15.12.2000 |
Die Vorschau auf das Viertelfinale im Thüringer Fußballpokal weiter... |
14.12.2000 |
TFV veranstaltet am 11.Januar den ERFURT-CUP weiter... |
14.12.2000 |
Mühlhausen und Suhl bei Hallentunieren in Schlotheim und Neuhaus/am Rwg dabei weiter... |
13.12.2000 |
Pokal: Kommt Jena ohne Petrovic nach Erfurt? weiter... |
12.12.2000 |
Nun geht es in die Halle weiter... |
11.12.2000 |
TL: Schlechte Nachrichten vom SV JENAer Glaswerk weiter... |
11.12.2000 |
LK-Ost: TSV Gera-Zwötzen ist Herbstmeister weiter... |
10.12.2000 |
OL: Wieder deftige Packung für Nordhausen weiter... |
09.12.2000 |
RL: Fritz schoss Siegestor für Erfurt weiter... |
09.12.2000 |
RL: Jena kassiert Heimniederlage gegen Burghausen weiter... |
09.12.2000 |
OL: Sondershausen verliert wichtige zwei Heimpunkte weiter... |
08.12.2000 |
TFV bewirbt sich um Austragung der Frauen EM 2001 weiter... |
08.12.2000 |
RL: FC Carl Zeiss gegen Burghausen unter Zugzwang weiter... |
07.12.2000 |
Thüringenliga: Vorschau auf den letzten Spieltag der Hinrunde weiter... |
05.12.2000 |
RL: Rückblick auf die erste Halbserie des RWE weiter... |
05.12.2000 |
OL: Keeper Lihsa mit erfolgreichem Einstand in Sondershausen weiter... |
03.12.2000 |
LK-West: Holzthaleben verpaßte den Herbstmeistertitel weiter... |
03.12.2000 |
LK-Ost: Rudolstadt mit überraschender Heimniederlage weiter... |
03.12.2000 |
RL: Jena verliert bei den "Lilien" aus Darmstadt weiter... |
02.12.2000 |
OL: Joker Aschenschwandtner stach in letzter Sekunde weiter... |
02.12.2000 |
OL: Nordhausen schoss in Hälfte zwei erstmalig aufs Tor weiter... |
02.12.2000 |
RL: Neuer Trainer - Neues Glück? weiter... |
Freitag, 15.12.2000
Die Vorschau auf das Viertelfinale im Thüringer Fußballpokal
Während die Thüringer Mannschaft am kommenden Wochenende bereits unter das "
wärmende" Hallendach ziehen (ausgenommen ein paar Spiele in der Bezirksliga), steht am Samstag das Viertelfinale im diesjährigen
Thüringer Pokalwettbewerb an. Dabei hat sich bereits der Landesklassenvertreter
SV 08 Steinach durch ein 1:0 in der letzen Minute gegen den SV 1913 Schmölln für
das Halbfinale qualifiziert.
Vor 400 Zuschauern war am 25.November Daniel Meyer Torschütze des Goldenen Tores.
Nun werden in drei Pokalspielen am Samstag die übrigen Teilnehmer für das Halbfinale
am 1.Mai 2001 ermittelt.
Dabei richtet sich der Fokus auf das Spiel zwischen dem Thüringenligisten
SSV Erfurt-Nord und dem Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena.
Im Pokalwettberb (Halbfinale) des letzen Jahres brachten die Nordler das Kunststück fertig,
mit 4:2 in Jena zu gewinnen und somit ins Finale einzuziehen. Beim FC CZ steht Hempel
wegen seiner Knieprobleme auf der Verletzenliste. Das Tor wird nach dem Rausschmiss von Görtz
und den verletzten Torhütertrainer Kraft, mit Berbig nun der dritte Schlussmann hüten
(Panu Toivonen vom finnischen Meister Haka Valkeakoski hat sich im Probetraining verletzt
und reiste wieder ab.).
Für Jena steht in dieser Partie das Schicksal ihres Trainers Slavko Petrovic auf Spiel,
während der Vorletzte der Thüringenliga, Erfurt-Nord in diesem Spiel nur
gewinnen kann. Sorge bereitet aber SSV-Trainer Karsten Sänger die auf der Ausfalliste stehenden
Spieler. Neben den fehlenden Heinrich, Städtler und Voigtritter stehen noch bei
Einsätzen weiterer Akteure Fragezeichen. Das Team des SSV Erfurt-Nord will mit einem
ordentlichen Jahresabschluss in die Winterpause gehen. Gut verkaufen, ist oberste Devise.
