Dienstag 16.April 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Bezirksliga

Der Verlierer der Woche heißt Reurieth

von Dieter Köhler-Terz

Während sich an der Spitze der Staffel II am letzten Spieltag weder in der Reihenfolge noch in den Abständen etwas änderte, lichtete sich das große Abstiegsfeld zumindestens für zwei Mannschaften aus der zehnköpfigen "Bewerberschar".
Die drei führenden Mannschaften , SC 06 Oberlind, Wacker Steinheid und Eintracht Heldburg behaupteten durch klare Siege gegen Reurieth, Gehren und Seltendorf ihre Plätze. Der SV Eintracht Heldburg konnte durch den 3:0-Auswärtssieg in der Woche – Mittwoch z.T. unter Flutlicht – im Nachholespiel gegen Reurieth sogar weitere drei Punkte gutmachen und sich auf dem dritten Rang vom TSV 1911 Themar absetzen.
Der Verlierer der Woche heißt nach den drei Niederlagen in der englischen Woche gegen die drei erstplatzierten Mannschaften SV 1919 Reurieth, der sich nun mit den zwei punktgleichen Mannschaften (je 24 Punkte) aus Ummerstadt und Gehren einen Brust-an-Brust-Kampf liefert. Unterschiede kann es aber schon nach dem kommenden Wochenende geben, wenn Reurieth zu Hause Effelder empfängt, Gehren sich im Heimspiel gegen Steinheid beweisen und Ummerstadt das Duell gegen den FSV Mellenbach/Sitzendorf im Schwarzatal bestehen muss.
Überhaupt gehören die Schwarzataler zu den Gewinnern der Rückserie. Nach der Winterpause starteten sie auf dem vorletzten Tabellenplatz und stießen mit dem Gewinn von zehn Punkten immerhin bis auf den neunten Rang nach vorne. Da scheint der Trainerwechsel, Dirk Suhr schwingt seit der Winterpause das Szepter, doch etwas gebracht zu haben. Somit schöpft der FSV aus dem Schwarzatal durchaus wieder berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Arg in die Bredouille geraten sind weiter der SV EK Veilsdorf II, Post Suhl und Seltendorf durch ihre erneuten Niederlagen. In große Schwierigkeiten geraten kann auch noch der FSV Großbreiten/Altenfeld, wenn sich das Gerücht bewahrheitet, dass die Leitung der Mannschaft beim 4:1-Sieg gegen den mitbedrohten Post SV Suhl den Stopper Quitt unberechtigterweise wegen dessen fünfter Karte eingesetzt habe. Der Punktabzug ließe die Wäldler dann gar auf den vorletzten Platz zurückfallen.

Keineswegs leichter wird es die Woche nun für die Postler, denn sie müssen am Freitag schon auf den Petersberg nach Steinheid und am Sonntag nach Veilsdorf. Da könnte ihnen das gleiche Schicksal wie zuletzt Reurieth ereilen. Schwer wird es auch für Großbreitenbach/Altenfeld gegen Oberlind im Heimspiel. Favorit ist Themar gegen das Schlusslicht Seltendorf, das nun immer mehr in Schwierigkeiten gerät. Mit ihren Siegen zum Wochenende sollten sich Lauscha und Oberland - beide treffen sich diesmal auf dem Tierberg – aus der Abstiegszone entfernt haben.
Das eigentliche Spitzenspiel des Spieltags gibt es in Heldburg zwischen der Eintracht und dem TSV Zella-Mehlis. Nach der 0:5-Hinspielniederlage haben die Gastgeber da wirklich etwas gut zu machen. Spannung sollte deshalb angesagt sein, denn es geht zwischen beiden Mannschaften immerhin um den dritten Tabellenplatz.

Statistiken und mehr Informationen auf der Homepage des SV Eintracht Heldburg