Freitag 22.März 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Thüringenliga

Die Vorschau auf den 21.Spieltag in der Thüringenliga
Die Spiele:
Rudolstadt - Union Mühlhausen Nordhausen - 1.Suhler SV Schmalkalden - SSV Erfurt-Nord
ZFC Meuselwitz - VfB Pößneck Sonneberger SC - Schlotheim 1.SV Gera - SC 1903 Weimar
FC Carl Zeiss II - A.Rudisleben Schott Jenaer Glas - RW Erfurt II

Eure Spielstände an den Ergebnisdienst

FC Einheit Rudolstadt vs. FC Union Mühlhausen Samstag 14:00 Uhr

Punkte für ein Stückchen mehr Sicherheit
(Hartmut Gerlach) Die Abstände zwischen den Mannschaften in der Thüringenliga sind, sieht man einmal vom souveränen Tabellenführer ab, keineswegs unüberbrückbar. Auch der FC Einheit hat gegenüber den Rängen, die den Abstieg bedeuten, noch kein Polster, auf dem man dem Rest der Saison gelassen entgegen sehen kann. Deshalb sollte gegen den Tabellenvorletzten, den FC Union Mühlhausen, unbedingt gepunktet werden. Ein Vorhaben, das der Gegner, der erstmalig zu einem Punktspiel im Heinepark antritt, durchkreuzen will. Die Gäste aus Westthüringen stehen ja mit dem Rücken zur Wand und haben nichts zu verlieren. Das macht sie gefährlich. Zudem sollte das 1:1 von Mühlhausen gegen den 1. SV Gera auch den letzten Gedanken an eine leichte Aufgabe aus den Köpfen der Einheit-Spieler verdrängen.
Nach der Zwangspause der Rudolstädter am letzten Wochenende, die den Verantwortlichen nicht so recht ins Konzept passte, geht es heute darum, rasch den Rhythmus der erfolgreichen Partien gegen die beiden Erfurter Mannschaften zu finden. Die Zuschauer erwarten von ihrem Team sicher neben spielerischen Glanzpunkten auch den unbedingten Siegeswillen. Den vermisste man zuletzt gegen Suhl ein wenig. Wichtig wird auch sein, über die volle Spielzeit äußerst konzentriert zu Werke zu gehen und vor allem den gefährlich Klipstein (11 Tore) keinen Moment aus den Augen zu lassen.
Wie das personelle Aufgebot aussehen wird, dürfte erst nach den Trainingseinheiten der Woche klar sein. Vielleicht rücken Kämpfe und Gerlach wieder in den Kader. Nicht dabei sein wird auf jeden Fall Just, dessen Verletzung hartnäckig ist.

(cb / Mühlhausen / TA ) "Ein Punkt ist immer drin", meinte gestern Trainer Bernd Nemetschek. Durch "eigene Dummheit" habe man sich in der vergangenen Woche im heimischen Stadion gegen Gera um den verdienten Lohn in Form von drei Punkten gebracht. Die Moral sei in Takt. "Die Mannschaft ist gewillt, den Abstand zu den Mannschaften auf den Nichtabstiegsplätzen zu verkürzen". Elf Spiele sind dafür noch Zeit.
Die Unioner müssen in Rudolstadt auf Schmidt (Muskelfaserriss) und Seipel, der wohl noch länger ausfällt, verzichten. Michael Furchtbar könnte durchaus schon wieder von Beginn an spielen. Das trifft auch auf Uwe Fernschild zu. Auf der Bank Platz nehmen wird Ronny Aster. Ein Trainingsrückstand sei aber bei den wieder genesenen Spieler nicht zu übersehen, sagte Bernd Nemetschek gestern.
Hinspiel 0 : 0 Spielbericht

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FSV Wacker Nordhausen vs. 1.Suhler SV 06 Samstag 14:00 Uhr

Diese Spiel wurde bereits abgesagt
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FSV Schmalkalden vs. SSV Erfurt-Nord Samstag 14:00 Uhr

