Freitag 03.Mai 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Thüringenliga

Die Vorschau auf den 26.Spieltag in der Thüringenliga
Die Spiele:
Sonneberg - Nordhausen A.Rudisleben - Erfurt-Nord Mühlhausen - Pößneck
Weimar - Schmalkalden Schlotheim - SV Schott Jena Rudolstadt - Meuselwitz
Gera - CZ Jena II Suhler SV - RW Erfurt II

Bitte Eure Spielstände an den Ergebnisdienst
In eigener Sache (TL-Team): Im Interesse der gesamten Fangemeinde der TL, die auf die Spielstände in den anderen Stadion hofft, ruft og. Nummer an. Diese Hotline ist besetzt, um den Stadionsprechern die nötigen Informationen zu liefern, damit sie an Euch weitergegeben werden können.

1.Sonneberger SC 04 vs. FSV Wacker Nordhausen Samstag 15:00 Uhr

(eck) Nach der langen Zwangspause hat der SSC Heimvorteil und empfängt den Tabellenletzten. "Wir befinden uns im Neuaufbau und die jungen Burschen haben sich in der Rückrunde deutlich gesteigert. Aber es wird gewiss einige Zeit dauern, ehe in Nordhausen wieder richtig guter Fußball gespielt wird", so Wacker-Trainer Jörg Weißhaupt. Die Sonneberger, die alle Spieler an Bord haben, sind heiß auf diese Partie. SSC-Coach Emil Kirchner ließ noch offen, ob E. Horn oder Morina im Sturmzentrum auflaufen werden.

Nordhäuser wollen Revanche für Heimpleite
(Nordhausen / TA) Wacker reist nach Sonneberg. Nach dreijähriger gemeinsamer Zugehörigkeit zur 2. DDR-Liga (1958 bis 1960) trafen nach mehr als vierzig Jahren im November vergangenen Jahres der 1. SC Sonneberg und der FSV Wacker 90 Nordhausen erstmals wieder im Punktspielbetrieb aufeinander. Nachdem es vorher für beide Teams jeweils drei Heimsiege gegeben hatte, entführten die Südthüringer bei ihrem ersten Auftritt auf Landesebene im Albert-Kuntz-Sportpark mit einem glatten 4:0-Sieg den Gastgebern die Punkte. Damit brachten sie Wacker auch die seitdem höchste Niederlage bei.
Die Mannschaft aus der Spielzeugstadt nahe der bayrischen Grenze steht derzeit mit 33 Punkten auf einem gesicherten 9. Platz im Mittelfeld der Tabelle und kann demzufolge morgen im heimischen Sonneberg-Stadion (Anstoß 15 Uhr) unbeschwert aufspielen. Allerdings dürfte sich inzwischen auch bis in den tiefen Süden Thüringens herumgesprochen haben, dass die Nordhäuser Mannschaft der Rückrunde nur schwerlich mit ihrem Auftreten im Hinspiel identifiziert werden kann. Wenn Trainer Jörg Weißhaupt bis auf die beiden verletzten Carsten Wichmann und Steve Dornhofer morgen sein ansonsten stärkstes Aufgebot - die sich immer besser integrierenden Youngster Marco Nebelung, Steffen Heise, Sören Wenzel, Stefan Kühne und Dominik Kohlhause eingeschlossen - zur Verfügung haben sollte, ist eine erfolgreiche Revanche für die bittere Hinspielniederlage keinesfalls unmöglich. Die Gesamtbilanz in diesem Duell wäre damit auch wieder ausgeglichen.
Das für Mittwoch geplante und wegen des Amoklaufes in Erfurt abgesagte Nachholspiel von Wacker gegen den 1. Suhler SV ist am Pfingstmontag, 20. Mai, um 14.30 Uhr neu angesetzt worden.
Hinspiel 4 : 0 Spielbericht

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SV Arnstadt Rudisleben vs. SSV Erfurt-Nord Samstag 15:00 Uhr


