SV Arnstadt Rudisleben - SV EK Veilsdorf Samstag 14.30 Uhr
An die letzten Auswärtsleistungen anschließen
(von Dieter-Köhler Terz)
Veilsdorf (dkt). Ein verbissen geführtes Kampfspiel erwartet die Veilsdorfer diesmal im
Arnstädter Jahn-Stadion.
Die Begegnung zwischen den heutigen Kontrahenten gehört zu den historischen Spielen
in der Thüringenliga. Denn seitdem die Rand-Arnstädter, die nun aus dem
Manfred-von-Brauchitsch-Stadion in Rudisleben in die Kreisstadt umgezogen sind, im Jahr
1991 in die Thüringenliga aufgestiegen waren, gehören sie wie auch die Veilsdorfer zum
"Altinventar" in der höchsten Spielklasse des Freistaates. Inzwischen ist es nun die
zwanzigste Partie, die beide Vereine in den Punktspielen gegeneinander austragen müssen.
Dazu kommen noch einige Pokalspiele im Kampf um den Landespokal.
Seit der Spielzeit 1995/96 schwingt bei den Gastgebern mit dem Trainer Albert Krebs ein
sachverständiger Coach des Szepter, der im Verein schon einiges bewegte. Er verstand es in den
zurückliegenden Jahren immer wieder, vorwiegend aus dem Erfurter Raum Spieler in der Verein
zu holen und die Mannschaft entscheidend zu verstärken. Der größte Wurf gelang ihm aber durch
die Verpflichtung von polnischen Spielern, die über eine überdurchschnittliche Spielstärke für
die Thüringenliga verfügten.
Vor der nun laufenden Saison kehrten Pisz, Pawluszcwicz wieder in ihr Heimatland zurück,
der Spielgestalter und Torschütze Brzcszynski wechselte zum SV Bischleben in die
Landeshauptstadt. Besonders den Verlust des zuletzt genannten Akteurs konnten die
Rudislebener bis heute nicht verkraften. Im Oktober verlor die Elf noch ihren Stammtorhüter
Tino Lietsch, der zur Rudi-Völler-Fußballschule auf Mallorca wechselte. Spielte die Mannschaft in
den letzten Jahren immer im vorderen Mittelfeld mi, so muss sie sich im laufenden Spieljahr mit
den Rängen kurz vor der Abstiegzone begnügen, ja auch der SV Arnstadt/Rudisleben hatte
auch mit den gefährdeten Plätzen schon Kontakt.
Eine Situation für den Verein, die auch schon die Kritiker lautstark auf den Plan rief. Nach dem
2:1-Hinspielsieg der Krebs-Schützlinge im Weihbachgrund begann für sie eine Niederlagenserie
von vier Partien in der Folge. Auch die Rückserie verlief alles Andere als berauschend, von den
neun Partie konnten auch nur drei gewonnenen werden. Vor allem auch die Leistungen
waren es, die die Zuschauer nicht zufrieden stellten. Zuletzt gelang am vergangenen Dienstag
im Jahn-Stadion ein recht schmeichelhaftes 1.1 im Nachholespiel gegen Meuselwitz.
"Sollte das jedoch die Art von Fußball sein, an die man sich nun in Arnstadt gewöhnen muss,
brechen schwere Zeiten an"; lautete das vernichtende Urteil zur Leistung des
SV Arnstadt/Rudisleben an diesem Tag.
Sollte das den ebenfalls angeschlagenen Veilsdorfer Hoffnung geben? Deren Trainer musste
während der Woche allen Einfluss geltend machen, um das Trauma des Spiels gegen Weimar
aus den Köpfen seiner Spieler zu verbannen. Jetzt können sie sich wirklich nur noch selber
helfen, jetzt müssen sie Charakter zeigen. Gerade an der B4 haben den Gastgeber schon
machen heißen Kampf geliefert und auch gepunktet. Warum sollte das auch nicht diesmal mit
dem Einsatz aller Kraft gelingen? Der EK-Coach hofft, den zuletzt mit Leistenproblemen
ausgeschiedenen René Jank wieder einsetzen zu können. Dieser ist für den Abwehrverband
der Keramiker ein sehr wichtiger Spieler. Vorne muss Langguth wohl auf Silvio Güntzel verzichten,
der seine Laufbahn nun in der Bezirksliga-Mannschaft ausklingen lassen will.
FSV Schmalkalden - FC Union Mühlhausen Samstag 14.30 Uhr
von Kurt Stadler
Am Samstag den 21.04.01 empfängt der FSV Schmalkalden um 14.30 Uhr den FC Union
Mühlhausen. Mit diesem Spiel beginnen die Wochen der Wahrheit für den FSV, denn mit
Mühlhausen, Leinefelde und Kahla spielt man gegen die direkten Mitkonkurrenten im
Abstiegskampf. Diese drei Partien sind für die Gutwasser-Truppe richtungsweisend. Doch für den
FSV heißt das nicht Bange machen, wenn man an die zuletzt gezeigte Leistung gegen Erfurt II und
Sonneberg anknüpfen kann. Die erste Halbzeit war der FSV Schmalkalden in Sonneberg klar
spielbestimmend, einziges Manko war die katastrophale Chancenverwertung. Durch den unnötigen
Platzverweis von T. Eisenhardt in der zweiten Halbzeit, kamen die Gutwasser-Schützlinge ins
Hintertreffen und verloren das Spiel mit 0:1.
Gegen Mühlhausen darf man sich solche Ausraster nicht erlauben. Trainer Gutwasser
beobachtete am Mittwoch das Nachholspiel "Leinefelde gegen Mühlhausen" und zog aus diesem
Spiel wichtige Erkenntnisse.
Trainer Gutwasser:" Uns ist bewusst, dass man sich in der Endphase der Thüringenligasaison
keine Ausrutscher mehr erlauben darf. Gegen die direkten Mitkonkurrenten muss man punkten,
um sich auf die Abstiegsplätze Luft zu verschaffen, somit zählt nur ein Sieg gegen Mühlhausen".
Erschwerend für den FSV kommt hinzu, dass solch wichtige Leute wie Hohlfeld und Zentgraf
wegen der fünften gelben Karte fehlen werden. Plötner und Gebauer kehren nach abgesessener
Sperre wieder ins Team zurück. Weiterhin muss Trainer Gutwasser auf die langzeitverletzten
Matejicek und Möller verzichten.
Durch die momentanen Witterungsverhältnisse ist noch unklar,auf welchem Spielfeld in
Schmalkalden das Spiel stattfindet. Die Chancen für das Stadion "Am Walperloh" liegen zur
Zeit bei 40%.
Wir bitten unsere Zuschauer sich am Spieltag an dem Kassenhäuschen des Stadions
zu informieren.
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