|
Vor dem Relegationsrückspiel beim Berliner AK, führte die Thüringer Allgemeine ein Gespräch mit dem Vize-Präsidenten des
BSV Eintracht Sondershausen Michael Weise: |
TA: |
In den letzten Heimspielen tat sich Eintracht schwer, vergab gegen Chemnitz einen Matchball
und auch gegen den Berliner AK gelang kein Polster fürs Rückspiel ... |
Michael Weise: |
Das ist richtig. Zum einen lag es daran, dass wir immer
Probleme haben, wenn wir das Spiel machen müssen. Zum
anderen ist die Mannschaft stehend k.o. Um nach Ralf
Rocchigianis Besuch in der Boxersprache zu bleiben: Sie
taumelt durch die letzte Runde, möchte sich aus der
Umklammerung des drohenden Abstiegs lösen, aber der
entscheidende Treffer gelingt ihr im Moment einfach
nicht. Und eigentlich sehnen alle nur noch den
Schlussgong herbei. |
TA: |
Die Saison hat geschlaucht? |
Michael Weise: |
Na klar, nach 34 Oberligaspielen und den Pokalauftritten
nun noch die Relegation. Ich kann verstehen, wenn die
Jungs das Wort Fußball nicht mehr hören, geschweige denn
denselben sehen wollen. Die Bundesligaprofis jammern,
dass ihnen 50 Pflichtspiele zugemutet werden. Wir liegen
schon bei über 40 und trainieren viermal die Woche ab
18.30 Uhr. |
TA: |
Muss den Eintracht-Fans deshalb Angst und Bange vorm Rückspiel gegen den Berliner AK sein? |
Michael Weise: |
Unsere Spieler wissen, dass sie eine erfolgreiche Saison
mit dem Klassenerhalt noch krönen müssen. Wir gehen
davon aus, dass Sonntag gespielt wird und bereiten uns
entsprechend vor. Die Jungs werden ein weiteres Mal an
ihre Leistungsgrenze gehen. Ich bin mir sicher: Berlin
ist eine Reise wert. |
Homepage Eintracht Sondershausen
|