Spannung ist auch auf den Weimarer "Lindenberg" angesagt.
Dort treffen um 13:00 Uhr die alten Rivalen Thüringenligist SC 1903 Weimar auf den Oberligisten
Eintracht Sondershausen aufeinander. Weimar wartete zuletzt mit einem bemerkenswerten 2:2 gegen Spitzreiter
Wacker Gotha auf. Wie so oft in den letzten Wochen kann der SC03-Trainer auch im Pokal nicht
auf seine Wunschelf zurückgreifen. Nasse und Huck sind im Urlaub, Marco Hausdörfer beruflich
verhindert und Tietze nach der Gelb-Roten Karte gegen Gotha gesperrt,
dafür feiert Zelßmann sein Comeback auf der Liberoposition. Gegen die höherklassigen
Gäste soll ein Gegentor so lange wie möglich vermieden werden. Aus einer gesicherten Abwehr
wollen die Gastgeber gezielt und schnell nach vorn stossen, um den Favoriten zu ärgern.
"Selbstverständlich reizt uns der Einzug ins Halbfinale, auch wenn wir gegen den Oberligisten
Außenseiter sind. Voraussetzung ist eine kompakte Abwehr, aus der heraus für Überraschungsmomente
gesorgt werden muss", meinte SC 1903-Coach Hans-Peter Hausdörfer vor dem Spiel.
Die Zielstellung der Eintracht aus Sonderhausen ist klar: Man möchte bis ins Finale vorzustoßen,
um dort gegen einen Regionaligisten den Kampf um den Pott aufnehmen zu können.
Um diese Zielstellung zu erreichen, muss auf dem Lindenberg erst einmal gewonnen werden.
Weimar wird es dem Gast aus der Oberliga so schwer wie möglich machen wollen. Im letzten
Vergleich am 1.April 2000 in der Thüringenliga, gab es zwischen beiden Kontrahenten einen
klaren 3:0-Sieg des späteren Meisters aus Sondershausen.
Außer diesem Pokalfight starten beide Mannschaften eine beispielhafte Hilfsaktion:
Der gesamte Erlös des Spiels, kommt dem schwerkranken Weimarer Jungen Sebastian Herz
zu Gute. Die Sondershäuser verzichteten auf die ihnen zustehende Hälfte des Geldes und beteiligen
sich sofort an dieser Hilfsaktion.
Das dritte Spiel bestreitet der Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt beim derzeit Tabellensiebenten der Landesklasse West, dem FSV 04 Viernau erst am 17.Februar 2001.
Einen kompletten Überblick über den bisherigen Verlauf des Pokalwettbewerbes 2000/2001 gibt es auf diesen Seiten unter der Rubrik POKAL.
Donnerstag, 14.12.2000
TFV veranstaltet am 11.Januar den ERFURT-CUP
(TLZ/alu)
Erfurt. Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) veranstaltet am Donnerstag, 11. Januar,
in der Erfurter Messehalle bereits zum siebenten Mal das traditionelle Turnier um den Erfurt Cup.
Teilnehmer sind neben dem polnischen Erstligisten Widzew Lodz die beiden thüringischen
Süd-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena und FC Rot-Weiß Erfurt sowie der VfB Lübeck mit
dem Ex-Erfurter Daniel Bärwolf und der FC Erzgebirge Aue aus der Nord-Staffel der Regionalliga.
"Auf einen Erstligisten haben wir diesmal verzichtet, denn die Bundesliga beginnt diesmal
schon Ende Januar", begründet TFV-Geschäftsführer Hans-Günter Hänsel. Die Bundesligisten
hatten in der Vergangenheit ohnehin kaum dominierende Rollen bei den Turnieren in Thüringen gespielt.
Beim Sieg des FC Sachsen Leipzig im vergangenen Januar beispielsweise wurde Eintracht Frankfurt
hinter Rot-Weiß Erfurt nur Dritter. Die Veranstalter setzen diesmal vielmehr auf die Duelle der
Regionalligisten. Für den FC Rot-Weiß ist es in der Winterpause der einzigste Auftritt vor
heimischer Kulisse. "Wir werden uns auf dieses Turnier nicht speziell vorbereiten,
nehmen die Sache aber ernst", erklärte RWE-Geschäftsführer Heinz-Joachim Jungnickel.
Im Rahmen des Turniers wird ein Prominentenspiel zwischen den Altrepräsentativen des
FC Rot-Weiß Erfurt und einer Auswahl mit bekannten Sportlern wie Bob-Legende
Wolfgang Hoppe oder dem 800-m-Olympiasieger Nils Schumann (LG Nike Berlin) ausgetragen.
