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20.05.2000

FSV Sömmerda - FC Thüringen Weida  Spielbericht...

20.05.2000

VfB Gera - 1.FC Greiz  Spielbericht...

20.05.2000

Lusaner SC 1980 - TSV 1880 Zwötzen  Spielbericht...

13.05.2000

TSV 1880 Zwötzen - SV Jenapharm Jena  Spielbericht...

13.05.2000

1.SC Sonneberg - Empor Erfurt  Spielbericht...

06.05.2000

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz - FSV Schleiz   Spielbericht...

06.05.2000

VfB Gera - FC Einheit Rudolstadt  Spielbericht...

06.05.2000

SV Empor Erfurt - TSV 1880 Gera-Zwötzen  Spielbericht...

01.05.2000

FSV Sömmerda - SV Empor Erfurt  Spielbericht...

01.05.2000

FC Thüringen Weida - 1.FC Greiz  Spielbericht...

01.05.2000

SV Kali Roßleben - VfB Gera  Spielbericht...

01.05.2000

Lusaner SC 1980 - SV Jenapharm Jena  Spielbericht...

24.04.2000

SV 08 Steinach - FC Thüringen Weida  Spielbericht...

24.04.2000

SV Empor Erfurt - VfB Gera  Spielbericht...

24.04.2000

TSV 1880 Gera-Zwötzen - FSV Schleiz  Spielbericht...

21.04.2000

SV 08 Steinach - SV Empor Erfurt  Spielbericht...

21.04.2000

Lusaner SC - VfB Gera  Spielbericht...


Samstag, 20.05.2000

FSV Sömmerda - FC Thüringen Weida 6 : 2

Desolate Leistung bringt FC Thüringen Niederlage
Der FC Thüringen Weida, mit dem 17-jährigen Hendrik Pohland in der Anfangsformation, begann zielstrebig und ging bereits kurz nach Beginn in Führung. Eine Freistoßablage von Volker Wengler setzte die Sömmerader Abwehr schachmatt und Jörg Palke in Szene, der überlegt vollendete. Dann trafen die Sömmerdaer, begünstigt durch Weidaer Abwehrschwächen, in fünf Minuten dreimal und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Andreas Bocks Schrägschuss landete im Tordreieck, Kühlers Kopfball sprang vom Innenpfosten ins Weidaer Tor und Wendelin erhöhte per Kopf auf 3:1. Nach 43 Minuten verkürzte Weida nochmals. Michael Pechmann erkämpfte sich den Ball, seinen Pass nach innen schob Stev Loik in die Maschen. Nach der Pause kam der große Regen, Weida wurde kurzzeitig besser und hatte auch zwei Chancen durch Andreas Luft. In der Schlussviertelstunde kam der Gastgeber, der den Klassenerhalt mit diesem Sieg fast perfekt machte, zu drei weiteren Treffern. Zweimal war Ralf Kästner erfolgreich, einmal traf erneut Wendelin; so dass das Spiel mit einem Debakel für den FC Thüringen Weida endete. Bester Weidaer war, wie schon bei der Begegnung in Lusan, Torwart Andreas Franke, der mit einigen guten Paraden gegen allein auf ihn zulaufende FSV-Spieler weitere Sömmerdaer Tore verhinderte. Die schlechten Spiele der letzten Wochen sind nicht nur auf das Fehlen von Stammspielern beim FC Thüringen zu erklären, sondern liegen vor allem an der fehlenden Leistungsbereitschaft der Weidaer Akteure auf dem Spielfeld.

Samstag, 20.05.2000

VfB Gera - 1.FC Greiz 0 : 3

Heimniederlage besiegelt den Abstieg von VfB
(OTZ/Jens Lohse.) Der VfB Gera steigt in die Bezirksliga ab! Mit großem Kampfgeist versuchte der VfB gegen Greiz den rettenden Strohhalm zu ergreifen. Die erste Chance besaß Heischmann (1.). Ein Freistoß von Scholz wurde die Beute des Greizer Torwarts (20.). Die Gäste bestimmten mehr und mehr das Geschehen, wenngleich die sicher stehende Geraer Abwehr nur zweimal in Gefahr geriet, als Torwart M. Lässig gegen Dimter rettete (31.) und Schorrig den Ball von der eigenen Torlinie schlug (42.). In Halbzeit zwei blieb der VfB gänzlich ohne Torchance. Torwart Lässig parierte einen Himmer-Schuss glänzend (71.), war dann aber beim 0:1 von Fischer aus Nahdistanz machtlos (83.). So war die VfB-Moral gebrochen; Fickenscher (84.) und Dimter (88.) erhöhten noch auf 0:3.