Hinspiel 0 : 0 Spielbericht

In Rudisleben blickt man derzeit mit einigem Bangen eine Klasse höher zu Eintracht Sondershausen. schafft der BSV den Klassenerhalt dort, bliebe es in der Landesliga bei zwei Absteigern — der SV AR ist derzeit Drittletzter!
Auf Wunsch von Neu-Trainer Andrej Brzeszynski (zuletzt Spieler beim Bischlebener SV in der Bezirksliga) wird die erste Partie unter seiner Regie in Rudisleben ausgetragen. R. Schmidt ist wieder spielberechtigt, ebenso ins Aufgebot zurückkehren die zuletzt angeschlagenen Lippert‘ und Steinmetz. Heinemann fehlt nach der fünften gelben Karte. Mannschaftsleiter Uwe Vester: "Jeder Punkt ist einer gegen den Abstieg — zumal Neu-Trainer Brzeszynski gern mit einem Dreier seine Tätigkeit beginnen möchte."
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FC Union Mühlhausen vs. VfB 09 Pößneck Samstag 15:00 Uhr

VfB-Visitenkarte und Klub-Zusage
(Mühlhausen/ Wolfgang Marr /TA) Doppeltes Glück beschert der 26. Spieltag dem FC Union Mühlhausen - das ist keineswegs ironisch gemeint. Denn zum einen gibt am Samstag ab 15 Uhr im Stadion an der Aue der Spitzenreiter der Landesliga seine Visitenkarte ab. Der VfB Pößneck ist seit Wochen das Maß der Dinge in der höchsten Spielklasse im Freistaat. Und dieser VfB Pößneck kann in Mühlhausen frei aufspielen. Er kann sich sogar eine Niederlage leisten. Denn die Elf des erst 33-jährigen Trainers Tino Vogel führt mit sage und schreibe zehn Punkten Vorsprung das Sechzehnerfeld an. Derweil die Nächstplazierten, die Zweite des FC Carl Zeiss und die des FC Rot-Weiß, nur bedingt Aufstiegschancen in die Oberliga hätten, denen aber finanziell sofort ein Stoppzeichen gesetzt wird. An dieser Stelle greift zum anderen der Gedanke, dass der FC Union noch längst nicht zum Abstieg verdammt ist. Gewinnt er das Sechs-Punkte-Spiel, würden die Aussichten auf den Verbleib in der Eliteklasse sofort um fünfzig Prozent steigen. Was muss der Gastgeber ins Kalkül ziehen, will er nicht unangenehm überrascht werden? Erstens die Tatsache, dass Pößneck mit Kai-Uwe Scheuerl einen der beiden Torschützenkönige der Landesliga (15) zum Einsatz bringt. Zweitens, dass der VfB neben Scheuerl mit Christian Reimann (Angriff), Veit Ast und Dirk Stumpe (Mittelfeld), Jens-Uwe Penzel und Dariusz Bodjrenou (Abwehr) mehrere Leute in seinen Reihen weiß, die schon mehr als einmal in die Elf des Tages gewählt wurden. Drittens: Pößneck hat im Laufe der Serie den Torwart ausgetauscht - für Veit Wohlfahrt ist neuerdings Rottstädt erste Wahl.
Ein Akteur vom FC Union Mühlhausen hat das Hinspiel in Pößneck, das erst im zweiten Anlauf nach Unbespielbarkeit des Platz am 13. Dezember 2001 ausgetragen wurde, in keiner guten Erinnerung. Rink rettete mit Maske die Weihnachtsfeier, titelte diese Zeitung nach dem 0:0 in hektischer Partie mit schwacher Schiedsrichterleistung.
Union bietet nach Gelbsperre Routinier Kaiser wieder im Mittelfeld auf, hat Aster nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Adamciak zurück in den Kader. Sorgen gibt es um die Verletzungen von Gallien und Schmidt. Weiter kein Gedanke an den Einsatz des langzeitverletzten Seipel.
Die gute Nachricht zum Schluss: Der FC Union Mühlhausen spielt am 26. Juni um 18.45 Uhr im Stadion an der Aue gegen die Regionalliga-Elf des FC Rot-Weiß Erfurt. Gestern wurde dazu der Vertrag unterschrieben.
Hinspiel 0 : 0 Spielbericht

