Freitag 15.März 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht Archiv

Thüringenliga

Die Vorschau auf den 20.Spieltag in der Thüringenliga
Die Spiele:
1.Suhler SV vs. FC Carl Zeiss II Arnst.Rudisleben vs. Rudolstadt Union Mühlhausen vs. 1.SV Gera
SC Weimar vs. Sonneberger SC VfB Pößneck vs. Schmalkalden Erfurt-Nord vs. SV Jenaer Glas
SSV Schlotheim vs. Meuselwitz FC RW Erfurt II vs. Nordhausen

Eure Spielstände an den Ergebnisdienst

1.Suhler SV 06 vs. FC Carl Zeiss Jena II Samstag 14:00 Uhr

(Jena / OTZ) Beide sind in der Thüringenliga langjährige Rivalen. Aber in den letzten Vergleichen punkteten die Suhler mehr als FC Zeiss II. Die Jenaer verloren in der Vorsaison in Suhl 0:1. Auch im Ernst-Abbe-Sportfeld gab es keinen Sieg - 1:1 im Spieljahr 2000/2001, zuletzt im Herbst nach dramatischem Verlauf ein 3:3-Unentschieden. Diesmal lautet die Konstellation Fünfter gegen Zweiter. Suhl hat 28 Punkte und 27:17 Tore, FC Carl Zeiss II 33 Punkte und 43:35 Tore auf dem Konto.
Hinspiel 1 : 1 Spielbericht

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SV Arnstadt Rudisleben vs. FC Einheit Rudolstadt Samstag 14:00 Uhr

Spiel wurde abgesagt ...

Hinspiel 1 : 0 Spielbericht

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FC Union Mühlhausen - 1.SV Gera Samstag 14:00 Uhr

(Wolfgang Marr /Schlotheim/ TA) Zwölf Spiele bis Buffalo. Wo steht Union dann? Die Not-Elf hat in Sonneberg Moral gezeigt - aber 1:3 verloren. Der nächste Gegner, der 1. SV Gera, hat gegen Rudisleben, so nachzulesen auf der Internetseite des Vereins, Mängel offenbart - aber 2:0 gewonnen. Das sind momentan die kleinen, aber entscheidenden Unterschiede. Im Moment weiß Union-Trainer Bernd Nemetschek nach den Wetterkapriolen nicht , ob auf dem Rasen im Auestadion oder dem Hartplatz gespielt wird. Auf Rasen hat er mit den Seinen gegen Meuselwitz ein 2:1 gebucht. Der Gedanke an zwei tolle Klipstein-Tore schwingt vielleicht mit, wenn die Elf gegen den Tabllensechsten beginnt, der jenseits von Gut und Böse rangiert.
Diese Betrachtungsweise sollte eigentlich die Gastgeber in ihren Angriffshandlungen beflügeln. Zumal sie mehrere Rechnungen offen haben. Sobek setzte im September 2001 einen - dem Tatort nach - höchst zweifelhaften Elfmeter zum 1:0 für Gera in Thörings Netz. Sobek, damals zweifacher Torschütze, hat zuletzt in den Planungen von SV-Trainer Joachim Posselt keine Rolle mehr gespielt. Dafür ist Kwiatkowski neben Hermann letzten Samstag gegen Rudisleben als Vollstrecker in Erscheinung getreten. Möglicherweise erhält er einen "Schatten".
Beim FC Union entspannt sich personell die Lage. Hartung spielte nach Gelbsperre, Ken Stötzel kommt zu seinem ersten Punktspieleinsatz von Beginn auf der rechten Außenbahn. Mirko Schmidt ist fit, Tino Adamciak hat keinen Schichtdienst, dafür sucht Hagen Gallien nach einem zum Diensttausch im Krankenhaus bereiten Kollegen. Das müsste doch zu machen sein. Was unabänderbar ist, Uwe Fernschild muss nach seiner fünften gelben Karte pausieren. Die Kapitänsbinde trägt gegen Gera Libero Jens Kaiser.
Und dann die Antwort auf die mit Abstand am häufigsten gestellte Frage dieser Tage: Ja, Jörg Klipstein spielt, hofft, dass der lädierte Oberschenkel die neunzig Minuten über nicht muckert. Für 78,5 Prozent des Torjubels hat er den Grundstein gelegt.
Dienstag hat die Mannschaft sehr ordentlich trainiert, berichtet Nemetschek gern dem Anhang. Die Moral ist intakt. Er setzt gegen Gera auf drei Punkte für den Gastgeber. Die Hoffnung stirbt zuletzt und man hat momentan den Eindruck, es gibt sie noch. Die Thüringenliga wäre um einiges ärmer, fehlten fortan dort die Mühlhäuser Trommler.
Hinspiel 2 : 3 Spielbericht

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SC 1903 Weimar - 1.Sonneberger SC 04 Samstag 14:00 Uhr

Spiel wurde abgesagt ...