Samstag, 20.05.2000

Lusaner SC 1980 - TSV 1880 Zwötzen 1 : 3

Strittiger Foulelfmeter leitet für die Zwötzener Elf die Wende ein
(OTZ/Jens Lohse.) Das Spiel begann bei strömenden Regen gleich mit einem Paukenschlag. Den ersten Lusaner Konter schloss Danz mit einem Flachschuss aus kurzem Eck ab. Den eigentlich harmlosen Ball ließ TSV-Torwart Reichenbach durch die Hosenträger rutschen und die Wiegner-Elf führte mit 1:0 (3.). Viele Abspielfehler und leichte Ballverluste prägten in der Folge den Zwötzener Spielaufbau. Die Lusaner versuchten mit Flachschüssen zum Erfolg zu kommen. Bei den Aktionen von K. Schumann, Pogoda und Leube ließ sich Reichenbach nicht mehr überraschen. Die erste richtige Chance verbuchte der TSV durch einen HahnKopfball nach einer Ecke von Bresse über das Tor (20.). Weitere Gelegenheiten bis zur Pause wurden von Kowalski und Hahn zu überhastet abgeschlossen. Die Lusaner gefielen mit ihrer kämpferischen, engagierten Spielweise und besaßen durch Bengs´ Solo auch nach dem Wechsel die erste Gelegenheit (49.). Das Tor fiel kurz darauf auf der anderen Seite. Nach einem fairen Zweikampf zwischen Kowalski und LSC-Libero König entschied Referee Jugel (Greiz) auf Strafstoß und Schupke nutzte das "Elfmetergeschenk" zum 1:1 (52.). Kurz darauf traf Kowalski volley nach Eingabe von Schupke nur die Latte (57.). Als K. Schumann von der Mittellinie allein auf TSV-Keeper Reichenbach zulief, lag die erneute Lusaner Führung in der Luft, doch diesmal blieb der Torwart-Routinier Sieger (63.). Die ersatzgeschwächten Gastgeber mussten nun dem hohen Tempo Tribut zollen. Nach einer Flanke des unermüdlich ankurbelnden Bresse war St. Roßmann per Kopfball-Aufsetzer am langen Pfosten zum 1:2 (69.) zur Stelle. Die Zwötzener erarbeiteten sich nun deutliche Chancenvorteile. Hahns Heber wurde noch vor der Linie weggeschlagen (83.). Granderaths Dropkickknaller nach herrlicher Vorarbeit von Kowalski landete am Lattenkreuz (87.). In der Schlussminute war es dann Bresse, der einen indirekten Freistoß aus acht Metern durch die vielbeinige Lusaner Abwehrmauer zum 1:3 ins Netz jagte (90.).

Samstag, 13.05.2000

TSV 1880 Zwötzen - SV Jenapharm Jena 9:2

Jenapharm ständig unter Beschuss
Jena. (tlz) Die Landesklassen-Fußballer des SV Jenapharm standen wie vier Tage zuvor beim 0:10 im Nachholspiel auf eigenem Platz gegen Spitzenreiter SV 08 Steinach nun auch am Sonnabend beim Tabellenvierten TSG 1880 Gera-Zwötzen "gehörig unter Beschuss": 2:9 hieß es aus Jenaer Sicht, wobei lediglich Ribow mit seinen beiden Treffern zum 1:4 in der 50. und mit Foulelfmeter zum 2:9 in der 86. Minute für etwas Schadensbegrenzung sorgen konnte. Die Gera-Zwötzener profitierten natürlich auch vom frühzeitigen Feldverweis Feldmann (GRK/35.) im Zusammenhang mit dem gegen Jenapharm verhängten Foulelfmeter, den Schupke zum 3:0 verwandelt hatte. Kowalski war vierfacher Torschütze für den Gastgeber, St. Roßmann (2), Si. Roßmann (1 - Foulelfmeter), Bresse (1) erzielten die weiteren Treffer der Zwötzener. Für den SV Jenapharm, der auch Trainer Riebel aufbat, spielten Conrad - Riebel (ab 70. Koch), Conradt, Hauschild, Drothen (ab 46. Scheitler), Leib, Ferizi, Ahnert, Feldmann (GRK(35.), Ribow, Hill (ab 62. Dornheim).

