Freitag 30.März 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Vorschau NOFV-Oberliga:
FSV Wacker 90 Nordhausen - 1.FC Magdeburg
Sonntag 14:00 Uhr

Großes Fußballfest für die Fans 1. FC Magdeburg kommt
FSV wacker Nordhausen (TA/ H. P. B. / G. B.) Auf ein wahres Fußballfest können sich die Nordhäuser Fußballfans am Sonntag um 14 Uhr freuen. Kein geringerer als der frühere Europapokal-Gewinner und derzeitige Oberliga-Tabellenführer 1. FC Magdeburg tritt dann im Albert-Kuntz-Sportpark gegen den FSV Wacker 90 an. Namen wie Ofodile oder Bodo Schmidt sind nicht erst seit den denkwürdigen Pokalerfolgen gegen den FC Bayern München und 1. FC Köln in aller Munde. Das Team von Trainer Eberhard "Mats" Vogel strebt mit aller Macht den Wiederaufstieg in die Regionalliga an und hat sich momentan ein Vier-Punkte-Polster vor dem VfB Leipzig erarbeitet. Über 700 Schlachtenbummler haben sich für Sonntag angekündigt und wollen so für Heimspielatmosphäre auch in Nordhausen sorgen.
Um dies zu verhindern, hoffen die Wacker-Verantwortlichen auf jede Menge Nordhäuser Fans, die ihrer Mannschaft im Duell David gegen Goliath den Rücken stärken werden.
"Das ist das einfachste Spiel der Saison", meint Wacker-Trainer Ingo Görke. "Wir haben nichts zu verlieren, also können wir völlig unbelastet in die Partie gehen." Von der Einstellung und dem Einsatzwillen seiner Mannschaft her wollen seine Spieler den Fans alles bieten, um dem großen Favoriten Paroli bieten zu können.
Bei der 0:3-Niederlage beim Nachholspiel in Bischofswerda hätten wieder "katastrophale individuelle Fehler" zu den Gegentoren geführt. Dabei habe es sich jeweils um Standardsituationen gehandelt. Hier müsse momentan der Hebel angesetzt werden, denn spielerisch habe sein Team gar nicht so schlecht ausgesehen, bewertete Görke. Mit der Leistung der eingewechselten Dornhofer und Pohl war der Wacker-Trainer besonders zufrieden. Auch Torhüter Patrick Michael habe seine Sache gut gemacht und vor dem 0:1 zweimal toll reagiert. In der Aufstellung für das Spiel gegen Magdeburg zeichnen sich einige Änderungen ab. Maik Rüdiger soll neben Stipan Brkic in den Sturm rücken, dort, wo er schon zu Beginn der Saison gespielt hat. Die vakante Position auf der rechten Außenbahn könnte dann Dirk Malura übernehmen. Zudem hofft Görke auf den Einsatz des laufstarken Sten Prokosch, der zuletzt angeschlagen war. "Wenn wir kämpferisch alles geben, ist auch gegen Magdeburg etwas möglich", baut Görke darauf, dass seine Spieler angesichts des namhaften Gegners über sich hinaus wachsen werden.

 

Quelle: Thüringer-Allgemeine