Meldungen vom 16.September bis 30.September 2000

Samstag,30.09.2000

*Gleichzeitg TFV-Pokalspiel 2.Runde
Alle Informationen über die Landesklasse-Ost auf den Internetseiten des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz klick hier.

Samstag, 30.09.2000

Regionalliga: FC Carl Zeiss Jena -Stuttgarter Kickers 0 : 0

(von mdr-online) Jena holte einen schmeichelhaften Punkt gegen Offenbach. Bei dem 0:0 enttäuschten die CZ-Kicker über weite Strecken. In der ersten Hälfte durfte sich Jena bei Torwart Görtz bedanken. Der Keeper parierte mehrfach glänzend und bewahrte sein Team somit vor einem Rückstand. Jena zielte erstmals in der 43.(!) Minute gefährlich aufs Offenbacher Tor. Nach dem Wechsel blieb Jena weiter ohne konstruktiven Spielaufbau. Offenbach bemühte sich, doch Görtz entschärfte jeden Ball. In einer schwachen Regionalliga-Partie vergab Hanke die beste Chance freistehend vor Thier (84.).

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 3120

Jena spielte mit: Görtz - Raickovic, Uster, Saraba - Kurbjuweit, Mackel, Hempel, Sugzda (75. Bijelic), Hauser (75. Piegzik) - Hanke, A. Jovic (86. M. Jovic)

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Freitag,29.09.2000

Spitzenspiel und Pokalfight in der Landesklasse-Ost

Am Samstag um 15 Uhr kommt es in der Landesklasse-Ost zum Spitzenspiel der punktgleichen Mannschaften vom TSV 1880 Gera- Zwötzen (2.) beim Spitzenreiter SV Empor Buttstädt. In diesem Spiel geht es nicht nur um Punkte, sondern auch um den Einzug in die 3. Runde des TFV-Pokals. Ein etwaiges Unentschieden würde also nur in die Landesklasse-Tabelle eingehen, anschließend würde es in die Verlängerung gehen.

Donnerstag,28.09.2000

Neuverpflichtung beim FC Carl Zeiss Jena

(von Frank Cichos und Volker Große)

Der FC Carl Zeiss Jena hat infolge der momentan enormen Personalnot (speziell im Abwehrbereich) mit 24 Spielervermittlern Kontakt aufgenommen, um kurzfristig einen guten Abwehrspieler (möglichst deutscher Staatsbürger) zu verpflichten. Nach einem erfolgreichen Probetraining wurde der 29jährige Zoran Saraba für ein Jahr (mit Option für weitere Jahre) verpflichtet. Saraba ist jugoslavischer Herkunft, 1,87m groß und spielte 8 Jahre in der 1.jugoslavischen Liga und zuletzt 3 Jahre in der 1.griechischen Liga. Trainer Petrovic schätzt ihn als echte Verstärkung für den defensiven Bereich ein und hofft, dass er bereits am Wochenende beim Heimspiel gegen den FC Kickers Offenbach zum Einsatz kommen kann.

Donnerstag, 28.09.2000

Regionalliga: SV Elversberg - FC Rot-Weiss Erfurt 1 : 1 (0:1)

(von mdr-online) Der FC Rot-Weiß-Erfurt hat im Donnerstagsspiel gegen Tabellenführer Elversberg ein 1:1-Unentschieden erreicht. Bis kurz vor Schluss hatten die Rot-Weißen sogar geführt.
Engelhardt hatte den Ball aus 14 Metern Entfernung ins gegnerische Tor geschossen, nachdem ihm Emmerich einen Freistoß zugespielt hatte. Die Erfurter blieben auch nach dem schnellen Tor die dominante Mannschaft im Spiel und beherrschten die Elversberger fast nach Belieben. Noch nicht einmal die verletzungsbedingten Ausfälle von Friedrich und Bach konnten das Spiel stören. Der eingewechselte Nowak nutzte seine Chance, sich als führungsstarker Libero zu profilieren. Banic machte eine unglücklichere Figur, als er allein vor dem Tor stehend den Ball aus 10 Metern Entfernung an die Latte knallte.

Torfolge: 0:1 Engelhardt(12.), 1:1 Klyk (82.)

Zuschauer: 1100

Erfurt spielte mit: Kraus - Emmerich - Große, Friedrich (46. Nowak), - Bach (50. Seifert), Tews, Cramer (77. Nemec), Bancic, Engelhardt - Fritz, Hebestreit

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Donnerstag,28.09.2000

Bitteres Unentschieden für den Oberligaabsteiger

Im vorgezogenen Thüringenligapunktspiel trennten sich am Donnerstag-Abend die Mannschaften des SSV Erfurt-Nord und des SC 1903 Weimar 2:2-Unentschieden. Vor 150 Zuschauern erzielte Heinrich das 1:0. Nach der 2:0-Führung durch Hannes Kinne (79.) versäumten es die Nordler aus den sich bietenden sehr guten Gelegenheiten das 3:0, und damit für die Entscheidung zu sorgen.
So kam es wie es kommen musste. Nachdem Daniel Popov (84.) das 2:1 Anschlusstor erzielte war es Marco Hausdörfer, der einem direkt verwandelten Freistoß in der letzen Minute, am ansonsten gut haltenden Städtler vorbei ins Tor zum 2:2-Endstand schoss.

