von Wolfgang Marr (Schlotheim / TA)

SCHLOTHEIM. Ein Brief hat kurz vor Weihnachten die Präsidenten von sechs Fußball-Vereinen erreicht. Versehen mit dem Wappen, gedruckt auf dem Kopfbogen der Stadt Schlotheim. Nach der Anrede wird die Sache sofort auf den Punkt gebracht: Auf Grund von Terminproblemen in der Schlotheimer Seilerhalle hat sich die Stadt in Verbindung mit dem Spielausschuss des Landes zu einer Kompromisslösung durchgerungen.
Der 7. Seilercup der Stadt Schlotheim sowie die Vorrunde zur Landeshallenmeisterschaft der Männer bilden gemeinsam am 5. Januar den Auftakt für das Fußballjahr in Thüringen. Ob der letztgenannte Fakt stimmt, mag dahingestellt sein, auf eines aber können die Organisatoren um Walter Handke stolz sein, erstmals ist es gelungen, die Spitzenvereine aus dem nördlichen Bereich des Freistaates gemeinsam auf das Hallenparkett zu bekommen. Neben dem Turniersieger winkt den zwei Punktbesten der fünf Vorrundenturniere im Land die Teilnahme an der Endrunde zur Thüringer Hallenmeisterschaft, die am 26. Januar 2002 in Sondershausen ausgetragen wird.
Da dieses Turnier in Schlotheim gleichzeitig in die Wertung des Seilercups eingeht, erhalten die sechs teilnehmenden Vereine gestaffelt Geldprämien. Dazu erhält der Sieger den Seilerpokal. Zuletzt gewann diesen am 4. Januar 2001 (Der Rückblick) der FC Carl Zeiss Jena durch ein 4:0 über Union.
Man könnte, wie die folgende Aufstellung zeigt, dieses Turnier am ersten Januarsamstag auch als Hallenmeisterschaft von Nordthüringen kennzeichnen. Das Sahnehäubchen setzt allerdings eine andere Vertretung. Mit Wacker Gotha reiht sich nämlich noch eine Oberligamannschaft in das Turnier ein. Die Schützlinge von Frank Stein. die Spätstarter der Saison, brennen nach ihren erfolgreichen Partien im Herbst darauf, an diese Form nahtlos in der Seilerhalle anzuknüpfen.

Das Starterfeld :