Samstag, 13.05.2000

1.SC Sonneberg - Empor Erfurt 4:0

Der Sieg - zwei Törchen zu hoch
Sonneberg. (tlz/rr) Trotz der recht deutlichen 0:4-Niederlage in Sonneberg konnten die Empor-Kicker mit erhobenem Kopf vom Platz gehen. In einer gutklassigen Partie hatten die Schmidt-Schützlinge vor 600 Besuchern sogar die Chance, in Front zu ziehen. Erst scheiterte Heiko Hempel knapp per Kopf (21.), dann war Dirk Schmidt (31.) einfach nicht clever genug: Statt abzudrücken legte er sich den Ball einfach zu weit vor.
Aufstiegsmitfavorit Sonneberg merkte man lange die Nervosität an, unbedingt gewinnen zu müssen. Dabei hatten sie eine ganze Reihe guter Chancen, doch André Haase im Empor-Tor zeigte wieder einmal, was er drauf hat. Erst als Empor im Mittelfeld patzte, Scharfenberg durchbrach und präzise Luthardt bediente, der zum 1:0 einköpfte (37.), war der Knoten geplatzt.
Glücklich: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verwandelte Becker einen Strafstoß zum 2:0. Nach dem Wechsel boten sich beide Teams ein abwechslungsreiches und technisch gutes Spiel. Einziger Unterschied: Während Empor seine Chancen (Zickler, Hempel, Ruhemann) ungenutzt ließ, traf der SC zweimal. Erst vom Punkt durch Becker (60.) und dann noch eimal durch den überragenden Scharfenberg mit einem 25-Meter-Flachschuss ins linke Eck.

Samstag, 06.05.2000

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz - FSV Schleiz 3:4 (1:2)

Niederpöllnitz gibt die Führung an Schleiz ab
(OTZ) Erstmals Gefahr versprühten die Gäste in der 4. Minute, als Lauke per Seitfallzieher andeutete, dass die Gäste ihre Tabellenspitze behalten wollten. Zwei Minuten später tat ihnen ein konsterniert dem Ball hinterher schauender Färber im Tor der Gastgeber auch den Gefallen: Laukes Drop-Kick senkte sich wie ein fallendes Blatt in die Maschen (6.).
Den anfänglich schläfrigen Sommerfußball der Blau-Weißen nutzte in der 22. Maurer, der Laukes Lattenkopfball per Kopf abstaubte. Die Niederpöllnitzer bekamen in den ersten rund 20 Minuten keinen Spielzug vor das Gäste-Tor. Dann wandelte sich die Szenerie. Erst recht, als FSV-Kapitän W. Schmidt eine Daburger-Ecke in die eigenen Maschen köpfte (36.). Nach absichtlichem Handspiel Herrmanns im Strafraum (nur mit Gelb geahndet) schritt Mikosch zum Elfmeter und patzte (43.), denn auch zuvor waren seine Freistöße nicht schweißtreibend. Kurz nach Wiederanpfiff rissen die Niederpöllnitzer die Arme hoch. Aber Stengel hatte wohl Mauldorfs Schuss (46.) noch vor der Linie weggedroschen. Nach weiterer Ecke von Daburger gelingt dem im Abi-Stress stehenden Pohle ein herrlicher Treffer (47.). Wieder Ecke Daburger, diesmal steht Schmidt per Kopf goldrichtig (3:2/49.). Der Schleizer Boucherifi besorgt den Ausgleich (66.). Zehn Minuten später fühlte sich niemand für Seebauer zuständig, der köpft ins Angel. Niederpöllnitz stand mit leeren Händen da.

