gespielt werden kann – gehört mit Sicherheit zu den ganz schweren. Zur Begründung kann das
Ergebnis des Hinspiels herangezogen werden. Diese Partie in Ostthüringen verlor der SV EK
Veilsdorf am Ende sehr deutlich mit 0:6.
Ob den Keramikern die Pause durch die Spielabsage in Jena nach der Heimniederlage im
Sechs-Punkte-Spiel gegen Schmalkalden gut getan hat, muss sich gegen den ZFC beweisen.
Egal wie, wenn der SV EK Veilsdorf wirklich den Abstieg in die Landesklasse abwenden will,
dann muss auf eigenem Platz, aber auch egal gegen welche Mannschaft noch gepunktet werden.
Noch ist der Zug nicht endgültig abgefahren. Noch besteht durchaus die Chance, sich mit
eigener Kraft aus der Schlinge zu befreien. Doch dazu muss man insgesamt, vor allen Dingen
aber vor dem heimischen Publikum, anders reagieren, als das gegen Schmalkalden der Fall war.
Die treuen Anhänger der Mannschaften sollten zumindestens spüren, dort steht ein Team auf dem
Platz, das aber auch alles versucht. Wenn man mit fliegenden Fahnen untergeht, dann ist es eben
so. Aber bitte nicht wieder diesen Angsthasen-Fußball !!
Die Gäste aus Ostthüringen haben zur Zeit auch ihre Probleme. Zum Ersten wird die Leitung des
Vereins, zu aller erst Präsident Hubert Wolf, gleichzeitig Chef einer der größten Computerfirma
in ganz Thüringen – der größte Teil der ZFC-Spieler samt Trainer haben in dieser einen sicheren
Arbeitsplatz und können fast unter ehemaligen DDR-Bedingungen trainieren – überhaupt nicht mit
der bisherigen Leistung der Mannschaft zufrieden sein können. Nicht vergebens hat er vor dem
Saisonstart die halbe Mannschaft des Thüringenliga-Absteigers Altenburg nach Meuselwitz geholt.
Die Mannschaft weiterhin durch Spieler aus Zeitz und Buna verstärkt. Da sollte doch mit Sicherheit
mehr als der zur Zeit siebente Tabellenplatz herausspringen.
Mit Enrico Heim verfügt Trainer Konrad Schaller über einen Torjäger, den die Veilsdorfer schon aus
der Zeit gegen Altenburg kennen- und fürchten gelernt haben. Auf ihn und Silvio Rößiger werden sie
besonders aufpassen müssen. So ging es ihnen ja auch mit Frank Weidner, der nun aber nicht mehr
für den ZFC stürmt, denn er wechselte in der Winterpause den Verein.
Zum Zweiten scheint der ZFC momentan auch noch nicht richtig im Tritt zu sein. Eine Ursache dafür
ist wohl die fehlende Spielpraxis. In der Rückrunde fielen den Ostthüringern auch schon drei
Spiele aus. Deshalb war im letzten Spielbericht zur Begegnung gegen Erfurt-Nord (1:1 auf
eigenem Platz) zu lesen, "dass die Kombinationsmaschine noch nicht ins Laufen
gekommen sei".
Vielleicht ist das ja die Chance für die Veilsdorfer, gegen Meuselwitz etwas zu holen. Auf eine
taktische Variante der Gäste werden sie besonders aufpassen müssen: Mit weiten hohen Flanken auf
den langen Pfosten gelangen den Schaller-Schützlingen im Hinspiel drei der sechs Treffer gegen die
Veilsdorfer. Da wäre ein Thomas Langguth, der aber leider nur noch für die "Zweite" spielt,
an dieser Stelle eine höchst willkommene Verstärkung ! So werden wohl der Keeper Christian Vogel
und Stopper Silvio Luther oft im Brennpunkt des Geschehens stehen, immer den Kopf oben behalten und
das Schlimmste abwenden müssen.
SSV Erfurt-Nord - VfB 09 Pößneck Samstag 14:30 Uhr
Nach den Spielausfällen reisen die Pößnecker am Sonnabend zum Oberligaabsteiger Erfurt/Nord;
Anstoß 14.30 Uhr im Stadion an der Grubenstraße. Im Hinspiel gewann man mit 2:0. Die Erfurter
haben sich nach schwachem Start gefunden und können auf einige gute Ergebnisse verweisen.