Schmalkalden. Nachdem die Männer vom Walperloh beim Spitzenreiter ohne Chance geblieben waren, soll nun zumindest zu Hause gegen den Zweiten nachgewiesen werden, dass man zu Recht ins obere Tabellendrittel gehört. Leider hat sich die Personalsituation in der Defensivabteilung erneut verschlechtert: Nachdem bereits Libero Zentgraf in Pößneck zur Pause wegen Leistenbeschwerden draußen geblieben war, stellte sich in der Woche danach heraus, dass auch der gerade erst zur Hinrunde genesene und hervorragend in seine neue Rolle als Verteidiger hineingewachsene Keller erneut vom Pech verfolgt war: Die Mediziner diagnostizierten eine Knieverletzung; geschädigt sind Meniskus und Bänder. Es wurde bereits ein chirurgischer Eingriff vollzogen und mit vier Wochen Ausfall ist zunächst zu rechnen. Buberls Versuch, wieder leicht zu trainieren, schlug unter der Woche ebenfalls fehl und selbst Eisenhardt klagte über Leistenbeschwerden, so dass die gesamte Abwehr ausfällt oder angeschlagen ist. Mit Eisenhardt, eventuell auch mit Zentgraf, rechnet Trainer Grohmann jedoch morgen und er wird dazu Steinbach wieder in die Defensive stellen. Wer als ggf. erförderlicher dritter Mann hinzukäme, dazu wollte sich der Coach noch nicht fest­legen. Klar ist, dass der Gast mit einer gefährlichen Spitze (Janke) aufwartet und inzwischen wohl auch die FSV-Taktik, aus einer leichten Konterstellung heraus zu spielen, kennt. "Es kommt darauf an, wie wir diese Niederlage in Pößneck verkraften“, meint Grohmann. "Vorn haben wir genügend personelle Alternativen, also sollten wir in der Lage sein, uns genügend Chancen zu erarbeiten.“ Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz.

(hö / Erfurt / TA) Ob er will oder nicht. Der Trainer des SSV Nord (2., 34), Sänger, wird in Schmalkalden (5., 31) mit einer Doppelspitze antreten. Neben dem zweifachen Torschützen gegen Jena Glas, Janke, stürmt der Schütze des 3:0, Cyriax. Dem hatte der Coach bei dessen Einwechslung versprochen:
Wenn du triffst, spielst du von Beginn an. Das belegt zudem Nord Willen, auch auswärts nicht nur Tore verhindern zu wollen.
Hinspiel 0 : 0 Spielbericht

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ZFC Meuselwitz vs. VfB 09 Pößneck Samstag 14:00 Uhr

(M.L. /Pößneck) Die Pößnecker reisen am Sonnabend zum Zipsendorfer Fußballclub Meuselwitz. Anstoß ist 14 Uhr. Die Mannschaft mit ihrem neuen Trainer - dem langjährigen Ex-Magdeburger Oberligaspieler Damian Halata - hat im bisherigen Saisonverlauf mit dem derzeitigen 10. Tabellenplatz die Erwartungen nicht erfüllt. Gegen den Spitzenreiter werden die Meuselwitzer auf der heimischen Glaserkuppe einen Sieg ansteuern. In den letzten vier Thüringenligabegegnungen gab es in Meuselwitz zwei VfB-Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Treffpunkt der Fans: 10.45 Uhr an der Warte.
Hinspiel 2 : 2 Spielbericht

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1.Sonneberger SC 04 vs. SSV 07 Schlotheim Samstag 14:00 Uhr

Sonneberg. Die Hausherren können gegen die kompakten Nordthüringer wieder auf Scharfenberg zurückgreifen; fehlen wird dagegen Stamm-Libero Krüger, der nach seinem Platzverweis in Rudisleben vier Spiele gesperrt ist. E. Horn und Rexheuser waren im Training schmerzfrei und dürften erste Wahl sein. Auf der Wechselbank sitzt mit Wicklein, Gelbricht und Claus erstmals hoffnungsvoller eigener Nachwuchs. Die Schlotheimer reisen mit voller Kapelle an und können unbeschwert aufspielen. Zum Duell der Torjäger zwischen Luthardt und Fernschild wird es jedoch voraussichtlich nicht kommen, da der SSC-Kapitän wieder Libero spielen wird. Der Platz im Stadion war gestern bespielbar, neuer starker Regen würde aber Probleme bereiten.