Montag, 06.05.2000

VfB Gera - FC Einheit Rudolstadt 0 : 2

VfB unterliegt den cleveren Gästen
Eine Halbzeit lang besaß der nach wie vor um den Relegationsplatz kämpfende VfB gegen Rudolstadt die besseren Chancen. Doch nach dem Wechsel schlugen die cleveren Gäste zweimal zu und machten alle Hoffnungen der Geraer auf einen Teilerfolg zunichte.
Stier (3.) hatte schon früh das 1:0 auf dem Fuß, wurde aber noch abgeblockt. Kröger scheiterte freistehend am Rudolstädter Keeper Schoke (28.), der auch Eichfelds Kopfballchance per Glanzparade vereitelte (33.) und auch Lublows Freistoß kurz vor der Pause strich haarscharf am Einheit-Kasten vorbei (45.). Ihre ganze Abgebrühtheit demonstrierten die Gäste nach der Halbzeit. Eine Eingabe von rechts verwandelte Angreifer Czech überlegt zum Rudolstädter 0:1 (56.). Mit den Einwechslungen kam nochmals neuer Schwung in die VfB-Offensive. Pech für Dümont, dass sein Kopfball nach Ecke von Lublow nur an der Querlatte landete (75.). Nach einem Abpraller vom frühzeitig ins Spiel gekommenen VfB-Torwart D. Lässig traf H. Jähnisch von der Strafraumgrenze zum 0:2 (79.).
Selbst der Ehrentreffer blieb dem Gastgeber versagt, weil Dümont, herrlich freigespielt, viel zu lange zögerte (85.).

Samstag, 06.05.2000

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz - FSV Schleiz 3 : 4

Wichtiger Punkt für Klassenerhalt
(TA. hö)Mit diesem leistungsgerechten Remis sind die Hochheimer mit Sicherheit ein weiteres Jahr Landesklässler. Selbst wenn Coach Schmidt dies gar nicht so gerne hört. Die Erfurter hatten sich den Punkt mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partien redlich verdient. Beide Teams gingen in dem Bestreben, bloß nicht zu verlieren, betont vorsichtig zu Werke. So entwickelte sich eine Partie vornehmlich zwischen den Strafräumen. Nach einigen vom starken Empor-Keeper Haase sicher parierten Freistößen zirkelte auf der Gegenseite der auffällige Geißler einen Freistoß präzise auf den Kopf des vollendenden Skrippek. Noch vor der Pause gelang Knoche der Ausgleich, als er eine Eingabe veredelte.

Direkt nach dem Wechsel hatte der ansonsten starke Menge das 2:1 klipperklar auf dem Fuß. Völlig frei verzog er aus Nahdistanz. Das war´s im Prinzip. Auch weil Martenka als Manndecker Sömmerdas Goalgetter Bock an die Kette legte.

Samstag, 06.05.2000

SV Empor Erfurt - TSV 1880 Gera-Zwötzen 0 : 1

Riesenjubel um Klassenerhalt
(TA.)Ein deutliche Steigerung gegenüber den vergangenen Heimpartien sorgte dafür, dass Empor den Tabellenvierten Gera-Zwötzen überraschend aber verdient 1:0 bezwingen konnten. Schütze des Goldenen war einmal mehr der wuchtige Angreifer Skrippek, der das Leder nach weiter Flanke von Martenka trotz arger Bedrängnis sicher behauptete und vollendete (54.). Maßgeblich am Erfolg beteiligt war diesmal außerdem die sonst zumeist stark kritisierte Abwehr. Mit der Verletzung Heidls nahm Heuschkel dessen Position als Libero ein. Und bis auf zwei nicht bestrafte Schnitzer in der Anfangsphase spielte er einen soliden Part. Weit wichtiger war jedoch, dass Vorstopper Martenka den Torschützenkönig der Staffel, Kowalski, an die Kette gelegt hatte. Bis auf einen Kopfball (57.) blieb der Goalgetter ohne nennenswerte Chance.
Gefährlich wurde der Gast in der ersten Hälfte nur über den quirligen Linksaußen Schupke. Die aussichtsreichsten Torgelegenheiten hatte jedoch Empor. Zweimal setzte sich Schmidt auf der linken Seite durch, vergab aber jeweils (21., 40.). Die kompromisslose Abwehrarbeit Empors zahlte sich aus, auch wenn der Gast das erwartete Auftreten als einer der Aufstiegsaspiranten vermissen ließ.
Die Unzufriedenheit über den nicht gerade wunschgemäßen Verlauf wuchs bei den Geraern. Und immer wieder wurde der Sündenbock in Schiedsrichter Wickert (Teistungen) gesucht, was in der Schlussphase den Gästen eine Rote und Ampelkarte einbrachte (70., 82.). Gegen neun Geraer war die Entscheidung gefallen, auch wenn Empor beim letzten Aufbäumen Geras (Serie von fünf Ecken in fünf Minuten) noch um den Lohn bangen mussten. Beim Abpiff war jedoch die Freude riesengroß, den der Klassenerhalt ist nun endgültig gesichert.