Mittwoch,27.09.2000

FC Union Mühlhausen empfängt Gotha am Samstag "An der Aue"

Der Thüringenligist zieht am Samstag zum Spiel gegen den Tabellenführer vom "Günther-Picht-Sportplatz" ins neue "Auestadion" um. Hier finden 15.000 Zuschauer Platz.
Der Anstoß erfolgt hier am kommenden Samstag um 16:00 Uhr.

Dienstag,26.09.2000

Spielverlegungen in der Regionalliga

Beide Thüringer Regionalligavereine haben Spielverlegungen zu vermelden. So findet das Spiel Elversberg - FC Rot-Weiss Erfurt nicht am 29.09. sondern schon am 28.09.2000 (Donnerstag) statt.
Wegen des WM-Qualifikationsspiels England gegen Deutschalnd wurde das Heimspiel FC Rot-Weiss Erfurt gegen Darmstadt 98 erst am Sonntag, den 08.Oktober, um 15.00 Uhr statt.
Der FC Carl Zeiss Jena spielt aus dem gleichen Grund sein Auswärtsspiel beim 1. FC Schweinfurt 05 erst am Sonntag, 08.Oktober 2000.

Montag,25.09.2000

Trainerwechsel beim FSV "Drei Gleichen" Mühlberg

(TLZ) Mühlberg/Erfurt. Der "Alte" ist noch gar nicht weg, da steht der "Neue" schon vor der Tür: Der von Eintracht Kircheim kommende Horst Linde wird ab 1. Oktober neuer Fußball-Lehrer beim FSV Drei-Gleichen Mühlberg sein. Er löst den früheren Spieler beim SV Rudisleben,Marian Kopczan ab, der nach Polen zurückgehen wird.
Den überraschenden Trainerwechsel kündigte am gestrigen Sonntag FSV-Chef Dieter Mey persönlich an. Er betonte ausdrücklich, "rein private Gründe" hätten dazu geführt, dass Kopczan den FSV verlassen werde.
Der "Neue" ist indes kein Unbekannter: Linde hat sich als 85-facher DDR-Oberligaspieler mit dem FC Rot-Weiß Erfurt einen Namen gemacht.

Montag,25.09.2000

Herzlichen Glückwunsch Gerald Rössel!

Sportfreund Rössel (mitte) und der Präsident des TFV, Rainer Milkoreit (links) bei der Vergabe der Fair-Play-Urkunden an Heiko Jecke (SV 1910 Kahla/rechts) im Sommer 2000 in Uhlstädt. Foto: Peter Poser

Am gestrigen Sonntag beging Gerald Rössel,seinen 60.Geburtstag. Sportfreund Rössel ist seit vielen Jahren im "Fußballgeschäft" Thüringens tätig. Als langjähriger freier Mitarbeiter der Thüringer-Allgemeine und anschließend als Vorstandsmitglied des Thüringer-Fußball-Verbandes (TFV), ist der Sömmerdaer fest mit dem Thüringer Fußball verwurzelt.
Sportfreund Rössel ist seit mehreren Jahren Vorsitzender des Spielausschusses und Spielleiter der höchsten Spielklasse Thüringens, der Thüringenliga.

Wir vom TL-Team wünschen Sportfreund Rössel zu seinem Geburtstag alles Gute, noch viele packende Fußballspiele mit Beteiligung von Thüringer Mannschaften und vor allem viel Gesundheit! Wir möchten es nicht versäumen uns an dieser Stelle für seine Unterstützung bei der Durchführung unseres Projektes von www.thueringenliga.de ganz herzlich zu bedanken.

Sonntag,24.09.2000

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Sonntag, 24.09.2000

Oberliga: VfC Plauen - Wacker 90 Nordhausen 2 : 0 (1:0)

(Bericht von mdr-online). Der VFC Plauen hat sein Heimspiel gegen Wacker 90 Nordhausen hochverdient gewonnen. Das Ergebnis hätte allerdings bei besserer Chancenverwertung durch die Gastgeber höher ausfallen müssen. So sahen die für Plauener Verhältnisse wenigen Zuschauer nur zwei Tore ihrer Mannschaft. Wacker brachte in der zweiten Halbzeit keinen einzigen Schuss aufs Tor, was nach Schneiders Herausstellung in der 49. Minute auch kaum zu erwarten war.
Plauen dagegen hatte in beiden Hälften zahlreiche Chancen, die Hölzel, Spranger, Krasselt und Zapyshnyi aber vergaben. Nach Ecken stand es 7:0 für Plauen.

Torfolge: 1:0 Spranger (16.) 2:0 Zapyshnyi (50.)