Hinspiel 5 : 4 Spielbericht

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VfB 09 Pößneck vs. FSV Schmalkalden Samstag 14:00 Uhr

( Lindenberg / Pößneck) Mit dem FSV 04 stellt sich am Sonnabend, Anstoß 14 Uhr, eine Mannschaft auf der Warte vor, die sich im Verlaufe des Spieljahres systematisch nach oben gearbeitet hat und nunmehr bereits den 4. Tabellenplatz mit zur Zeit sechs Punkten Rückstand zum VfB 09 belegt.
Die Gäste waren es auch, die den Pößneckern am 10. Februar des vergangenen Jahres die letzte Heimniederlage mit 0:2 beibrachten. Seitdem sind die Gastgeber auf der Warte ungeschlagen. Das VfB-Team muss gegen diesen Kontrahenten, gegen den es bisher sieben Punktspiele gab (2 Siege, 4 Unentschieden, 1 Niederlage) äußerst konzentriert und kampfstark zu Werke gehen.
Hinspiel 1 : 0 Spielbericht

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SSV Erfurt-Nord vs. SV Schott JENAer Glas Samstag 14:00 Uhr

(Erfurt/hö/TA) Beim SSV Nord (3., 31) lichtet sich das Lazarett so langsam wieder. Außer dem immer noch rotgesperrten Lux fehlen nur noch die kreativen Wehrmann und Huck aus Verletzungsgründen. In Nordhausen beim 0:0 wurde die momentane Achillesferse der Nordler erneut offenkundig. Wer veredelt vorhandene Chancen? Gegen die Jenaer Glaswerker (11., 23) sollten drei Punkte drin sein. Vorausgesetzt, die Janke und Co. kommen zum erfolgreichen Abschluss.

( Jena / OTZ) Die nächste schwere Aufgabe für die Glaswerker, die nach wie vor ihrer Form hinterherrennen. Am Sonnabend hofft man beim Tabellendritten Erfurt Nord (31 P./62:16 T.) zumindest auf einen Punkt und damit die Wiederholung des Vorrunden-Remis (1:1), um den Anschluss an die an die Mannschaften der oberen Tabellenhälfte nicht zu verlieren. In der vorigen Saison gewann jeder sein Heimspiel, zuerst Jena mit 2:1, dann Erfurt mit 4:1. Dieses Resultat gilt es aus Jenaer Sicht zu korrigieren.

Das Spiel findet statt - auf den Hartplaz in der Grubenstraße.


Hinspiel 1 : 1 Spielbericht

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SSV 07 Schlotheim vs. ZFC Meuselwitz Samstag 14:00 Uhr