Montag, 01.05.2000

FC Thüringen Weida - 1.FC Greiz 1 : 2

von Volker Georgius

Den Weidaern gelingt der Ausgleich nicht mehr
(OTZ.)Den 2:0-Hinspielerfolg in Greiz konnte der FC Thüringen Weida nicht wiederholen. Maik Schwabe, Weidas gefährlichster Stürmer, verletzte sich bereits in der Anfangsphase und wurde duch Christoph Illgen ersetzt. Nach einer Viertelstunde fiel die Vorentscheidung zugunsten der Kreisstädter in Form eines Doppelschlages, begünstigt durch zwei schwere Schnitzer in der engeren Abwehr. Torwart Andre Franke versuchte, den ersten Abwehrfehler auszugleichen, aber Mario Himmer hob den Ball an der Strafraumgrenze über den Weidaer Keeper hinweg und vollendete seelenruhig (16.). Zwei Minuten später distanzierte Verteidiger Marcel Göbel falsch, verfehlte das Leder und Sven Dimter schob den Ball flach ins Netz. Kurz vor der Pause Foul an Michael Pechmann im Strafraum, aber der Schiedsrichter entschied auf Eckball. Torwart Franke verhinderte gegen den erneut durchgebrochenen Himmer das 0:3. Mitte der zweiten Halbzeit der Anschlusstreffer: Michael Pechmann hatte sich am linken Flügel durchgesetzt, seine Eingabe schob Marcel Poppe gekonnt ins Greizer Tor (65.). Erst jetzt wurde das Weidaer Spiel konstruktiver. Bei einem 30-Meter-Schuss von Jörg Palke musste Tino Focke sein ganzes Können zeigen, um den Ausgleich zu verhindern. Uwe Schmidts Kopfball nach Freistoß von Mario Dietz wurde in der Schlussminute eine Beute von Keeper Focke. Die Weidaer Steigerung kam leider zu spät.

Montag, 01.05.2000

SV Kali Roßleben - VfB Gera 1 : 1

von Jens Lohse

Auswärtsremis nährt die Hoffnung auf Klassenerhalt
(OTZ) Die Gäste hatten in Roßleben über weite Strecken mehr vom Spiel. Doch im Angriff fehlte entweder die große Durchschlagskraft oder den Youngstern die letzte Übersicht. Dennoch ging der VfB in Führung, als sich Kröger durchsetzte, flach nach innen passte, wo Heischmann das Leder aus sechs Metern Entfernung ins lange Eck bugsierte (16.). Roßleben erzeugte zumeist bei Standards Torgefahr, hatte mit seinen Freistößen aber kein Glück. Stier frei stehend nach Eingabe von Heischmann (30.) und Jauch, dessen Nachschuss nach einem Lublow-Freistoß um Zentimeter am Kali-Kasten vorbei strich (35.), versiebten die nächsten Riesenchancen. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Roßlebenern der glückliche 1:1-Ausgleich (45.). Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild: Der VFB mit den größeren Spielanteilen, immer wieder von Routinier Lublow angetrieben. Von Eichfeld freigespielt, zögerte Kröger frei vor dem gegnerischen Tor zu lange und wurde gestoppt (60.). Der angeschlagene Gottschalk im VfB-Tor hielt trotz Fußverletzung durch, rettete sogar gegen einen durchgebrochenen KaliKicker (75.). Kurz vor Schluss noch die Riesenchance für den VfB. Doch nachdem Stier unfair in die Zange genommen wurde und der Referee den Ort des Foulspiels außerhalb des Strafraums verlegte, schoss Heischmann den Freistoß knapp neben das Tor (89.).