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SC 1903 Weimar vs. FSV Schmalkalden Samstag 15:00 Uhr

In der Vorrunde verlor Weimar in Schmalkalden noch 0:3. Das Team von Trainer Klaus Goldbach hat aber aufgeholt und kann bei einem Sieg bis auf einen Punkt an den FSV heranrücken. Schmalkalden wartet nunmehr seit acht Spieltagen auf einen Sieg. Dass sich in einer solchen Situation Unruhe breit macht, ist verständlich. Trainer Grohmann ist diesbezüglich nicht zu beneiden, denn so genannte Fachleute halten mit Ratschlägen und sicher auch Kritik nicht hinterm Berg.
Morgen fehlen Möller nach Disqualifikation, verletzt fallen aus Liebaug, Klee (wieder im Mannschaftstraining) und der am Knie operierte Keller. Im Übrigen verweigerte Trainer Horst Grohmann zu dem bevorstehenden Match jegliche Auskunft. Vielleicht will sich der gelernte Koch ja nicht in den Topf — sprich in sein ausgeklügeltes taktisches Konzept — hineingucken lassen. Spätestens nach dem Abpfiff auf dem Lindenberg werden wir alle schlauer sein!
Hinspiel 0 : 3 Spielbericht

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SSV 07 Schlotheim vs. SV Schott JENAer Glas Samstag 15:00 Uhr

(Schlotheim/ Wolfgang Marr /TA) Aktuell sagt es keiner, doch alle wissen es zu würdigen, dass der SSV 07 Schlotheim im Herbst 2001 einen so guten Lauf hatte und eigentlich schon das Klassenziel - Verbleib in der Landesliga - erreicht hat. Denn nun kommt es im Mai knüppeldick. Am 4. daheim gegen Glaswerk Jena, am 11. in Schmalkalden, am 17. in Sonneberg und am 20. daheim gegen Rudisleben und ebenso am 25. gegen Pößneck.
Es sind beinahe englische Verhältnisse für den personell auf Sparflamme agierenden Verein. So hat für Trainer Harald Fritz körperliche Fitness seiner Leute absolute Priorität. Natürlich hat sich Fritz von seinem Kollegen Nemetschek nach dem Mühlhäuser 1:0 Tips über die Jenaer Glaswerk-Elf geholt. Von kämpferischem Potenzial ist da die Rede - ein Born, aus dem auch Schlotheim eigentlich in allen erfolgreich absolvierten Spielen geschöpft hat. Im Saaletal setzte es im November 2001 ein 1:5. Was wiederum auf Seiten der Seilerstädter den Wunsch nach Rehabilition impliziert. Wie schon vor dem abgesagten Spiel in Sonneberg formuliert, fehlt Kallweit nach seinem Feldverweis. Wie lange genau, ist nicht bekannt. David Daniel, der zuletzt die Berufung in die Landesauswahl erhielt, verstärkt die Abwehr. Weiter keine Ausfälle.

Jena (OTZ) Tabellen-Dreizehnter Schott Glas zu Gast beim Neuling in Schlotheim, den man im Hinspiel nach einer der wenigen überzeugenden Heimspielleistungen glatt mit 5:1 gezwingen konnte. Doch zur Zeit haben die Schlotheimer als Zehnter (33 P./32:36 T.) acht Punkte mehr auf dem Konto als die Glaswerker, die mit ihren 25 Punkten und 29:30 Toren noch nicht aus dem Schneider sind, vielmehr weiter in Abstiegsgefahr.
Hinspiel 1 : 5 Spielbericht

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FC Einheit Rudoltadt vs. ZFC Meuselwitz Samstag 15:00 Uhr