Seitens der Gäste stehen Krause und Rensch nicht zur Verfügung. Treffpunkt der Fans
ist 11.30 Uhr am Sportpark Warte.
(TA)
Ob der SSV Nord (10., 23) im Duell mit Pößneck (9., 27) mit drei oder zwei Angreifern auflaufen
wird, ist die Frage, die Trainer Karsten Sänger derzeit beschäftigt. Klar ist jedoch, dass er mit
seinem Team die starke Heimbilanz noch aufbessern will. "Wir müssen agieren", weiß der
Coach. "Die Gefahr ist dennoch groß, dass wir so der konterstarken Pößnecker Mannschaft
entgegen kommen", fügt er hinzu. Deshalb geht es insbesondere darum, dem Gast so wenig wie
möglich Spielraum zu lassen. Schmerzlich ist daher der voraussichtliche Verlust von Mario Schulz,
der beruflich verhindert ist.
FC Union Mühlhausen - SV 1910 Kahla Samstag 14:30 Uhr
(TA)
Union Mühlhausen geht mit Optimismus in das Landesliga-Punktspiel am Samstag. Gegen Kahla,
den Tabellenletzten, versucht Trainer Bernd Nemetschek dennoch, den Druck von seinen Spielern
zu nehmen, sieht sich nicht in der Favoritenrolle. "Wir wollen - aber wir müssen nicht gewinnen",
so Nemetschek vor dem 6-Punkte-Spiel.
Wenn man so beherzt wie beim Heimspiel gegen Sonneberg, wo ein überraschender, aber auch
überzeugender Sieg gelang, spielt, ist ein Erfolg möglich. Verzichten muss Nemetschek auf Gallien
und Kalusche. Noch nicht geklärt ist der Einsatz von Michael Furchtbar, der Probleme mit dem
Knie hat. Sorgen bereitet das Spielfeld auf dem Picht-Sportplatz keine. "Wir hätten auch schon
vorige Woche bei uns spielen können", so Nemetschek. Er rechnet damit, dass Kahla mit einer
sehr defensiven Einstellung aufläuft.
SR: R. Kirchner, C. Paul, M. Liebaug
FC Rot-Weiß Erfurt II - SV Schott Jenaer Glas Sonntag 14:30 Uhr
(TA)
Sorgen plagen Rot-Weiß-Trainer Jürgen Heun. Ohnehin verfügt er in seinem Kader der
Regionalliga-Reserve nur über 14 Spieler. Martin Rustler muss seine Sperre noch absitzen, und da
der 13. Mann zudem Ersatztorhüter ist, bleiben Heun gerademal zwölf Akteure. Auf Unterstützung von
oben kann er kaum hoffen: "Die haben selbst genügend personelle Probleme." So wird der
Coach selbst seine Fußballschuhe sicher dabei haben, wenn es gegen Jenaer Glas (6., 33) geht. Und
wenn alle Stricke reißen, dann wird er auch selbst auflaufen, damit die Punkte in Erfurt
(2., 39) bleiben.
1.Sonneberger SC 04 - SV Wacker 07 Gotha Samstag 14:30 Uhr
(tlz/ nrk)
Keine Frage: Wackers Landesliga-Fußballer wollen sich am Samstag vom Oberliga-Kurs nicht abdrängen
lassen. Schon gar nicht vom Aufsteiger Sonneberg. "Wenn wir aber wieder so fahrlässig mit
unseren Chancen umgehen wie im Hinspiel, könnte das ins Auge gehen", warnt Trainer Frank
Stein eindringlich vor.
Seine Schützlinge hatten die Südthüringer in der Hinrunde zwar mit 3:0 (2:0) besiegt, doch nach den
frühen Toren von Gensbügel (1.) und Oliinyk (9.) war damals lange Zeit Ebbe angesagt. Stein:
"Das können wir uns nicht nochmal leisten", zumal die Sonneberger zu Hause sicher eine
Macht sein dürften. Nicht umsonst kämpften sie sich als Liga-Neuling bis zur Winterpause auf
Rang zwei vor. Mittlerweile ist die Mannschaft auf den fünften Rang zurück gefallen; sie hat im
Vergleich zu Wacker 07 jedoch drei Spiele weniger.
weiter spielen Samstag 14:30 Uhr:
1.Suhler SV 06 - FSV Schmalkalden
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