Montag, 01.05.2000

Lusaner SC 1980 - SV Jenapharm Jena 4 : 1

LSC sicherte sich Klassenerhalt
(OTZ.jl)Mit einem 4:1-Heimsieg über Schlusslicht Jenapharm sicherten sich Landesklasse-Neuling Lusaner SC 1980 praktisch den Klassenerhalt in der zweithöchsten Thüringer Spielklasse. Es war zugleich der höchste Saisonsieg und das fünfte ungeschlagene Spiel in Folge für die Wiegner-Elf. Die Lusaner gingen von Anbeginn energisch in die Zweikämpfe. Schon die Angreifer störten den Spielaufbau der Jenapharmer. Nach einem weiten Einwurf von Plötner und der Kopfballverlängerung von K. Schumann traf Pogoda am langen Pfosten schnell zum frühen 1:0 (5.). Jenapharm agierte zwar gefällig aber nur wenig zielstrebig. Immer wieder konnten sich die Lusaner Spitzen durchsetzen, die Konter aber nur selten bis zum Finalpass ausspielen. Als der überzeugende A-Junior Leube auf der linke Seite zum Grundliniendurchbruch ansetzte und unfair gebremst wurde, zeigte der sichere Referee Goretzky (Ranis) auf den Elfmeterpunkt und Kapitän Peter verwandelte sicher zum 2:0 (28.). Fortan hielt der Schlendrian Einzug in die Lusaner Abwehr. Erst rettete Pogoda bei einem Gäste-Eckball auf der eigenen Torlinie (38.). Dann war zwei Mal Torwart Gatzemann gefragt. Zunächst hechtete er einen 20-Meter-Freistoß aus dem kurzen Eck (40.) und dann kratzte er einen Kopfball-Heber unter der Latte hervor (43.). Der folgende Jenapharm-Eckball brachte dennoch das 2:1 durch Drothen (44.).

Nach dem Wechsel verlegten sich die Lusaner aufs Kontern. In der Abwehr zog wieder mehr Sicherheit ein, die durch das 3:1 durch den Kopfball von K. Schumann noch gemehrt wurde (58.). Der eingewechselte Röschke setzte mit dem 4:1 (87.) den Schlusspunkt.

Montag, 24.04.2000

SV 08 Steinach - FC Thüringen Weida 5:2

Steinacher Torefabrik ist derzeit nicht zu stoppen
(OTZ/STEINACH.)Im Nachholespiel in Steinach musste der FC Thüringen Weida auf fünf Stammspieler verzichten. Der SV 08, in Bestbesetzung angetreten, sorgte sofort für klare Verhältnisse.
Nach sieben Minuten traf Wild aus 25 Metern die Latte des Weidaer Tores. Dann köpfte der Steinacher Müller-Keupert eine Flanke von rechts mit enormer Sprungkraft zum 1:0 in die Maschen. Das 2:0 entsprang einem Freistoßheber von Kapitän Meyer. Torwart Franke konnte zwar diesen noch an den Pfosten lenken, aber gegen den Nachschuss des Kroaten Muminovic war er machtlos. Maik Schwabe sorgte schließlich für den Weidaer Anschlusstreffer. Aber noch vor der Pause erhöhte Meyer mit einem Freistoßknaller für Steinach auf 3:1.
Zwar agierte Weida in der 2. Halbzeit etwas besser, aber in der 67. Minute erhöhte Wild auf 4:1. Der Tscheche Lederbuch setzte mit seinem 5:1 noch ein Tor drauf. Andre Franke wehrte eine Viertelstunde vor Schluss einen Foulelfmeter von Berndschneider ab, den sich Müller-Keupert erkämpft hatte. Fast mit dem Schlusspfiff erhöhte der zu Beginn der 2. Halbzeit bei Weida eingewechselte Hendrik Pohland mit einem Kopfball zum 5:2.