(Wolfgang Marr /Schlotheim/ TA) Das Beste gegen Weimar war der Punktgewinn. Dazu, dass die Null hinten gestanden hat, resümiert Schlotheims Trainer Harald Fritz. Er fügt an: Es war mit Abstand das schlechteste Heimspiel der Saison. Folglich lautet das Urteil: Es kann nur besser werden. Fritz ist weniger mit dem Resultat unzufrieden als vielmehr mit der Art und Weise des Spielverlaufs. Reinweg von der Taktik geprägt gewesen sind die neunzig Minuten eines vorfrühlingshaften März-Samstages. Der realistische Beobachter hat früh erkannt, die Angst hinten aufzumachen, hat auf beide lähmend gewirkt. Kampfbetont, ohne spielerische Ideen, mittlerweile setzt man in Schlotheim andere, höherwertige Maßstäbe.
Ausblick: Da wiederholt Fritz die Formel, dass auf Schatten immer wieder Licht folgt. Er hat sich die Mannschaft in einer längeren Auswertung zur Brust genommen. Was im Klartext bedeutet, es sind schon einige kritische Worte gefallen, dass man sich so, speziell vor eigenem Publikum, nicht verkaufen darf. Es wird genauso schwer, wenn nicht noch ein Tick mehr, weil Meuselwitz auf keinen Fall schwächer ist als Weimar, eher stärker. Meuselwitz sei eine spielstarke Mannschaft mit einem trickreichen Torjäger Heim. Harald Fritz warnt nach dem Heimsieg von Union Mühlhausen vor einer Unterschätzung der Elf aus Ostthüringen. Auf alle Fälle muss die Schlotheimer Abwehr bei Standardsituationen auf der Hut sein. In Meuselwitz hat der Hinrunden-Gastgeber dem Seilerstädter Team schwer zu schaffen gemacht.
Einblick in seine Denkweise gewährt Harald Fritz, wenn er betont, wie wichtig es sei, dass Schlotheim wieder in die Zweikämpfe kommt. Aktivität vor Passivität, fordert der Verantwortliche. Ansonsten gibt es personell überhaupt gar keine Veränderung. Es laufen die elf Leute auch, die gegen Weimar begonnen haben, die den Fans zeigen müssen, dass sie besseren Fußball spielen können als jüngst erlebt. Gegen Weimar hat Schlotheim einen Punkt geholt, 28 sind es in der Summe, zeigt der Blick auf die Tabelle. Damit befindet sich Schlotheim als Siebter im Mittelfeld, hat aber erst siebzig Prozent der Saisonmiete drin, vertraut man dem Rechenexempel von Trainer Fritz, der Kurs auf vierzig Punkte steuert.
Dann wäre da noch René Fernschild, der gegen Meuselwitz hofft, vom zweiten Rang der Torschützenliste an Luthardt (Sonneberg) vorbeizuziehen, wenn er mit Vorlagen gefüttert wird.
Hinspiel 2 : 1 Spielbericht

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FC Rot-Weiß Erfurt II - FSV Wacker Nordhausen Sonntag 14:00 Uhr

Keine Alternative zu einem Sieg für den FC Rot-Weiß II
ERFURT (hö /TA ). Wenn nicht jetzt, wann dann. Der FC Rot-Weiß II, zuletzt drei Mal in Folge unterlegen, hat das abgeschlagene Schlusslicht Wacker Nordhausen (7) zu Gast. Die Gäste mit den wenigsten erzielten Toren (10), dafür aber mit den meisten Gegentreffern (45) der Liga konnten zuletzt immerhin ein Torlos-Remis gegen den SSV Erfurt Nord verbuchen. Dennoch gibt´s für einen Sieg der Rot-Weißen nicht den Ansatz einer Alternative. Nicht anders sieht das Trainer Krebs: "Einen Gedanken daran, das Spiel nicht zu gewinnen, verschwenden wir gar nicht." Probleme bereitet ihm die Besetzung der Abwehr, in der Scharrenburg (Gelbrot) und Ohle (Rot) ersetzt werden müssen.

Wacker ist bei Rot-Weiß-Reserve keinesfalls chancenlos
Nordhausen (TA) Gemessen an den Leistungen der ersten drei Rückrundenspiele der Landesligasaison 2001 / 02 treten die Nordhäuser die Reise auf die Erfurter Cyriaksgebreite, Spielstätte des Reserveteams des einzigen Thüringer Regionalligisten, keineswegs chancenlos an.
Zwar fehlt den Gästen am Sonntag um 14 Uhr der am vergangenen Samstag wegen einer Unsportlichkeit mit Rot vom Platz gestellte Adam Kulbacki, aber Sebsatian Elle und Lars Pohl kehren wieder ins Wacker-Aufgebot zurück. Zudem rechnet Trainer Jörg Weißhaupt mit einem erfolgreichen Landesligadebüt des Rückkehrers Frank Ludwig.
Wenn beim Tabellenzwölften allerdings ein Sieg herausspringen soll, muss Wacker 90 endlich wieder einmal ins gegnerische Tor treffen. Dies gelang zuletzt am 17. November des vergangenen Jahres bei der äußerst unglücklichen 1:3-Niederlage beim 1. SV Gera. Inzwischen sind bereits sechs Punktspiele ohne einen Nordhäuser Torerfolg absolviert worden. Höchste Zeit also, dass diese Negativserie beendet wird.
Hinspiel 1 : 1 Spielbericht

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Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung, TL-Team