Freitag 15.Juni 2001 |
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![]() Anlass des Spektakels: Vor 50 Jahren wurde die BSG Wismut aus der Taufe gehoben, um die Freizeit der mit dem Uranabbau plötzlich in die Region geströmten Arbeiterschaft "in geordnete Bahnen zu bringen". Im neuen Großverein gingen - nicht immer mit wehenden Fahnen - vier Betriebssportgemeinschaften auf, die Fußballer, Boxer, Geräteturner und Schwimmer mit brachten. Auch darauf baute der Erfolg von Wismut, mit der Namen wie Olaf Ludwig, Heike Drechsler und Jürgen Fanghänel verbunden sind. In den 50-er und 70-er Jahren kickten die Wismutler besonders erfolgreich in den DDR-Fußballstadien. 1992 stellte die Wismut dann die Zahlungen ein. Für manchen Beobachter etwas zu selbstbewusst nannte man sich fortan 1. SV Gera. Das liegt Jahre zurück. Sobek will lieber, dass man sich auf "alte Tugenden" besinnt und meint den Fußball. Denn die erste Elf spielt gerade mal in der Thüringenliga, die Regionalliga sei bis 2007 das große Ziel. Aber zurück in die Gegenwart, zum Vereinsfest. Auch wenn es mehr Sportarten im 1. SV gibt, ohne Fußball geht es nicht, nicht ohne Revival eines DDR-Oberliga-Aufstiegsspiels mit den alten Recken, nicht ohne Talentesichtung. Ergänzt wird das Fest am 23. Juni von der Polizei, die vor der Panndorfalle ihr Zehnjähriges begeht und mit Technik und Hundestaffel Publikum anzieht. |