(cb / Schlotheim / TA). In Bestbesetzung reist Landesligist Schlotheim am Samstag zu den Sonnebergern, wie die Seilerstädter eine Mannschaft im gesicherten Mittelfeld. Im Hinspiel hatten die Fritz-Schützlinge die Süd- thüringer voll im Griff, führten bereits 2:0 und mussten dann noch eine Punkteteilung hinnehmen. Einen leichten Vorteil versprechen sich die Seilerstädter auch durch das vergangene Wochenende. Nicht nur durch den Sieg gegen Meuselwitz (1:0) und das dafür geerntete Lob, sondern auch weil sie im Gegensatz zu Sonneberg, deren Partie abgesagt wurde, im Spielrhythmus geblieben sind. "Wenn wir mit einer defensiven Einstellung die beiden gefährlichen Stürmer in den Griff bekommen, sollte zumindest ein Punkt drin sein. Wir setzen voll auf Konterfußball", hieß es gestern vom Verein.
Hinspiel 2 : 2 Spielbericht

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1.SV Gera vs. SC 1903 Weimar Samstag 14:00 Uhr

SC 03 nach Spielpause vor hoher Hürde
WEIMAR (ep /TA ).Nach ausgefallenem letzten Punktspiel müssen die Landesliga-Fußballer des SC 03 Weimar im Punktspiel beim 1. SV Gera wieder in die Gänge kommen. "Wenn wir an die in der zweiten Halbzeit in Schlotheim gezeigte Leistung anknüpfen können, ist ein Punktgewinn durchaus drin", so Weimars Coach Klaus Goldbach. Die Gäste, bei denen nur der verletzte Daniel Popov ausfällt, müssen sich morgen auf einen vor allem athletisch starken Kontrahenten einstellen.
Hinspiel 3 : 1 Spielbericht

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FC Carl Zeiss Jena II - SV Arnstadt Rudisleben Sonntag 14:00 Uhr

Erneut schweres Auswärtsspiel
(ps). Nach dem erneuten Spielausfall am vergangenen Wochenende muss die Landesligaelf vom SV Arnstadt Rudisleben nun eine weitere schwere Auswärtsaufgabe lösen. Sie gastiert am Sonntag zur Anstoßzeit 14 Uhr im traditionsreichen Ernst-Abbe-Stadion in Jena, bei der Zweiten vom FC Carl Zeiss, die mit 45:39 Treffern und 33 Punkten derzeit Tabellendritter im spielstarken Sechzehnerfeld ist. Fast ein Witz, dass die Zielstellung der Schützlinge vom Coach Lothar Sturm vor Saisonbeginn lediglich Klassenerhalt hieß! Die jungen Wilden vom Traditionsclub sind für ihre technisch guten Potenzen bekannt, ebenfalls für ihre Heimstärke. Ihre Bilanz der Heimspiele unterhalb der idyllischen Kernberge lautet nach acht Begegnungen: 19:10 Tore und 19 Punkte, bei nur einer Niederlage mit 1:3 gegen Erfurt Nord. Im Hinspiel gewannen sie im Arnstädter Jahn-Sport-park nur knapp mit 2:1. Natürlich sind sie auch diesmal der Favorit, aber dennoch liebäugeln die Schelhorn-Schützlinge mit einer Punkteteilung. Dazu sind hohe Lauf- und Einsatzfreude vonnöten, so wie in der Kampfbahn kürzlich gegen Sonneberg. Übrigens gewann der SV AR in der Saison 1999/2000 in Jena sensationell 4:0. Selbstbewusstsein ist also gefragt, und vor allem muss man endlich wieder auf Gegners Platz treffen.
Hinspiel 2 : 1 Spielbericht

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SV Schott JENAer Glas vs. FC Rot-Weiß Erfurt II Sonntag 14:00 Uhr

(Jena / OTZ) Zeitgleich mit der Klub-Zweiten bestreiten auch die Glaswerker ihr Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II. Sie wollen unbedingt den 1:0-Auswärtssieg von Erfurt nun auch auf eigenem Platz wiederholen. Erfurts Zweite unterlag vor zwei Wochen nebenan bei FC Zeiss II 1:2, gewann aber zwischenzeitlich in Nordhausen 3:0 und kommt als Tabellenelfter in die Oberaue (26 P./28:33 T.). Die Schott-Elf hat als Zwölfter nur 23 Punkte und 27:26 Tore. In bisher zehn Heimspielen hat man erst dreimal gewonnen.

(hö / Erfurt / TAFC Rot-Weiß-Coach Krebs war aus gutem Grund vor Ort, als die Nordler Jena Glas mit 3:0 besiegten. Schließlich müssen seine Männer (11., 26) nun nach Jena (12., 23). "Nach dem sicher nicht überzubewertenden 3:0 gegen Nordhausen gehen wir guten Mutes in die Partie. Wir sind sicher gut beraten, die dürftige Leistung der Jenenser bei Nord nicht als Maßstab zu nehmen. Dennoch spielen wir auch auswärts voll offensiv auf Sieg," zeigt sich Krebs zuversichtlich.
Hinspiel 1 : 0 Spielbericht

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Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung, TL-Team