Nordhausen spielte mit: Michael - Elle, Klause (38.Grunig) - Ludwig, Fernschild, Pistorius (87. Dornhofer), Mank, Schneider, Wiegleb - Rüdiger, Kurzeja (38. Prokosch)

Zuschauer: 920

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Sonntag, 24.09.2000

Regionalliga: VfB Stuttgart (A) - FC Carl Zeiss Jena 3 : 0 (0:0)

(von mdr-online) Schon vor dem Spiel hatte man den Jenaern wenig Chancen eingeräumt. Mit Raikovic, Schön, Mason, Kowalik und Nowotny fehlten fünf Stammspieler. Dennoch hielt sich die Zeiss-Elf in der ersten Halbzeit gut. A.Jovic traf allerdings nur den Pfosten (26.).
Nach der Pause spielten nur noch die Schwaben. Vor allem Tiffert und Vaccaro sorgten für Torgefahr. Den Bann brach schließlich der Weißrusse Hleb mit einem Flachschuss zum 1:0 (67.). Vaccaro nutzte dann eine von Tiffert aus zwei Metern zu seinem sechsten Saisontreffer (75.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Tiffert in der 80. Minute mit dem 3:0. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können. Treitl und Uster klärten in letzter Sekunde.

Torfolge: 1:0 Hieb (67.), 2:0 Vaccaro (76.), 3:0 Tiffert (80.)

Gelb/Rote Karte: Bahrich (83./Jena)

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Samstag,23.09.2000

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Samstag, 23.09.2000

Regionalliga: FC Rot-Weiss Erfurt - Karlsruher SC 0 : 0

(von mdr-online) KSC-Keeper Walter hat die Erfurter um drei verdiente Punkte gebracht. Die Platzherren übernahmen ab Mitte der ersten Hälfte das Spiel. Cramer hätte die Gastgeber in Führung bringen müssen. Nach Foul an Fritz scheiterte er mit einem unplatzierten Elfer an KSC-Keeper Walter (37.). Nach der Pause dominierte Erfurt. Doch Fritz (55.) und Bach (59.) vergaben Chancen. Allein vorm Tor, brachten sie das Leder nicht an Walter vorbei im Kasten unter. Die Gäste aus Karlsruhe hatten keine Chance. Deshalb können die Erfurter mit der Punkteteilung nicht zu frieden sein.

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 4700

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Samstag, 23.09.2000

Oberliga:
BSV Eintracht Sondershausen - VfL 96 Halle 1:0 (0:0)

von Steffen Kliebisch (Sondershausen)

War das wichtig !!
Endlich konnte die Sondershäuser Eintracht wieder einen Sieg einfahren. Torschütze des goldenen Tores war ... Christian Krug, wer sonst. 88 Minuten sah man ihn kaum, doch dann war er da und schob den Ball nach einem Duft-Freistoß von der Eckfahne in den Kasten. Die Gäste aus Halle waren zwar fast über die gesamt Spielzeit das spielbestimmende Team, die Eintracht hielt aber gut dagegen und hatte durch den überragenden Abwehrspieler Daniel Rasch und den agilen Maik Franz auch einige hervorragende Torchancen. Am Ende steht ein glücklicher, aber nicht ganz unverdienter Eintrachtsieg. Hoffen wir, dass die Mannschaft nun auch mal in einem fremden Stadion zeigt, dass sie in die Oberliga gehört.

Torfolge: 1 : 0 Christian Krug (88.)
Zuschauer: 850

Sondershausen spielte mit:Menzel, Plachy, Silabetzschky, Rasch, Baumann (70. Franke), Peschke (73. Stary), Kloth, Nieke, Krug, Duft, Franz

Weitere Informationen auf www.eintracht-sondershausen.de

Samstag, 23.09.2000

Das Sportgericht der Regionalliga Süd hat den FC Rot-Weiß Erfurt mit einer Platzsperre für ein Heimspiel und einer Geldstrafe von 5000 Mark belegt. Das Gericht stützte sich bei seinem Urteil vor allem auf die Aussage von Schiedsrichter Gunther Frey. Nach dem Erfurter Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Siegen war er von Fans angegriffen worden und den Verantwortlichen des Thüringer Regionalligisten hat Frey, ein Defizit bei der Umsetzung von Sicherheitmaßnahmen vorgeworfen.

Freitag, 22.09.2000

Personalprobleme in Jena

(mdr-online-sport) Beim FC Carl Zeiss Jena haben sich die seit längeren schwelenden Personal-Probleme vor dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen die Amateure des VfB Stuttgart verstärkt. In der Abwehr fehlt nun auch Krzyzto Kowalik, der wegen einer Roten Karte, kassiert gegen die Sportfreunde Siegen. Der Pole muss wegen einer Tätlichkeit zudem mit einer längeren Sperre rechnen. Zuvor war Frank Schön nach einer Knieoperation ausgefallen.
Mit Libero Dejan Raickovic und Verteidiger Timo Uster konnten zwei weitere Verteidiger bisher nicht trainieren. Jörg Nowotny und Michael Mason, der ebenfalls wegen Rot gesperrt ist, vervollständigen die Ausfallquote. Wieder dabei sind dagegen die zuletzt noch als Wechselspieler nominierten Dirk Hempel und Holger Lischke.