Für das 110 000 Mark teure Turnier rechnen die Organisatoren mit einem vollen Haus.
In der Messehalle, die bei der sechsten Auflage sehr gut besucht war, stehen 2880 Sitzplätze
(Preise zwischen 17 und 22 Mark) zur Verfügung. Dem Turniersieger winken 4000 Mark Preisgeld.
Aber auch die Zuschauer können gewinnen. Die Oddset-Sportwette veranstaltet zum Turnier ein
Gewinnspiel, bei dem 3000 Mark ausgeschüttet werden.
Der Kartenvorverkauf: Ticketshop der Zeitungsgruppe Thüringen (Telefon: 0180/5055505).
Donnerstag, 14.12.2000
Mühlhausen und Suhl bei Hallentunieren in Schlotheim und Neuhaus/am Rwg dabei
(TLZ/so) Die Ansetzungen um den "Thüringen-Pokal" im Hallenfußball der Männer, der in zwei Turnieren am 4. Januar in Schlotheim und am 5. Januar in Neuhaus/Rwg. ausgespielt wird, sind perfekt. Während in Schlotheim die fünf teilnehmenden Mannschaften FC Carl Zeiss Jena (Regionalliga), FC Union Mühlhausen (Thüringenliga), SV Schlotheim (LK-West), SV Wacker Steinheid (Pokalverteidiger) und SV Fortuna Suhltal-Frenbreitenbach in einer Staffel jeder gegen jeden spielen werden, werden zunächst in der GuthsMuths-Sporthalle in Neuhaus/Rwg. in zwei Staffeln die Finalteilnehmer ermittelt. In der Staffel I spielen FC Carl Zeiss Jena (Regionalliga), Wacker Steinheid, SV Schlotheim, während in der Staffel II die Vertretungen vom 1. Suhler SV 06 (Thüringenliga), SV 08 Steinach und ein Qualifikant, der am 30. Dezember ermittelt wird.
Mittwoch,13.12.2000
Pokal: Kommt Jena ohne Petrovic nach Erfurt ?
So sah die Jenaer Bank nach der peinlichen 2:4 Niederlage im TFV-Halbfinale
im Frühjahr diesen Jahres, gegen die Oberliga-Elf des SSV Erfurt-Nord aus. Foto und Text: René Röder |
Wird der SSV Nord im Landespokal wieder zum Jenaer Problem? Nach der 2:4-Niederlage
gegen Nord vor einem Jahr, kommt der Regionalligist erneut heftig angeschlagen nach Erfurt.
Tabellenvorletzter, viel Ärger und wackelnde Stühle lassen viel Raum für Spekulationen.
Kommt Jena am Sonnabend (13 Uhr) ohne Trainer Slavko Petrovic nach Erfurt? Dessen Job ist
genauso unsicher geworden, wie der des Mangers und einiger Spieler. Vier hat Jena schon
supendiet (Piegzik, Bijelic, Polak, Görtz), mindestens drei sollen noch folgen.
Nur zu Schade, dass der SSV Nord im Vorfeld dieses Spieles auch nicht rechtzeitig erstarkt ist.
Personell ist die Situation kompliziert, beide Keeper (Städtler, Dix) fallen aus.
Die große Frage des Pokalspiels ist aber die Sicherheit. Bis zu 600 Fans sollen aus Jena
und Umgebung kommen, schon um zu sehen, wer nach zwei Krisengipfeln in der Woche bei Zeiss
aussortiert wird. Sensibilität, zumal sich 200 Rot-Weiß-Anhänger zu den Besuchern gesellen
werden, ist von den Sicherheitskräften und der Polizei gefragt.
Das Unklugste wäre sicherlich, wenn, wie bei den beiden letzten Derbys, die Polizei mit
Wasserwerfer-Fahrzeugen in der Grubenstraße auffährt. Diese Präsenz reizt die Fans nur,
hilft wenig. Und dass ein Jenaer Auftritt in Erfurt ohne Probleme und Polizei-Heerscharen
ablaufen kann, zeigte das Landespokalspiel der Jenaer bei Empor in Hochheim deutlich.