Rudolstädter Landesligafußballer wollen Wiedergutmachung
(HG/Rudolstadt) Nach der schwachen Vorstellung am letzten Sonnabend gegen Gera, bei der der Landesliganeuling am Ende auch verdient verlor, brennen die Gastgeber im zweiten Heimspiel hintereinander auf Wiedergutmachung. Die soll sich gegen den ZFG Meuselwitz sowohl im Ergebnis als auch im Auftreten auf dem Feld widerspiegeln. Die Zipsendorfer erlebten eine sehr wechselvolle Saison und haben mittlerweile den vierten Trainer. Nach Konrad Schaller, Olaf Distelmeier - der wurde gleich nach dem ersten Training von Präsident Wolf, Chef des potenten Hauptsponsors "bluechip Computer AG", gefeuert - und Uwe Müller hat nun Ex-Nationalspieler Damian Halata das Sagen. Er führt eine Mannschaft, in der jeder Akteur schon höherklassig spielte und die sich zuletzt mit Pinder, einem Mann vom VfB Leipzig, weiter verstärkte. Doch der ZFC erfüllte die hohen Erwartungen seiner Fans bisher noch nicht und steht fünf Punkte hinter dem Aufsteiger.
Beim FC Einheit haben die Trainer für diese Partie noch einige personelle Sorgen. Zwar ist Spielmacher Leib wieder mit dabei, aber hinter dem Einsatz von M. Lorenz, Bob und Strempel stehen dicke Fragezeichen. Sollten die Rudolstädter die Partie gegen den ZFC, der erst zum zweiten Male zu einem Punktspiel in den Heinepark kommt, siegreich gestalten, dann wäre man wohl aller Abstiegssorgen ledig.
Hinspiel 1 : 1 Spielbericht

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1.SV Gera vs. FC Carl Zeiss Jena II Sonntag 15:00 Uhr

Gera (OTZ). In der Thüringenliga will der 1. SV Gera am Sonntag ab 15 Uhr seine Serie von drei ungeschlagenen Spielen auch gegen den Tabellenzweiten FC Carl Zeiss Jena II nicht abreißen lassen. Mit einem Sieg könnte man die Jenenser in der Tabelle sogar überflügeln. Wieder das Geraer Tor hüten wird Daniel Eglmeyer, der schon seit 270 Minuten unbezwungen ist.

Jena (OTZ) Ein Ostthüringer Derby, das es seit Jahren "in sich hat". In der Vorsaison gewannen die Jenaer beide Spiele - 4:1 (H), 1:0 (A) - und von besonderer Dramatik geprägt war das Hinspiel dieser Saison, das 3:2 für die Klub-Zweite endete. Denn da hatten die Geraer in Jena durch Treffer von Geisendorf (17.) und Sobak (65.) schon 2:0 geführt, ehe die Zeiss-Elf mit furiosem Schlussspurt die Partie noch kippte: 1:2 Kurbjuweit (80.), 2:2, 3:2 Neubert (87., 90.), das war bitter für die Geraer. Diese wollen sich als Vierter (37 P./34:26 T.) gegen den Zweiten aus Jena (39 P./54:44 T.) nun endlich einmal revanchieren. Das will das Jenaer Team natürlich vereiteln und seine Siegeserie gegen den Rivalen auch auswärts fortsetzen.
Hinspiel 0 : 1 Spielbericht

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1.Suhler SV 06 vs. FC Rot-Weiß Erfurt II Samstag 15:00 Uhr

(eli)"Es wäre schon schön, wenn unsere Serie mit sechs Spielen ohne Niederlage nicht abreißen würde“ wünscht sich SSV-Trainer Rainer Müller für diese bereits morgen angesetzte Partie. Dass man die Regionalliga-Reserve nach Punkten ein- sowie überholen kann, sollte, für die SSV-Männer sportliche Motivation genug sein. Der angeschlagene Reitzenstein konnte Anfang der Woche noch nicht beschwerdefrei trainieren, sein Einsatz entscheidet sich erst vor Spielbeginn. Stammlibero Kalvaitis, nach überstandener Verletzung noch nicht topfit, sitzt vorerst auf der Bank und Hermann spielt wieder Libero. Kliem fehlt wegen einer Abi-Abschlussfahrt ebenso wie der kreuzbandverletzte Lorenz. Zu hoffen bleibt, dass es bei RW Erfurt II ein Wiedersehen mit dem Ex-Suhler Tobias Friedrich geben wird.
Hinspiel 2 : 3 Spielbericht

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Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung, TL-Team