Montag, 24.04.2000

SV Empor Erfurt - VfB Gera 1:2

Echte Eierei gegen dezimierten Vorletzten
von Rene Röder (tlz)

Ausgerechnet zu Ostern eierten die Empor-Kicker sich gestern gegen den Vorletzten VfB Gera etwas zurecht: die schlechteste Saisonleistung! Das Spiel war von der ersten Minute an total verkorkst. Vom Anstoß weg markierten die Geraer das 1:0. Eine Flanke Schorrigs unterlief Zickler. Der jüngste Mann auf dem Platz, Debütant Florian Stier, donnerte die Kugel mit dem Spann unhaltbar in die Maschen zum 1:0 - nach 35 Sekunden! Das versetzte den Hochheimern einen lang anhaltenden Schock. Gera, ohne sieben Spieler angereist, beherrschte die Partie, ohne sie zu bestimmen. Daran änderte sich auch wenig, als nach einer halben Stunde Keil mit Gelb-Rot unter die Dusche durfte. Empor konnte das optische und personelle Übergewicht einfach nicht in Tore ummünzen. Die besten Chancen hatten unmittelbar vor der Pause Geißler, dessen Finalpass beim Gegner landete (43.) und Witzenhausen (44.).
Nach der Pause wollte Empor den Bock umstoßen, aber es klappte einfach nicht. Martenka traf erst freistehend aus elf Metern daneben (47.), dann nur die Latte (55.) und auch Streichardt verzog (60.). Erst als der eingewechselte Heiko Hempel mit einer Kopfball-Bogenlampe das 1:1 markierte (69.), schien alles doch noch gut zu werden. Doch zu früh gefreut: Die VfB-Kicker erhielten drei Minuten später nach einem unmotivierten Linse-Foul einen Freistoß, den Scholz von rechts nach innen drehte und Heischmann verunglückter Kopfball von Dumont zum 1:2 abgestaubt wurde (73.).
Obwohl Empor durch Martenka (84.), der an einer Schmidt-Eingabe vorbei rutschte, Hempel (85.), der denkbar knapp daneben köpfte und wieder Martenka (86.), der gerade noch abgeblockt wurde, noch einige Chancen hatte, freuten sich am Ende nur die Gäste. Empor hat noch fünf Spiele. Hoffentlich nicht noch fünf solche, wie die letzten beiden Heimspiele!

Montag, 24.04.2000

TSV 1880 Gera-Zwötzen - FSV Schleiz 1 : 4 (1:2)

von Jörg Zemke

Der TSV 1880 Zwötzen scheint sich nach der 1:4 (1:2) Niederlage am Ostermontag aus den Titelkampf verabschiedet zu haben. Der FSV Schleiz spielte den gefälligeren und abgeklärten Fußball und hatte gleich zwei sogenannte "Bretter":
Nedbaly traf nur den Pfosten (5.) und Boucherifi verstolpert völlig freistehend (15.).
Und soetwas rächt sich: Vor 350 Zuschauern gingen die Geraer bereits in der 16.Minute durch Bresse, der aus vollen Lauf aus 16-Meter ins obere Eck zum 1:0 traf in Führung. In der 24.Minute war es Schmidt auf Seiten der Schleizer der einen Fehler in der Zwötzner Abwehr eiskalt zum 1:1 nutzte. Als alle mit dem Halbzeitpfiff des Unparteiischen Hanke (Greiz) rechneten schlug der Tabellenführer mit dem 1:2 durch den starken Tschechen Nedbaly, der völlig frei gespielt wurde noch einmal zu. Der lautstarke Anhang der Schleizer hatte bereits sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff zur 2.Halbzeit wieder Grund zum Jubeln: Nedably erzielte mit einem gefühlvollen Kopfstoss das 1:3 für den FSV. Die Gastgeber warfen nun alles nach vorn ohne jedoch große Chancen dabei zu erarbeiten. Nach einem Konter und einem Foul vom besten Zwötzner Klötzig zeigte der Schieri die Ampelkarte (84.) Das Spiel war zu diesen Zeitpunkt entschieden, doch der FSV Schleiz kam abermals durch Nedbaly zum 1:4-Endstand (87.).
Die von Diestelmeier trainierten Schleizer haben nun alle Chancen im Duell gegen den ärgsten Verfolger SV 08 Steinach zu bestehen.

Freitag, 21.04.2000

SV 08 Steinach - Empor Erfurt 6:1

Zwischenspurt wurde schnell zum Strohfeuer
von Rene Röder
Spielszene aus Steinach - Empor Erfurt

Thomas Martenka(Empor)(r.) Foto: Rene Röder

Steinach. (tlz/rr) Dass beim Aufstiegsanwärter SV Steinach nicht unbedingt mit einem Sieg zu rechnen war, stand schon vor der Partie fest. Dass Empor am Steinacher Felsen aber völlig unterging und auch noch zwei Spieler verletzungsbedingt verlor, trübte die Stimmung zudem. Witzenhausen und Martenka schieden aus, können beide am Ostermontag höchstwahrscheinlich nicht gegen den VfB Gera spielen. Schon früh legten die spielerisch starken Steinacher los, wie die Feuerwehr. Meier traf bereits nach drei Minuten mit einem Freistoß und der beim FC Rot-Weiß bereits getestete Müller-Keupert erhöhte nach einer Viertelstunde auf 2:0. Zwischenzeitlich keimte etwas Hoffnung. Erst traf Zickler mit eine Distanzschuss die Querlatte, dann nutzte Skrippek nach knapp einer halben Stunde die zweite Chance, als er Streichardts Eingabe aus Nahdistanz veredelte. Zu diesem Zeitpunkt wäre mehr drin gewesen, wenn nicht kurz darauf der Ex-Jenenser Roß zum 3:1 getroffen und Meier mit dem 4:1 (39.) schon alles klar gemacht hätte. Hilfestellung gab es hier leider wieder durch eine inkonsequente Abwehrleistung.
Steinach war stets überlegen, obwohl die Gastgeber im zweiten Abschnitt einen Gang zurück steckten. Lehnert brach dann mit seinem Doppelschlag (64., 68.) vollends die Moral der Hochheimer. Und wäre nicht Andre Haase Empor-Keeper gewesen, wäre die Niederlage wohl noch heftiger ausgefallen.

Freitag, 21.04.2000

Lusaner SC - VfB Gera 1:1

(OTZ/Lohse> Mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung endete das Lokalderby zwischen Lusan und dem VfB Gera. Die Gäste bestimmten die niveauarme Begegnung vor der Pause und hatten sich vorgenommen, ihrem Vereins-Präsidenten Dieter Damisch drei Zähler auf den Geburtstagstisch zu legen.
Da es den Gästen an Durchschlagskraft im Angriff mangelte, blieben Torgelegenheiten auf beiden Seiten rar. So kam das 0:1 für den VfB schon überraschend, als Kröger nach einem schon abgeblockten Scholz-Freistoß aus 23 Metern abzog und der Ball unhaltbar im LSC-Kasten einschlug (23.). Danach verflachte die Partie. Torgefahr resultierte hauptsächlich aus Standards, wobei die Ausführung der Lusaner Freistöße in günstigen Positionen enorm zu wünschen übrig ließ.
Erst nach dem Wechsel steigerten sich die Lusaner. Beim 1:1 bestraften die Gastgeber einen Fehler von VfB-Libero Lublow, der das Leder an K. Schumann verlor und dessen präzise Flanke der eingewechselte Schulze per Direktabnahme über die Linie beförderte (72.). Der Ausgleich setzte bei beiden Teams Kräfte frei. Während K. Schumann an Gottschalk scheiterte, wurde der sich häufig ins Angriffsspiel einschaltende VfB-Verteidiger Jauch mehrfach im letzten Moment noch abgeblockt. Als die Gäste ihre Abwehr öffneten - angesichts der Tabellensituation zählte für die Krieger-Elf nur ein Sieg - hatte K. Schumann das 2:1 auf dem Fuß. Doch Gottschalk parierte. Als der Abpraller nochmals zu Danz gelangte, der überlegt vollendete, schienen die Lusaner am Ziel ihrer Wünsche zu sein. Doch verhinderte die Abseitsfahne des Schiedsrichterassistenten das regulär erzielte Tor (84.). Danz´ Frustfoul im Mittelfeld bescherte dem LSCStürmer noch gelb-rot (85.), doch konnten die Gäste daraus kein Kapital mehr schlagen.