(mdr-online-sport) Rot-Weiß Erfurt muss auch gegen den Karlsruher SC ohne Libero Norman Loose ran. Der 20jährige hatte sich beim Thüringenderby gegen Jena eine Wadenentzündung geholt, die seinen Einsatz nicht zulässt. Trainer Frank Engel wollte sich bis zum Spieltag offenhalten, ob er für Loose den Routinier Heiko Nowak oder den schnelleren, aber nicht so erfahrenen Jörg Emmerich als Abwehrchef aufstellt. Eine Veränderung wird es auch im Mittelfeld geben, da Silvio Pätz über Leistenprobleme klagt. Seine Position auf der rechten Außenbahn wird wahrscheinlich Danny Bach übernehmen.
Für Engel sind die anreisenden Gäste der Favorit. Er weist aber auch darauf hin, dass die Karlsruher in ihren bisherigen Auswärtspartien nicht gerade Bäume ausgerissen haben: "Wenn wir von Beginn an engagiert und vor allem voll konzentriert aufspielen und diesen Stil auch einmal über die volle Distanz durchhalten, haben wir durchaus eine Chance auf alle drei Punkte."

Freitag, 22.09.2000

(mdr-online-sport) Am Freitag wird in Nürnberg vor dem Sportgericht der Fußball-Regionalliga gegen den FC Rot-Weiß Erfurt verhandelt. Schiedsrichter Günther Frey aus dem schwäbischen Neu-Ulm hatte sich an das Gericht gewandt, weil er nach dem Heimspiel der Erfurter gegen die Sportfreunde Siegen von Zuschauern tätlich angegriffen worden war. Der FC Rot-Weiß muss mit einer Geldstrafe, im schlimmsten Fall sogar mit einer Platzsperre rechnen.
Zu den Ausschreitungen kam es, als der keineswegs überzeugende Schiri in der Schlussphase einen wohl berechtigten Elfmeter gab, der zum 1:1-Endstand führte. Der Gastgeber hatte bis dahin 1:0 geführt.
Frey wirft nun dem Verein eine mangelnde Absicherung des Stadion-Innenraums vor. In seinem Bericht an das Sportgericht heißt es, es hätten nicht genug Ordner zur Verfügung gestanden. Auch die Polizei habe nichts zu seinem Schutz unternommen habe. Die ermittelte indes später den mutmaßlichen Haupttäter, gegen den Frey nach eigenen Angaben Strafanzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung stellen will. Er habe eine Verletzung davongetragen, so Frey, die ihn an den folgenden Tagen am Gehen gehindert und keine sportliche Betätigung zugelassen habe.

Donnerstag, 21.09.2000

SV 1910 Kahla - FC Union Mühlhausen Samstag 15:00 Uhr
(Homepage SV 1910 Kahla) Jetzt wird es verdammt erst beim SV 1910 Kahla, will man nicht in die rot eingefärbten Ränge rutschen. Der erste Heimsieg gegen den Aufsteiger FC Union Mühlhausen wird dadurch zur Pflichtaufgabe. Um so schwerer wird diese Aufgabe, hat Trainer Hoffmann zum ersten Mal in dieser Saison Aufstellungsprobleme, da mit dem Abwehrstrategen Th.Heynig eine Abwehrlücke zu klaffen droht. Doch Christian Schmidt wird (wie schon in Sonneberg) für Heynig (Senior) einspringen müssen. Ob Kühn wieder spielen kann ist nach seiner Verletzung im letzten Spiel fraglöich. Eine Alternative den Offensivfußball in heimischen Gefilden zu verstärken, wäre der Einsatz von Neuzugang Holzapfel von Beginn an eine Möglichkeit, auch aus dem Grund um den 18-Jährigen, das nötige Selbstvertauen zugeben, damit er wie bei seinen bisherigen Kurz-Einsätzen des Gegners Tor weiter so beherzt ins Visier nehmen kann und neben Woitzat und Heynig (Junior) den Angriffsdruck zu verstärken.
Mühlhausen wird mit einer defensiven Grundeinstellung in das Spiel am Samstag gehen, war man doch mit dieser Taktik erfolgreicher (2:2 gegen Leinefelde). In den ersten 15 Minuten will man auf alle Fälle keinen Gegentreffer zulassen, denn dann müßte man seine Taktik aufgeben und selbst das Spiel in die Hand nehmen. Doch das ging gegen Gera (1:3) und Sonneberg (0:2) in die "Hose".

SC 1903 Weimar - SV Arnstadt Rudisleben Samstag 15:00 Uhr
Immer wieder sehr reizvoll ist das Aufeinendertreffen der alten Rivalen SC 1903 Weimar und dem SV Arnstadt Rudisleben. Dieses Methusalemduell gibt es bereits ab dem Spieljahr1969/70 in der Erfurter Bezirksliga, später auch in der Staffel E der DDR-Liga, und jetzt ab dem Spieljahr 1993/94 in der Thüringenliga. Hier lautet die Bilanz aus zehn Spielen aus Rudislebener Sicht: vier Siege und je drei Niederlagen und unentschiedene Spielausgänge, also 15 Punkte und 12:12 Tore. Nun begegnet man sich am kommenden Samstag ab 15 Uhr erneut auf der traditionsreichen Sportstätte am Lindenberg, wo die Gäste in den letzten vier Punktspielen je zwei 2:1-Siege und zwei 1:1-Remis buchen konnten. Ein ähnlich positives Ergebnis sollte erneut herausspringen, selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Hausdörfer-Schützlinge spielerisch in dieser Saison mächtig zugelegt haben. In heimischer Umgebung wurde sowohl Schmalkalden (5:1) als auch Meuselwitz (2:1) geschlagen und auf ihre Heimreisen geschickt. Dennoch trauen wir unserer Elf eine Punkteteilung zu. Sicher werden wieder viele Gästefans an wesend und auch hörbar sein. Zuletzt gegen Pößneck in heimischer Umgebung hatte man das Glück gepachtet, insbesondere in den zweiten 45 Minuten. So sah es auch Trainer Albert Krebs. Er fügte hinzu, dass sich im Fußball alles wieder ausgleicht, so auch bei seinem Team, welches zum Saisonbeginn einige Male auch viel Pech hatte. Sehr zufrieden zeigte er sich mit der äußerst disziplinierten Abwehrarbeit und der erneuten Kopfballhoheit seiner Recken in der hinteren Reihe. Die Gäste aus Pößneck sahen nie wie eine Mannschaft aus, die am Tabellenende klebt. Den SV Arnstadt Rudisleben wird nach seiner Gelben-Karte-Sperre Michael Heinmann wieder zur Verfügung stehen.

FC Carl Zeiss Jena II - SV Wacker Gotha Samstag 16:00 Uhr
(TA) Fußball-Oberligaabsteiger Gera und Suhl, aber auch die Jungsporne von Rot-Weiß Erfurt II waren für Wacker 07 Gotha nicht die vermeintlich stärkeren Gegner. Warum soll es jetzt Aufsteiger Sonneberg sein?
Sie waren bezwingbar, weil die Schützlinge von Frank Stein sich technisch und taktisch gut auf ihre Gegner eingestellt haben. Die Südthüringer, auf dem Papier auf Rang sechs, sind jedoch hungrig auf Erfolg in der Thüringenliga, um sich als tradionsreiche Mannschaft einen guten Platz in Thüringens Oberhaus zu sichern. Das wissen die Gothaer, wenn sie am Samstag um 15 Uhr im Volksparkstadion auflaufen. Und auch gegen diese Mannschaft wird es Frank Stein verstehen, seine Marschroute durchzusetzen. Denn für ihn steht fest: "Wir müssen die 38 Punkte in der Tasche haben, dann können wir über höhere Ziele sprechen". Natürlich, und das nicht als Nebensache, wird die Verteidigung der Spitzenposition in Thüringen eine Rolle spielen. Mit anderen Worten, Gotha will zu Hause gewinnen, um diese Ziele zu erreichen.

SV JENAer Glaswerk - FC Rot-Weiss Erfurt IISonntag 15:00 Uhr
(OTZ) Mit dem Saisonauftakt - vier Siege und zwei Unentschieden, damit 14 Punkte und 9:5 Tore - können die Glaswerker zufrieden sein. Nun gilt es die gute Leistung vom letzten Spiel in Suhl (3:2) am Sonntag auch auf eigenem Platz gegen den FC Rot-Weiß Erfurt zu bestätigen. Doch bei den Klub-Zweiten weiß man ja nie, ob und wieviel Verstärkung sie aus dem Regionalligakader aufbieten können.

VfB 09 Pößneck - SSV Erfurt-Nord Samstag 15:00 Uhr
Der VfB 09 tritt am Sonnabend, 15 Uhr, zum dritten Heimspiel gegen den Oberligaabsteiger aus Erfurt an. Nach der 1:3-Niederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena II und dem 2:2 gegen Weimar, soll endlich der erste Heim- und Saisonsieg gelingen.
Mit einer konzentrierten Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft soll die "Null" gehalten werden, um dann über die torgefährlichen Reimann, Stumpe und Scheuerl die sich bietenden Chancen resoluter zu nutzen. Das VfB-Team rechnet bei diesem Heimspiel mit starker Unterstützung der Zuschauer auf der Warte.

FC Carl Zeiss Jena II - 1.SV Gera Samstag 15:00 Uhr
(OTZ) In der Thüringenliga muss der 1. SV Gera nach fünf Spielen in Folge ohne Sieg aufpassen, nicht in den Tabellenkeller zu geraten. Als Tabellenelfter ist man am Samstag um 15 Uhr beim FC Carl Zeiss Jena II krasser Außenseiter.

Alle bisherigen Spiele der Thüringenliga auf einen Blick

Mittwoch, 20.09.2000

(oberligen.de) Die NOFV-Oberliga Nord-Ost Staffel Süd wartete am letzten Wochenende allein mit sieben Platzverweisen auf, darunter jedoch gleich sechs "Ampelkarten". Der aktuelle Saisonnegativrekord datiert hier vom 2. Spieltag, als es mit 6 x "Rot" und 3 "Ampelkarten" 9 Hinausstellungen gab. Auffällig ist hier der regelmäßige Wechsel: nach einem kartenarmen Spieltag folgt postwendend am nächsten eine Kartenflut und umgekehrt.

Mittwoch,20.09.2000

Am Wochenende legte Spielausschuss des Thüringer Fußballverbandes (TFV) folgende Spielplanänderungen fest:

8.Spieltag:

Das Thüringenligaspiel am Samstag den 30.November zwischen den Mannschaften des SSV Erfurt-Nord und dem SC 03 Weimar wurde auf den 28.09.00 (Donnerstag 16:30 Uhr) vorgezogen. Weiter wird die Begegnung FC Rot-Weiss Erfurt II- FSV Schmalkalden vom Samstag (30.9.) auf den Sonntag (1.10.) verschoben.

9.Spieltag:

Der Spielausschuss des TFV ist außerdem der Bitte von verschiedenen Vereinen nachgekommen, den Spielern die Möglichkeit zugeben, das Weltmeisterqualifikationsspiel England-Deutschland am 7.10.2000 live zu verfolgen. Dadurch werden die Spiele des 9.Spieltages in der Thüringenliga auf die Anstoßzeit 14:30 Uhr zeitlich vorverlegt.
Das kleine Thüringenderby am Sonntag (14:30) dieses Spieltages, zwischen dem FC Carl Zeiss Jena II und dem FC Rot-Weiss Erfurt II bleibt von dieser Änderung unberührt.

15.Spieltag:

Weiterhin wurde bei der angesetzen Begegnung (15.Spieltag 18.11.00) 1.Suhler SV 06 - 1.SV Gera das Heimrecht vertauscht. So findet diese zuerst in Gera statt.
Das Jenaer Derby des o.g. Spieltages zwischen dem FC Carl Zeiss Jena II und dem SV JENAer GLASWERK wurde auf die mittagliche Anstoßzeit 12:00 Uhr vorverlegt.
Zum aktualisierten Spielplan der Thüringenliga klick hier.

Dienstag, 19.09.2000

von Jörg Zemke (TL-Team)

Ein Drittel der ersten Halbserie in der Thüringenliga sind gespielt. Grund genug um einmal nach hinten und nach vorn durch die "Thüringenligabrille" zu schauen.
13300 Zuschauer (277 pro Spiel) sahen in den letzten 48 Spielen eine Vielzahl gutklassiger und spannender Begegnungen in denen 140 Tore (2,92 pro Spiel) fielen. Aber es gab auch Spiele, bei denen die Besucher froh waren, dass auf dem Nachbarspielfeld zur gleichen Zeit ein Rugby-Spiel stattfand.
Interessant erscheint hierbei die Tatsache, dass nicht unbedingt die Mannschaften (bis auf einigen Ausnahmen) an gutklassigen Spielen beteiltigt sind, die sich derzeit im oberen Tabellendrittel bewegen. Als Beispiel um diesen Fakt zu belegen, sei hier nur der Tabellenletzte VfB Pößneck genannt werden. Jeder Spielbeobachter bescheinigte den vierfachen Vizemeister gute Spiele, wie beim 2:2 gegen Weimar, dem 1:3 gegen Jena II und zuletzt dem 1:2 in Arnstadt. Obwohl diese Mannschaft ein enormes spielerisches Potential besitzt, fehlt es den Schakau-Schützlingen an der nötigen erfolgreichen Durchschlagskraft im gegnerischen Strafraum. Pößneck braucht in dieser Phase unbedingt den ersten Saisonsieg um schnell vom Tabellenende wegzukommen.
Hingegen konstant an der Spitze (12:1 Tore / 16 Punkte) behauptet sich der SV Wacker 07 Gotha, die mit Thomas Gensbügel einen solchen Vollstrecker (bisher 7 Tore) in Torraumnähe besitzt. Eine Überraschung ? Sicherlich nicht, hat man nach den viel publizierten Transfers vor der Saison schon auf sich aufmerksam machen können und der Begriff "Geheimfavorit" machte die Runde. Trainer Stein will von alldem nichts wissen und eilt doch mit dem Vorjahresachten von Sieg zu Sieg. Doch Vorsicht - eine Niederlage in dieser beeindruckenden Serie und es könnte zur Auslösung des "Leinefelde-Syndroms" der letzten Thüringenligasaison kommen. Die Verfolger, der einzig neben dem Tabellenführer noch ungeschlagene SV JENAer Glaswerk, Suhl und CZ Jena II bleiben aber den Wackeren auf den Versen.
Der SC 1903 Weimar der bisher mit erfrischendem Offensivfußball aufwartete, scheint in dieser Saison zu so manchen noch fähig zu sein. Ebenso muss man nach Arnstadt zum SV Arnstadt Rudisleben schauen. Spielerisch sind die Mannen um Trainer Krebs nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder gut drauf und mogeln sich von Spieltag zu Spieltag, Platz für Platz nach oben.
Wie schon in der vergangenen Saison sieht es nach einem langgestreckten Mittelfeld, in denen sich die Positionen von Spieltag zu Spieltag ändern werden aus. Mittendrin und das ist erfreulich, die zwei Aufsteiger aus Sonneberg und Mühlhausen.
Bei den Oberligaabsteigern vom 1.SV Gera und SSV Erfurt-Nord ist festzustellen, dass um größere Brötchen backen zu können, erst einmal der enorm hohe Spielerverlust, durch die Integration der "jungen Wilden" nach dem Abstieg ausgeglichen werden muss. Die Fans beider Mannschaften sollten die notwendige Geduld für diese Saison mitbringen.
Nicht zu sehen ist derzeit ein "Dauerabonnement" auf den Abstiegsplatz. Wer vor der Saison mit Veilsdorf unten rechnete, sieht sich eines besseren belehrt. Platz 7 für die "Wäldler" im Augenblick unterstreicht die Thüringenligaerfahrung und die Heimstärke im Hexenkessel "Weihbachgrund", wo nur Kahla diese Festung am 2.Spieltag eroberte. Die Saalestädter werden sicherlich nicht die letzten gewesen sein, aber so manch andere Mannschaft wird sich in Veilsdorf in dieser Saison noch die Zähne ausbeißen.
Fest steht: Es wird ein hartes Ringen werden, um sich von den Abstiegsplätzen fern zu halten. Dieser Fakt, wirft man einen Seitenblick auf die derzeitige Situation in der Oberliga-Süd, wird durch das durchwachsene Abschneiden des Thüringenligameisters 1999/2000 Eintracht Sondershausen noch erhärtet. Ändert sich auf dem Göldner nichts Grundlegendes, wird man die Eintracht in der nächsten Saison wieder in der Thüringenliga erwarten dürfen und somit die Plätze 13-17 zu Fahrstuhlplätzen, direkt hinunter in die Landesklasse werden.
Zum Schluss kommt man nicht umhin ein paar Worte über die "Herren in Grün" zu verlieren. Die Unparteiischen greifen bei bisher gezeigten 5 Roten und 16 Gelb/Roten Karten energischer durch. Ist die Thüringenliga härter geworden? Sicherlich hat sich, wie auch in den unteren Klassen zu beobachten, der Umgang mit dem Gegner und dem Schiedsrichterkollektiv bedenklich verschärft. Aber auch so mancher Referee scheint bei seinen Entscheidungen das notwendige Fingenspitzengefühl vermissen zu lassen, oder ist einfach so schlecht drauf, dass Entscheidungen jedem Regelwerk zugegen laufen und für den Betrachter schwer nachzuvollziehen sind (Schmalkalden-SV AR 2:2).
Doch wie bei aller Kritik ist das die verschwindende Unterzahl oder gar ein Einzelfall. Als Schiedsrichter der ersten 6.Spieltage. Würde ich Schieri Mathias Kändler (Lengfeld) wählen. Mit seiner sicheren und unauffälligen Leitung hat er in Kahla (Kahla - Gera 0:0) und Arnstadt (SVAR-FCC II 2:4) eine Klasse Partie als Referee abgeliefert.
Zum Abschluss sei von mir noch wage prognostiziert, dass es in dieser Saison bis zum Ende der Saison, an der Spitze und am Tabellenende bis zum letzten Spieltag, spannend bleiben wird. Doch bis zum 16.Juni 2001 erwarten wir sicherlich, in unserer Thüringenliga noch spannende und torreiche Spiele, mit manch’ einer Überraschung...

P.S: Übrigens möchte ich nicht erwähnt lassen, dass sich der 20000.Besucher auf unserer Homepage am Donnerstag eingeklinkt hat. Das ist für uns vom TL-Team, ein weiterer Ansporn und ein Beweis für das gewachsene Interesse an der höchsten Spielklasse Thüringens, um auch weiterhin für die Fußballfreunde in Thüringen am Ball zu bleiben.

Sonntag, 17.09.2000

Oberliga: Wacker 90 Nordhausen - Dynamo Dresden 1:2 (1:0)

(Bericht von mdr-online). Eine kampfstarke Wackerelf verlor gegen Dynamo Dresden nur knapp mit 1:2. Dresden war zu jeder Zeit spielbestimmend. Zunächst konnte Dynamo dies jedoch nicht nutzen. Wacker Nordhausen war kämpferisch sehr stark und wartete auf Konterchancen. Eine solche nutzte Kurzeja, nach Pass von Pistorius (20.). Dynamo hatte bis zur Pause nur eine Chance zum Toreschießen. Dynamo Dresden kam sehr druckvoll aus der Kabine und wurde belohnt: Manislavic ließ Michael aus 3 Metern keine Chance, dann verwandelte Wagefeld einen berechtigten Elfer sicher. Wacker gab nie auf: Kurzeja vergab den Ausgleich kurz vor Ende.

Torfolge: 1:0 Kurzeja (20.), 1:1 Manslavic (47.),1:2 Wagefeld (52. Foulelfmeter)

Nordhausen spielte mit: Michael - Ludwig - Klause, Elle - Fernschild, Pistorius, Mank, Schneider, Wigleb (63.Prokosch) - Rüdiger (73. Grunig), Kurzeja

Zuschauer: 1692

Die aktuellen Ergebnisse und die Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd auf mdr-online-sport: klick hier.

Sonntag, 17.09.2000

Oberliga:
SV Grimma - BSV Eintracht Sondershausen 5:0 (3:0)

von Steffen Kliebisch (Sondershausen)

... sie tanzten nur einen Sommer?!? Wenn das so weiter geht, müssen sich Sondershausens Eintracht-Kicker schneller wieder mit der Thüringer Landesliga anfreunden, als ihnen lieb sein darf. Mit einer desolaten Leistung, der schlechtesten, die Coach Burghard Venth von seinen Schützlingen je sah, verdarben die Eintrachtler den mitgereisten zwei Dutzend Fans den Sonntagsausflug nach Grimma nach Strich und Faden. In der Form und mit dieser Einstellung sind die Sondershäuser gern gesehener Punktelieferant in jedem Stadion der Oberliga. Grimmas Kicker, so Co-Trainer Lutz Balßuweit, brauchte sich nicht einmal zu strapazieren, um am Wochenende der 800-Jahrfeier ihrer Heimatstadt das artige Gastgeschenk einzusammeln. Fünf Dinger. Und die tun mehr weh als die acht Magdeburger. Aus Grimma kehrt das Team total geknickt und frustriert zurück. Der Coach suchte erst einmal die Einsamkeit, war platt. "Das, was die Jungs heute gespielt haben, hat er nicht verdient. Die Vorbereitung hat gestimmt, aber auf dem Platz lief dann gar nichts zusammen", meinte Lutz Balßuweit. Eintrachts Auftaktchance vor der Oberliga-Geisterkulisse von 260 Zuschauern (die Sondershäuser besaßen stimmlich die Oberhand!) verzog Franz (9.) deutlich. Doch schon der zweite Grimmaer Verzweiflungsversuch, ein Sonntagsschuss aus spitzem Winkel und 25 Metern genau ins obere Toreck nahm Eintracht den Wind aus den Segeln. Einmal in Rückstand war das Team von allen guten Geistern verlassen. Mirko Liebich bedankte sich dafür mit dem 2:0 (37.) und mitten ins ideenlose Angriffsspiel des BSV stach Liebich bei einem schnellen Gegenzug (41.) vor der Pause noch einmal zu. Alle Messen waren gesungen, als Abwehrrecke Ziffert (50.) nach einem indirekten Freistoß sich völlig frei am Fünfmeterraum die Ecke aussuchen konnte und das auch tat (4:0). Das 5:0 (67.) war ein "Spaziergang zu zweit" auf Weißgärbers Tor, den Heiko Pörschmann ohne alle Mühe für die Grimmaer abschloss.
Der an diesem Tag unverdiente Ehrentreffer blieb den Sondershäusern verwehrt, als ein Grimmaer Abwehrspieler den Ball nur um Haaresbreite am eigenen Kasten vorbei lenkte und Franke den Ball nach der folgenden Ecke neben das Tor köpfte. Zeugnis der desolaten Leistung: Knäbe verstolperte - frei vorm Grimmaer Keeper - auch die letzte Chance.

Torfolge: 1 : 0 Zaulich (26.), 2 : 0 Liebich (37.), 3 : 0 Liebich (45.), 4 : 0 Ziffert (50.), 5 : 0 Pörschmann (67.)
Zuschauer: 260

Sondershausen spielte mit:Jens Weißgärber Springer,Plachy, Rasch, Kloth,Peschke (46.Franke),Duft, Krug (46.Stary),Baumann,Franz, Knäbe.

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Sonntag, 17.09.2000

Der Thüringernligist SV Arnstadt Rudisleben meldet einen Neuzugang. Der 18-jährige Andy Raab,Sohn vom Ex-DDR-Nationalspieler und ehemaligen Trainer vom FC Rot-Weiß Erfurt,Jürgen Raab, kommt von den in der Bayernliga spielenden Amateuren des 1. FC Nürnberg. Er kann sowohl im Abwehrbereich als auch im Mittelfeld spielen. Der knapp 1, 90 m große Akteur durchlief alle Altersklassen beim FC Carl Zeiss Jena, spielte vor seinem Wechsel zu den Franken bei den der Regionalliga angehörigen A-Junioren, verfügt vor allem im technischen Bereich über eine sehr gute Ausbildung.