Dienstag,12.12.2000
Nun geht es in die Halle
Nach dem die Hinrunden in den Spielklassen Thüringens abgeschlossen sind und am Samstag auf dem grünen Rasen noch die drei Spiele im Viertelfinales des TFV-Verbandspokal ausgetragen werden, kommt es am Freitag zu den Vorrunden zur diesjährigen Thüringer Hallenmeisterschaft. In der Osthüringenhalle in Schmölln, in der Sporthalle Barchfeld und der Dreifelderhalle in Rudolstadt geht es los. Abgeschlossen wird die Vorrunde am Sonntag in Schlotheim. Die Sieger und die drei besten Zweiten erreichen die Zwischenrunde. Diese wird unter den Hallendächern in Gera, Erfurt und Jena (Freitag,5. Januar 2001) sowie in Leinefelde und Steinbach-Hallenberg (Sonnabend, 6. Januar) ausgetragen. Dann greifen auch die Vertreter der Thüringenliga in das Geschehen ein. Die Sieger dieser Runden sowie die beiden besten Turnierzweiten bestreiten am 21. Januar 2001 in der Sporthalle Arnstadt das Finale. Ein paar Impressionen vom Austragungsort der Endrunde gibt es hier zu sehen:
Schmölln Osthüringenhalle Freitag 15.12.00 18:30 Uhr |
SV 1913 Schmölln, SV Motor Altenburg, 1.FC Greiz 1.SV Gera II, Lusaner SC 1980 |
Rudolstadt Dreifelderhalle Freitag 15.12.00 18:30 Uhr |
FC Einheit Rudolstadt, TSV Bad Blankenburg FC Thüringen Weida, SC 06 Oberlind, SSV Jena-Lobeda |
Sporthalle Zella-Mehlis Samstag 16.12.00 14:00 Uhr |
TSV Zella-Mehlis, SV 08 Steinach, FSV 04 Viernau VfL Meiningen, SV Eintracht Heldburg |
Sporthalle Barchfeld Freitag 15.12.00 18:30 Uhr |
FC 02 Barchfeld, Wacker Bad Salzungen, Blau-Weiß Schwallungen, EFC Ruhla 08 |
Seilerhalle Schlotheim Sonntag 17.12.00 14:00 Uhr |
SSV 07 Schlotheim, SC 1911 Heiligenstadt, FSG 99 Salza-Nordhausen, SV Empor Erfurt, SV Normania Treffurt |
Sporthalle Weißensee Samstag 16.12.00 14:00 Uhr |
SV BW Weißensee, SV Germania Ilmenau, SV Empor Buttstädt, VfB Grün Weiß Erfurt |
Einen Rückblick über die letzte Thüringer Hallenmeisterschaft findet ihr im Archiv von www.thueringenliga.de
Montag,11.12.2000
Schlechte Nachrichten vom SV JENAer Glaswerk
Schlechte Nachrichten kommen vom Tabellenfünften der Thüringenliga.
Gunnar Villwock, der sich im Spiel gegen den ZFC Meuselwitz einen Kreuzband- und
Meniskusriss zugezogen hatte, wir am Dienstag in Weimar zunächst am Meniskus und dann etwa
sechs Wochen später am Kreuzband operiert. Das bedeutet das schmerzliche
Aus zumindestens für die Saison 2000/2001. Das TL-Team wünscht den 31-jährigen
alles Gute und hofft auf ein baldiges Wiedersehen in Thüringens höchster Spielklasse.
Die Zweite schlechte Nachricht betrifft den schwerwiegenden Verlust
von Thomas Güthling zum Kreisoberligisten LSV Schöngleina.
Der 29jährige Abwehrspieler vollzog seinen Wechsel gleich nach dem letzten Punktspiel
gegen den VfB 09 Pößneck (1:3). Gühtling galt bei den Glaswerkern als
Mister "Beständig" und zählte jahrelang zu den besten Spielern des
Oberligaabsteigers.
Und doch noch eine gute Nachricht zum Schluss: Stürmer Martin-Georg Leopold steht seit dem
vergangenen Samstag nach einer fast 4 monatigen verletzungsbedingten Zwangspause
den Glaswerkern wieder zur Verfügung. Und ... er traf auch gleich wieder.
Im Spiel des 5.Spieltages wurde der großgewachsene Stürmer im Heimspiel
gegen Gera (1:1) in der 36.Minute verletzt ausgewechselt.
Montag,11.12.2000
TSV Gera-Zwötzen ist Herbstmeister
Mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Einheit Rudolstadt darf der TSV Gera-Zwötzen
an der Tabellenspitze überwintern. Man tat sich beim 13.SV BW Niederpöllnitz
sehr schwer aber gewann zu Hause mit dem knappsten Ergebnis aller Ergebnisse - 1:0.
Das goldene Tor erzielte Kapitän Kowalski zwei Minuten vor der Pause per Kopfball
nach sehr guter Vorarbeit des Ex-Kahlaer Torsten Metsch. Der SV Niederpöllnitz hätte
mit Schmidts Pfostenschuss (76.) den Ausgleich erzielen können.
Vor 150 Zuschauer in Weida war FC-Torhüter Tino Schneider der Retter des torlosen Unentschieden gegen eine
aufgekratzte Einheit aus Rudolstadt. Die eine Roten Karte für Rudolstadt war u.a. Ausdruck
der blank liegenden Nerven beim Ex-Tabellenführer. Erst wurde Weidas Spielertrainer Heiko Weber
wegen Nachschlagens (33.) und dann noch Rudolstadts Torjäger Wolfgang Lorenz
wegen eines Ellenbogencheck gegen Wagner (84.) vom Referee folgerichtig zum Duschen geschickt.
Die Mannschaft der Stunde ist allerdings der Aufsteiger vom SV 1913 Schmölln.
Schmölln gewann gegen den FSV Sömmerda klar mit 4:1 und belegt zur Zeit
einen beachtlichen 4.Tabellenplatz. Die Tore für den Aufsteiger erzielten vor 200 Zuschauern
Stöber (34.), 2:0, 3:0 Herrmann (37./66.) und Jäger (84.).
Am Tabellenende scheint Motor Altenburg schon angezählt. Nach der erneuten Niederlage
mit 0:3 beim FSV Schleiz scheinen die Messen gelesen. Von den Abstiegsplätzen hingegen hat sich
der 2.Absteiger aus der Thüringenliga, SSV Lobeda mit einem 6:2 (Scheler dreifacher Torschütze)
über den Lusaner SC befreien können.
Das Spiel SC 06 Oberlind gegen den SV 08 Steinach wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.
Die aktuellen Ergebnisse und die Tabelle der Landesklasse-Ost: .
Sonntag,10.12.2000
Wieder deftige Packung für Nordhausen
(mdr-online-sport) Nach der 0:6-Schlappe gegen Riesa ist Tabellen-Schlusslicht Wacker Nordhausen auch gegen Zwickau unter die Räder gekommen. Die Gäste aus Sachsen gewannen hochverdient mit 7:0. Der FSV war den Gastgebern in allen Belangen überlegen. Nordhausen konnte in keiner Phase etwas entgegensetzen. Die einzige echte Chance für Wacker hatte Ludwig (70.). Sein Fernschuss ging aber am Tor vorbei. Die Zwickauer dagegen nutzten die Fehler des Gegners konsequent aus. Allein Prokosch verlor zweimal den Ball, was Troche (10.) und Krauß (44.) sofort in Treffer umsetzten.
Torfolge:0:1 Troche (10.),0:2 Marcetic (21.),0:3 Krauß (44.),0:4 Troche (52.),
0:5 Marcetic (72.),0:6 Arzt (81.),0:7 Troche (90.).
Zuschauer: 518
Nordhausen spielte mit:Michael - Ludwig - Facius, Elle - Rüdiger, Malura,
Große, Schneider, Prokosch (45. Kannenberg) - Pohl, Grunig (66. Dornhofer).
Die aktuelle Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd .
Samstag, 02.12.2000
Fritz schoss Siegestor für Erfurt
von Fred Brunner (TA)
Die Revanche ist geglückt. Im letzten Spiel des Jahres landeten die Rot-Weißen einen nicht
erwarteten 1:0-Sieg beim Tabellen-Zweiten in Schweinfurt. Damit drehten sie nicht nur den
Spieß gegenüber dem Hinspiel (0:1) um. Die Erfurter feierten auch den zweiten vollen Erfolg
unter Neu-Trainer Hans-Ulrich Thomale und schafften den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld.
Nach dem Schlusspfiff herrschte tolle Stimmung unter den etwa 400 mitgereisten Rot-Weiß-Fans,
die per Eisenbahn angereist waren. Immer wieder hallte es aus der Westkurve: "Auswärtssieg!
Auswärtssieg!" Umjubelter Akteur war Publikumsliebling Clemens Fritz, der mit seinem Goldenen
Tor die kämpferisch starke Leistung der Thüringer belohnte. 20 Minuten vor Ultimo schnappte sich der
20-Jährige das Leder, umkurvte Gegenspieler Dorbath sowie Rögele und schloss sein 30 m-Solo mit
dem "Tunnel" für Schweinfurts Keeper Scherbaum ab.
Auf dem schwer bespielbaren Boden sahen die 5480 Besucher Zuschauer (Saisonrekord) insgesamt eine
gutklassige Begegnung. Die Erfurter, die mit Emmerich für Seifert antraten, erwiesen sich als
kompakt in der Defensive. Die Abwehr um die beiden herausragenden Manndecker Loose und Fredrich
ließ in der ersten Hälfte nur zwei gefährliche Situationen zu. Erst köpfte der enttäuschende Agu
nach einer Flanke von Skoric knapp am Kasten Vorbei (32.). Dann traf Gröger per abgefälschtem
Freistoß den Pfosten (35.).
Ansonsten blieb der beste Angriff der Liga (41 Tore) ein laues Lüftchen. Erfurt war weitaus
zwingender. Fritz scheiterte an Scherbaum (18.), ein Tews-Kopfball ging über die Latte (43.), und
kurz darauf hätte Rögele beinah ein Selbsttor fabriziert.
Im zweiten Durchgang dominierten beide Deckungsformationen. Nur Fritz war nicht zu stellen. Trotz der
Führung im Rücken mussten die Rot-Weißen in der Schlussphase zittern. Wegen Reklamierens wurde
zuerst Trainer Thomale auf die Tribüne verbannt (75.). Nur Sekunden später sah Friedrich wegen
wiederholten Foulspiels die Ampelkarte. Aber auch die siebenminütige Nachspielzeit änderte am
Ausgang letztlich nichts. Mit unbändigem Kampfgeist retteten die Rot-Weißen den hauchdünnen
Vorsprung über die Zeit.
Torfolge: 0 :1 Fritz (72.)
Zuschauer: 5480
Erfurt spielte mit: Kraus - Große - Tews, Loose (73. Bancic), Friedrich, Bach, Emmerich, Hartung, Engelhardt - Dürr (77. Scheller), Fritz (83. Nemec).
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Samstag, 09.12.2000
Jenaer verliert in Darmstadt
(aus OTZ) Die Thüringer erwischten zwar einen Blitzstart, konnten aber letztendlich keine Punkte einfahren. A. Jovic brachte Jena mit einem Kopf-ball in Führung. Die Burghausener kamen aber nur wenige Minuten später zum Aus-gleich. Danach hatten die Gäste weitere Groß-Chancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Nach dem Seitenwechsel bemühten sich Jena - war aber nur bei Standardsituationen gefährlich. Frühbeis gelang mit seinem Kopfball der Siegtreffer für die Gäste, da die Zeiss-Abwehr unaufmerksam war.
Tore: 1:0 A. Jovic (3.), 1:1 Berger (23.), 1:2 Frühbeis (73.)
Zuschauer:2800
Jena spielte mit: Kraft - Raickovic, Saraba, Kowalik, Mason (64. Kurbjuweit), Sugzda (70. Uster), Hempel (64. Lischke), Barich, Hauser - M. Jovic, A. Jovic.
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Samstag, 09.12.2000
Sondershausen verliert wichtige zwei Heimpunkte
(TA)
"63. Spielminute. Das 1:0 für die Eintracht. Torschütze Maik ...", legte Stadionsprecher
Michael Weise vor. "...Krug" vollendeten die Fans von der Tribüne. Maik Krug?
Keine Bange, es gibt keinen Neuen beim BSV. Bei Weise war wahrscheinlich nur der Wunsch der Vater
des Gedankens und des Ausspruchs.Wenn Maik Franz am Samstag nämlich getroffen hätte,
sie hätten ihn auf Händen vom Feld getragen. So darf ihm eine engagierte Leistung attestiert
werden und ein gutes Spiel, dem die Krönung versagt blieb. Dabei war der BSV-Stürmer so nah dran,
legte nicht nur Krugs Führungstor auf, sondern hatte selbst drei Riesen auf dem Fuß.
Einmal (76.) hatte er alles richtig gemacht und war am Pfosten gescheitert. Einmal (78.) versperrte
Halles Keeper Maik Völkner seinem Ball irgendwie den Weg ins Tor. Alle anderen waren schon ausgetanzt.
Einmal (22.) verzog er beim schönsten Angriff in Durchgang eins knapp. Doch alles Wenn und Aber
hilft nichts. Und so wird sich auch Eintrachts Coach Burkhadt Venth wohl bis zur Weihnachtsfeier
der Eintracht am Abend wieder beruhigt haben. Zur Pressekonferenz bezeichnete er seinen Gemütszustand
aber noch als "mächtig angefressen". Doch das war ja auch nur 15 Minuten nach Abpfiff
eines Spieles, das der BSV hätte gewinnen müssen. Schließlich war da außer Franz’ Gelegenheiten
auch noch die von Ricardo Nieke - aus acht Metern scheiterte er (77.) allein vorm Tor an Halles
Keeper. So sahen es die 1400 im Stadion - falls sie nicht die absolut realitätsundurchlässige
HFC-Fanbrille trugen - und auch die Akteure und Trainer. HFC-Coach Reinhard Häfner bekannte,
dass gegen seine Mannschaft "nach dem 1:0 auch noch das 2:0 oder auch 3:0 möglich gewesen
und das Spiel dann verloren gewesen wäre". "Etwas glücklich" habe man gewonnen,
aus zwei Chanchen. Eintrachts Burkhardt Venth musste die Bilanz genau entgegengesetzt wichten,
konnte mit der kämpferischen Leistung seiner Jungs zufrieden sein. Mit dem Ergebnis und der
Effektivität aber eben nicht. Vielleicht wäre er beim Anpfiff mit der Aussicht auf einen Zähler
ja noch zufrieden gewesen. Da hatte sich Stamm-Libero Lars Plachy nur Minuten vorher mit heftigem
Bauchgrimmen nicht einsatzfähig gemeldet und das ausgetüftelte Spielkonzept über den Haufen geworfen.
Die "Dünnpfiff-Rotation" machte Daniel Rasch zum letzten Mann, zog Marcel Kloth aus dem
Mittelfeld auf einen Verteidigerposten und gab Axel Duft im Mittelfeld Gelegenheit zu einem ganz
einsatzstarken und von einigen guten Ideen durchsetzten Auftritt. Völlig platt und von den Stutzen
bis zum Haaransatz mit einigen Quadratzentimetern Göldnerschlamm eingefärbt, war er nach dem
Schlusspfiff dennoch nicht glücklich. Schuld war neben dem HFC-Keeper und den ausgelassenen Chancen
der Kollegen vor allem der Eintracht-Ex Mathias Nelde. (Reinhard Häfner: "Mathias gehört
eigentlich zum Stamm. Er ist ein ungewöhnlicher Spieler, der manchmal auch Dinge macht,
mit denen keiner rechnet.") Gegen seinen alten Verein machte er das 1:1, riss sich postwendend
in exzessivem Jubel das Trikot vom Leib und ließ sich vom HFC-Fanblock feiern. Dass es zur Belohnung
Gelb gab, war ihm schnuppe. "Das konnte ich mir nicht verkneifen", feixte er nach dem Spiel.
Ausgerechnet Nelde. Und das Ding haben wir ihm auch noch selbst aufgelegt", ärgerte sich Venth.
Aus 20 Metern ließ der Ex- dann mit seinem Flach-Schuss ins äußerste untere Eck dem Neu-Sondershäuser
Henryk Lihsa im Kasten keine Chance.
Beim Sondershäuser Führungstreffer hatte Völkner einen Kloth-Schuss nur abklatschen können,
Franz angelte sich den Ball, brachte ihn zurück in die Mitte, wo Krug vollendete. Es war das achte
Oberliga-Tor des BSV-Schützen vom Dienst.
Torfolge:1:0 (62. Krug) 1:1 (77. Nelde/Halle)
Zuschauer: 1400
Sondershausen spielte mit:
Lihsa - Peschke (45. Baumann), Silabetzschky, Rasch, Kloth, Franke (85. Aschenschwandtner),
Stary, Nieke, Krug, Duft, Franz
Weitere Informationen auf www.eintracht-sondershausen.de
.
Die aktuelle Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd
.
Freitag,08.12.2000
TFV bewirbt sich um Austragung der Frauen EM 2001
Freitag,08.12.2000
FC Carl Zeiss gegen Burghausen unter Zugzwang
(HP-FC CZ Jena) Im letzten Punktspiel des Jahres 2000 muss unbedingt gewonnen werden,
wenn der FC Carl Zeiss noch vor der Winterpause die Abstiegsränge verlassen will.
Doch auch vor dem 20. Spieltag ist Trainer Petrovic, selbst wenn man die Torhüterproblenatik
einmal ausklammert, nicht frei von Sorgen personeller Art. Timo Uster trainierte heute
erstmals wieder mit, nachdem er die Tage zuvor wegen Knöchelproblemen nicht am
Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Andreas Schwesinger hat einen dicken Fuß,
wird am Sonnabend definitiv nicht im Kader sein. Da kommt es gelegen,
dass Jörg Nowotny nach monatelanger Verletzungspause gegen Burghausen voraussichtlich
auf der Ersatzbank Platz nehmen kann und eventuell zu einem Kurzeinsatz kommt.
