Freitag 17.August 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Thüringenliga

Die Vorschau auf den 1.Spieltag

Um 18 Uhr wird Carsten Östreich aus Sommeritz heute die neue Thüringenliga-Saison anpfeifen. Er leitet das Eröffnungsspiel zwischen Aufsteiger Rudolstadt und Titelfavorit Pößneck. Rund 1000 Zuschauer werden zu diesem Ostthüringen-Derby erwartet. Am Rande der Partie führt der Thüringer Fußball-Verband seine Fairplay-Auszeichnungen durch. In der Halbzeit wird die zweite Runde des Oddset-Landespokals ausgelost.

FC Einheit Rudolstadt - VfB 09 Pößneck Freitag 18:00 Uhr

Die Vorschau

1.SV Gera - SSV Erfurt-Nord Samstag 15:00 Uhr

(Gera /TLZ/jl) Gleich am 1. Spieltag der Thüringenliga genießt der 1. SV Gera am Samstag um 15 Uhr im Stadion der Freundschaft gegen den SSV Erfurt-Nord Heimrecht. Die Posselt-Elf muss weiter auf die verletzten Grüttner (Nasenbeinfraktur) und Klötzig (knieverletzt) verzichten. Dennoch will sie an den 3:0-Heimsieg vom Vorjahr gegen die Landeshauptstädter anknüpfen. Im Pokal zeigten sich beide Mannschaften mit ungefährdeten 4:0-Siegen über die Landesklasse-Vertreter Schmölln (1. SV Gera) und Schleiz (Erfurt-Nord) für den Saisonstart gerüstet.
(Erfurt/ TA) "Das erste Spiel wird zeigen, wo wir wirklich stehen", blickt Nords Trainer Karsten Sänger der Partie in Gera entgegen. Zugleich macht er klar, dass es keine bessere Mannschaft als im Vorjahr gebe. Dennoch wollen die Nordler natürlich im ersten Spiel einen Sieg landen. Und im Moment steht bis auf Cyriax, der noch an einer starken Bänderdehnung laboriert, der gesamte Kader zur Verfügung.

SC 1903 Weimar - SV Arnstadt Rudisleben Samstag 15:00 Uhr

Die Vorschau

FC Carl Zeiss Jena II - FSV Schmalkalden. Samstag 15:00 Uhr

(Jena /OTZ) Mit einer 0:3-Heimniederlage gegen den FSV Schmalkalden beendete im Juni die Jenaer Klub-Zweite die vergangene Saison in der Thüringenliga. Mit einem Heimspiel gegen den gleichen Gegner geht es am Sonnabend ab 15 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld in die neue Saison. Grund genug für das neue Trainerduo Nico Quade/Frank Berger, auf Revanche aus zu sein. Doch der FC Zeiss II ist völlig neuformiert, so dass dieser Punktspielauftakt als eine erste Standortbestimmung zu betrachten ist.

FSV 90 Wacker Nordhausen - SV Schott JENAer Glas Samstag 15:00 Uhr

(Jena /OTZ) Gleich zum Punktspielstart eine reizvolle Begegnung. Der Oberliga-Absteiger gilt als Titelanwärter. Er erwartet mit dem SV Schott Jenaer Glas ein Team, das in der Tabelle ganz oben mitmischen will. In Nordhausen haben die Jenaer am Sonnabend ab 15 Uhr einiges gutzumachen. Denn in den Oberliga-Spieljahren 1998/99 und 1999/2000 gab es für die Glaswerker mit 1:6 und 0:3 in Jena sowie 0:4 in Nordhausen deftige Niederlagen, zuletzt aber ein 0:0. Und zumindest diesen einen Zähler wollen sie auch diesmal aus dem Südharz mitbringen.

SSV 07 Schlotheim - 1.Suhler SV 06 Samstag 15:00 Uhr

(Wolfgang Marr /TA) Premiere in der höchsten Klasse in Thüringen feiert die Mannschaft von Trainer Harald Fritz. Am Samstag ab 15 Uhr im Stadion an der Weberstraße. Gegen den 1. Suhler SV 06. Das Fernziel für Schlotheim lautet ohne Wenn und Aber Klassenerhalt. Das Nahziel ist erreicht, wenn gegen die Wäldler ein Punkt geholt wird. Welche Anstrengung das kosten wird, zeigt sich mit Blick auf das Saisonziel der Gäste, das in einem einstelligen, also bis zum neunten Rang, gipfelt. Deshalb unterschätzt man in Schlotheim Suhl in keiner Weise, wenn man deren Spielmacher Kalavaitis schon aus der Deckung abklemmt, wie es Harald Fritz nennt. Er stellt einfach David Daniel, der mit einer Manschette spielt oder den erfahrenen Jörg Fernschild dagegen. Er hat seine Akteure auch auf den torgefährlichen Cuciuc eingestimmt. Taktisch diszipliniert und zugleich kompakt, das muss kein Widerspruch sein, beginnt Schlotheim die von Schiedsrichter Lutz Nimtsch (Erfurt) geleitete Partie.

Harald Fritz erwartet von der Elf, dass jeder, der zum Einsatz gelangt, seine Höchstleistung abruft. Nur so ist seine Bemerkung zu interpretieren, dass der Siegeswille jetzt noch wichtiger ist als in der Landesklasse. Schlotheim besitzt ein Potenzial, dass dieser Aufgabe durchaus gewachsen scheint. Mras zuletzt in Topform, Ali Neneu, zurückgekehrt zu einstigem Glanz und zu seinem Markenzeichen Lockerheit, hat mit tollen Freistoßtoren die Konkurrenz das Fürchten gelehrt. Die schwache Vorstellung beim Test in Altengottern ist vergessen. Kapitän Bartsch ist nach seinem Urlaub wieder auf seinem Lieblingsposten als Libero gelandet. Von Ausflügen nach vorn rät der Trainer beim Gastspiel der Suhler ab. Safety first.

ZFC Meuselwitz - FC Union Mühlhausen Samstag 15:00 Uhr

(Wolfgang Marr /TA) Vorüber ist die Schonzeit. Neu-Trainer Jörg Rose greift selbstbewusst das Abenteuer Landesliga-Klassenerhalt an. Damit ist eigentlich das Wichtigste gesagt. Er zittert nicht. Er baut auf den wenigen, aus Meuselwitz erhaltenen Informationen sein Konzept auf. Der Gegner aus dem Altenburger Land wird spielstark eingeschätzt, hat aber auch - wie beim Spiel gegen Oberligist VfB Leipzig gesichtet - im Abwehrverhalten erhebliche Probleme. Die Stimmung im Union-Team ist gut. Eine Achse steht: Kaiser, Fernschild, Kagramanjan und vorn Klipstein. Alles andere drum herum will sich Rose bis zum Spieltag offen halten. Sorgenkinder sind seine Verletzten. Dass Furchtbar ausfällt, ist ein Rückschlag. Er hofft, dass Hartung und Schmidt in 14 Tagen fit sind. Mit Peter Staufenbiel hat Jörg Rose in dieser Woche ein längeres Gespräch geführt. Der Stürmer soll erst seine Verletzung auskurieren, ehe er ins Geschehen einsteigt. Es ist dies aber die Möglichkeit für den einen oder anderen jungen Spieler sich reinzuspielen in das Team. Auf den Torhüter hat sich Jörg Rose bereits festgelegt, aber den Namen nennt er noch nicht. Neben dem Ersatzkeeper sitzen vier Mann auf der Bank. Aus der Begegnung vom letzten Jahr und seiner Beobachtung in Leinefelde weiß Rose, Meuselwitz ist sehr spielstark, aber vor dem Strafraum öfter mit der Kunst am Ende. Wir fahren hin und haben einen Punkt, den muss man uns erst mal wegnehmen, artikuliert der 37-Jährige seinen Optimismus. Rose ist sich sicher, dass unten sechs Mannschaften um den Verbleib kämpfen. Er glaubt, wie in diesem Jahr, dass sich der behauptet, der den längsten Atem besitzt.
Wenn es warm bleibt, spielen die Unioner in hellen Trikots.

1.Sonneberger SC 04 - FC Rot-Weiß Erfurt II Sonntag 17:00 Uhr

(TA) Die Regionalliga-Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt, Dritte in der letzten Serie, trifft auf den Vorjahresvize 1.Sonneberger SC 04 . Durch die personelle Lage mit zahlreichen aufgerückten A-Junioren sieht Trainer Jürgen Heun dieser Saison etwas skeptischer entgegen. Auch, weil derzeit gerade 15 Spieler im Kader sind. Eine Unterstützung von der Ersten, wie zuletzt beim 5:0 in Niederpöllnitz, stünde den Erfurtern dabei sicher gut zu Gesicht.

 

Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung