Freitag 28.September 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Die Vorschau auf die 2.Pokalrunde im Thüringer Oddset-Landespokal

Fünf Begegnungen zum Auftakt des Pokalwochenendes

Das kommende Wochenende bis zum Feiertag am 3.Oktober steht ganz im Zeichen der 2.Hauptrunde im diesjährigen Fußball- Landespokal. In dieser Runde greifen nun auch die Oberligisten ins Geschehen ein. Alle Oberligisten treffen auf Vetretungen der Landesklasse. Dabei spielen der FC Carl Zeiss Jena beim SSV Vimaria Weimar, der SV wacker Gotha muss beim FSV 04 Viernau Farbe bekennen und die Eintracht aus Sondershausen spielt beim SV Normania Treffurt.
Viermal heißt es Thüringenliga gegen Thüringenliga, fünf Pokalpaarungen sehen Thüringenligisten auf Reisen zu Vertretungen der Landesklasse und bei den Partien SV Germania Ilmenau - SV Nahetal Hinternah bleiben Landesklässler West unter sich und bei SV Elstertal Bad Köstritz gegen SV 08 Steinach kreuzen die Staffel Ost mit der Staffel West die "Klingen".
Mit dem FC Thüringen Weida hat sich bereits die erste Mannschaft "kampflos" für die 3.Runde qualifiziert, nach dem Schwallungen in der Woche aus wirtschaftlichen Gründen sich freiwillig disqualifizierte.

Die Pokalübersicht

Vorschau auf die Begegnungen am Samstag den 29.September

SV Empor Buttstädt - 1.Suhler SV 06 Samstag 14:30 Uhr

(ug) Am Sonnabend um 14.30 Uhr empfängt der SV Empor Buttstädt mit dem 1. Suhler SV 06 erneut einen Landesligisten. Nachdem der Tabellenvierte der Landesklasse/Staffel Ost in der 1. Runde mit dem SV Arnstadt/Rudisleben bereits einen Vertreter der höchste Thüringer Spielklasse ausschalten konnte, sollen nun die Kicker aus Suhl die gewachsene Spielstärke der Empor-Elf zu spüren bekommen. Die Suhler nehmen nach sechs Runden mit elf Punkten den 5. Platz der Thüringenliga ein. Drei Heimsiegen stehen eine Auswärtsniederlage (in Schlotheim) und zwei Remis auf fremden Plätzen gegenüber. Letzteres sollte jedoch nicht unbedingt auf eine Heimschwäche schließen lassen, hießen die Gegner der Südthüringer immerhin Carl Zeiss Jena II (3:3) und 1. SV Gera.

SSV Vimaria Weimar 91 - FC Carl Zeiss Jena Samstag 14:30 Uhr

(PP./Jena) Zum zweiten Mal binnen weniger Jahre weilen die Jenaer Zeiss-Fußballer beim SSV Vimaria 91 zu einem Landespokalspiel in der Goethestadt, zum zweiten Mal wollen Sie dort am Sonnabend ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Damals waren die Weimarer noch Bezirksligist, nun aber spielen sie in der Landesklasse Ost und sind dort als Neuling momentan nach fünf bestrittenen Spielen mit 4 Punkten und 10:10 Toren Dreizehnter im Sechzehnerfeld. Ihre vier Punkte buchten sie daheim mit einem 4:0-Sieg über Niederpöllnitz und 3:3-Remis gegen die Buttstädter. Oberligist FC Carl Zeiss Jena kann erstmalig wieder auf Dirk Hempel nach dessen Rot-Sperre für drei Pflichtspiele zurückgreifen und dürfte für den gegen den VfB Leipzig in der Schlußphase verletzt ausgeschiedenen Zoran Sabara auf der Manndeckerposition Frank Schön zum Einsatz bringen.

SV Schott Jenaer Glas - 1. SC 04 Sonneberg Samstag 14:30 Uhr

(PP./Jena) Was den Glaswerken in den beiden Thüringenliga-Punktspielen in der vergangenen Saison mit den Niederlagen von 0:4 in Sonneberg und dann 0:1 in Jena versagt blieb, wollen sie nun auf Pokalebene nachholen: Endlich ein Sieg über die Sonneberger. Diese sind nicht so erfolgreich in die neue Saison gestartet wie im Spieljahr zuvor, haben aus bisher sechs Spielen 7 Punkte und 12:12 Tore verbucht. Die Jenaer (Rang 7, 9 Punkte, 12:8 Tore) wollen dem Punktspielsieg in Erfurt nun den Vorstoß in die III. Pokalrunde folgen lassen. Das sollte den Schottianern gelingen.

SV EK Veilsdorf - FC Einheit Rudolstadt Samstag 14:30 Uhr

(H.G./Rudolstadt) Nach dem Auswärtspokalspiel bei Wacker Bad Salzungen, das der Landesligist ohne Mühe gewann, muss der FC Einheit Rudolstadt in der 2. Hauptrunde des Oddset-Landespokals erneut reisen. Diesmal ist der SV EK Veilsdorf der Gastgeber. Der Verein hat auch schon bessere Zeiten erlebt, denn die Veilsdorfer spielten 10 Jahre lang in der Thüringenliga, mussten allerdings im letzten Sommer in den sauren Abstiegsapfel beißen. Gegenwärtig stehen sie in der Landesklasse West mit nur einem Punkt an letzter Stelle. Zwischenzeitlich gab es auch einen Trainerwechsel im Weihbach-Stadion.

So scheint die Aufgabe für die Heidecksburgstädter also lösbar. Auch wenn die Trainer nicht auf ihre stärkste Formation zurückgreifen können. Fehlen werden auf jeden Fall Wolfgang und Marko Lorenz, Heiko Egerland sowie die verletzten Rene Just und Tino Schneider. Mit dabei ist jedoch Markus Leib, dessen gelb-rote Karte keine Auswirkungen auf den Pokalwettbewerb hat. Mit einem Sieg und damit ein Weiterkommen sollte sich Rudolstadt das nötige Selbstvertrauen für die weiteren Spiele in der Landesliga holen.
Die Begegnung wird von Mario Kluck um 14.30 Uhr angepfiffen.

SSV Erfurt-Nord - FC Union Mühlhausen Samstag 14:30 Uhr

Der Landesliga-Spitzenreiter SSV Nord empfängt in der Grubenstraße die bisher noch sieglosen Mühlhäuser zum Pokal-Heimspiel. Da will Trainer Karsten Sänger das Rotationsprinzip anwenden. Nur fehlen ihm dazu die Leute. Keeper Dix, Justizvollzugsbeamter und hinter Fienhold zur Zeit nur zweite Wahl, sollte halten, ist aber dienstlich verhindert. Für Wehrmann, der ebenfalls beruflich nicht zur Verfügung steht, hätten Broisch oder Mülverstedt auf die Libero-Position rücken können, aber beide sind verletzt. Broisch plagt eine Bauchmuskelzerrung, die seinen Einsatz noch einige Wochen in Frage stellt. Auch hinter Lux steht noch ein berufliches Fragezeichen. Bleiben von den Reservisten nur noch Cardoso, Schöttgen, Schulz und Cyriax als Varianten. Vielleicht rückt ja auch Hannes Kinne wieder in den Kader der Ersten. Trotzdem ist Kapitän Nico Heinrich optimistisch: "Wir wollen unsere Pokalerfolge aus den letzen beiden Jahren fortsetzen und in die nächste Runde kommen."

weiter spielen am Samstag:

SV Germania Ilmenau - SV Nahetal Hinternah Samstag 14:30 Uhr

 

Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung