Dienstag 20.November 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

ODDSET-Thüringer Landespokal Viertelfinale:
FC Union Mühlhausen - FC Carl Zeiss Jena

Jena will Durststrecke beenden

von Jens Pachmann (TLZ)

Pokal FC Union Mühlhausen - FC Carl Zeiss Jena Der FC Carl Zeiss Jena will seine momentane Durststrecke im Punktspiel-Alltag in der Fußball-Oberliga Süd mit einem Sieg im Viertelfinale um den Oddset-Pokal des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) bei Union Mühlhausen endlich beenden. An diesem Mittwoch, 21. November, steigt die Partie in Mühlhausen. Die Jenaer hatten sich im Vorfeld der Begegnung bereit erklärt, auf ihr Heimrecht gegen den Landesligisten zu verzichten. Anstoß auf dem Hartplatz im Stadion "An der Aue" ist 18.30 Uhr.

"Wie werden jetzt auf Asche trainieren. Ich glaube nicht, dass meine Spieler damit in Mühlhausen Probleme bekommen. Fakt ist, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Mein Tipp ist, dass wir dann im Halbfinale auf die Jenaer Glaswerker treffen und im Finale den FC Rot-Weiß Erfurt besiegen", zeigte sich Wolfgang Sandhowe, der Chef-Trainer des FC Carl Zeiss Jena, vor dem Pokalspiel optimistisch. Gegen Mühlhausen vertraut der CZ-Trainer auf eine Mischung aus der ersten und zweiten Reihe. Das magere 0:0 gegen den VFC Plauen hat der Zeiss-Coach bereits verdaut. "Sicher hätten wir mit dieser Konstellation gegen neun Plauener gern gewonnen. Doch es hat eben nicht gereicht. Aber man sollte auf dem Boden bleiben. Hermann Gerland, der Trainer der Amateure des FC Bayern München, hat mich am Sonntag angerufen und gesagt, dass es immer schwer für einen Trainer ist, aus einem Team mit Verlierer-Mentalität eine Mannschaft zu formen, die wieder auf dem Erfolgsweg wandelt. Und er meinte, dass uns das in dieser Saison gelungen ist", zeigt sich Sandhowe über die prominenten Zuspruch seines alten Kumpels Gerland angetan.

Bernd Nemetschek, der seit zwei Spieltagen wieder auf der Trainerbank in Mühlhausen sitzt, weiß natürlich um die Schwere der Aufgabe für seine Mannschaft. "Wir geben uns keinen Illusionen hin. Die Ausgangsposition ist eindeutig, doch wir wollen die Partie so lange wie möglich offen halten", so der frühere Spieler des FC Rot-Weiß Erfurt (1974 bis 1985). Nemetschek hofft auch auf die zahlreiche Unterstützung der Zuschauer am Mittwoch. Personell muss der Union-Coach auf Andreas Seipel und Stefan Hartung verzichten.

 

Quelle: Thüringer Landeszeitung