Freitag 19.April 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht Archiv

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Altenburg bewirbt sich als Trainingsstätte für WM 2006
WM 2006 Deutschland

Die Skatstadt will von dem Zuschlag für Leipzig als Spielort der Fußball WM 2006 profitieren und wird sich als Trainingsstätte und Mannschaftsquartier bewerben. Nach Ansicht von Oberbürgermeister Michael Wolf (SPD) bietet die Stadt eine Reihe günstiger Voraussetzungen. " Natürlich ist das ein Risiko, aber eben auch eine Chance, das Image der Stadt zu verbessern.
Die Gelegenheit ist günstig" , begründete der OB auf OVZ-Anfrage die Idee. Im Organisationskomitee in Frankfurt/Main habe man ihm versichert, dass die Entfernung eines solchen Trainingsquartiers zu den Spielstätten eher zweitrangig sei und jetzt auch der richtige Zeitpunkt für eine solche Bewerbung wäre. Und die Skatstadt hat durchaus ein paar Trümpfe in der Hand, die das Rathaus selbstbewusst ausspielen will. So habe man mit dem Parkhotel eine Unterkunft genau mit der richtigen Ausstattung und Größe, eine notfalls geforderte zeitweise Verkehrsberuhigung ließe sich organisieren, ist Wolf optimistisch. Das Waldstadion sei von der Lage her optimal und biete gute Trainingsbedingungen, angemessene Unterkünfte und Sanitäreinrichtungen könnten bis dahin geschaffen werden.
Vorteilhaft sei auch die Nachbarschaft zum modernen Krankenhaus, das für medizinische Betreuung und Physiotherapie bestens ausgestattet sei. Vor allem führt Altenburgs Oberbürgermeister aber die gute Verkehrsanbindung der Skatstadt an. "Die Umgehungsstraße ist bis dahin fertig, der Anbinder an die neue Autobahn Chemnitz-Leipzig auch. Und fünf Kilometer vor der Stadt gibt es einen Tag und Nacht nutzbaren Flughafen, der von allen gängigen Charterjets angeflogen werden kann, um jedes Team jederzeit zu seinen Spielen nach Hamburg, München oder Dortmund zu bringen." Es lohne sich auf jeden Fall, diese Bewerbung zu versuchen, betonte Michael Wolf. Allerdings müssten dafür noch viele Partner ins Boot geholt werden, vom Kreissportbund bis zur Wirtschaft. Die Unterstützung des Kreises sei schon zugesagt. Noch in diesem Monat sollen die Einzelheiten der Bewerbung Altenburgs gemeinsam beraten werden.

Leipziger Zentralstadion Im Oktober 1997 hatte der Rat der Stadt Leipzig beschlossen ,innerhalb des alten Stadionwalls ein neues reines Fußballstadion zu bauen. Mittlerweile wurden bereits etwa 80% der Bauleistungen vergeben. Laut Bauzeitplan wird das Stadion im Mai 2003 fertiggestellt sein.

mehr Informationen auf den Seiten des
Organisationskomitee für Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland

Altenburg baut neue Stadthalle

Altenburg baut große Stadthalle auch für sportliche Veranstaltungen. Nachdem bereits Schmölln und Meuselwitz attraktive moderne Sporthallen gebaut haben, zieht nun die Skatstadt nach. Schon lange benötigen die Altenburger ein neues Domizil für große Feste oder Sportveranstaltungen. Aus diesem Zweck wird nun die längst überflüssige und geplante Stadthalle gebaut. Das Mehrzweckgebäude kann für Großveranstaltungen aller Art genutzt werden und entsteht auf dem Gelände des ehemaligen "Goldenen Pflug" Es wird auch zugleich die größte Halle im Landkreis. Im oberen Geschoß sollen gastronomische Einrichtungen Platz finden und im Untergeschoss ist mächtig Platz für Großveranstaltungen. Nach ersten Angaben sollen für sportliche Veranstaltungen Tribünen mit ca. 800 Plätzen zur Verfügung stehen. Für andere Veranstaltungen kann die Kapazität auf ca. 1500 Plätzen erhöht werden.
So könnte Altenburg auch ein attraktiver Standort für die begehrten Fussball-Hallenturniere in Thüringen werden.

 

Osterländer Volkszeitung