Große Sorgen bereiten die Knieprobleme von Dirk Hempel, welcher seit mittlerweile
drei Wochen nicht mittrainieren kann und nur mit Hilfe von Spitzen und Tabletten in den
Punktspielen eingesetzt werden konnte. Ob dies gegen Burghausen noch einmal möglich sein wird,
entscheidet sich erst kurz vor Anpfiff.
Wer Samstag im Nikolaus-Kostüm ins Ernst-Abbe-Sportfeld kommt, hat freien Eintritt.
Außerdem können alle Kinder unter zwölf Jahren kostenlos ins Stadion.
Bei den Nikoläusen wird aber tatsächlich ein Kostüm erwartet, eine Mütze allein
reicht nicht aus.
Das Präsidium des FC Carl Zeiss hat nach der 1:3-Niederlage in Darmstadt
Cheftrainer Slavko Petrovic die Empfehlung ausgesprochen, auf der Position des
Torwarts eine Veränderung vorzunehmen. Roman Görtz wird also am Samstag nicht zwischen
den Pfosten stehen. Tino Berbig (Amateure)und Michael Kraft stehen
zur Auswahl, nach Aussage des Trainers stehen die Chancen 50:50.
Unabhängig davon werden in diesen und den nächsten Tagen einige Kandidaten getestet,
um vielleicht schon in der kommenden Woche eine Neuverpflichtung vornehmen zu koennen.
Derzeit weilt Panu Toivonen vom FC Haka Valkeakoski in Jena, weitere Anwärter werden folgen.
Donnerstag,07.12.2000
Thüringenliga: Vorschau auf den letzten Spieltag der Hinrunde
Mit dem 17.Spieltag der Thüringenliga am kommenden Wochenende wird die Hinrunde der Saison 2000/2001
mit sieben Spielen beschlossen. Mit dem SV Wacker 07 Gotha steht bereits der diesjährige
Herbsmeister fest. Die Verfolger Glaswerk und Sonneberg haben die Chance mit der Lösung ihrer
schweren Auswärtsaufgaben in Gera bzw. in Pößneck den Abstand zu verkürzen,
vorausgesetzt Gotha läßt Federn auf dem Lindenberg in Weimar. Die Frage,
wer auf dem Abstiegsplätzen überwintern wird entscheidet sich vorallem in den Kellerduellen
Veilsdorf - Mühlhausen und SSV Erfurt-Nord - SC 1912 Leinefelde. Kahla wird es wie
Schmalkalden sehr schwer haben von dort wegzukommen, stehen vor ihnen am Samstag fast
unlösbaren Auswärtsaufgaben in Arnstadt bzw. Meuselwitz.
Bereits in den Winterferien befinden sich die Mannschaften von Jena II (spielfrei) und
der 1.Suhler SV 06 und der FC Rot-Weiß Erfurt II die bereits ihre Begegnung am 24.November in einem Flutlichtspiel
mit torlosem Ausgang vorgezogen haben.
1.SV Gera - 1.SC 04 Sonneberg Sa 13:00 Uhr (!!)
(OTZ)
Am letzten Spieltag vor der Winterpause empfängt in der Thüringenliga der 1. SV Gera
mit dem Aufsteiger 1. SC 04 Sonneberg eine der Überraschungsmannschaften der Hinrunde.
Am Samstag um 13 Uhr will sich die Posselt-Elf mit einem Sieg von ihrem Publikum verabschieden.
Doch der wird schwer fallen, zumal die Gäste aus dem Thüringer Wald zuletzt eine lange Serie
der Ungeschlagenheit hinlegten.
SV Arnstadt Rudisleben - SV 1910 Kahla Sa 14:00 Uhr
(P.S.) Zum Halali der ersten Halbserie der Saison 1999/2000 wird am Samstag in Arnstadt geblasen.
Zum äußerst wichtigen Punktepiel der Thüringenliga weilt der SV 1910 Kahla zu Gast. Um 14 Uhr gibt
Referee Mario Beck aus Eisenach diese mit großer Spannung erwartete Partie frei.
Gegenüber den heimischen Fans haben die Gastgeber förmlich die Verpflichtung,
alle zu vergebenden drei Zähler einzufahren.
Ihre negative Heimbilanz mit bescheidenen acht Punkten und mageren 6:9 Treffern gilt es zumindest
auszugleichen. Drei Heimniederlagen bei lediglich je zwei Siegen und unentschiedenen Spielausgängen
entsprechen keineswegs den vor Saisonbeginn gestellten Zielen. In den letzten drei Begegnungen
auf eigener Anlage gelang nicht ein einziger Torerfolg. Immerhin verpflichten auch die Traditionen
der 51-jährigen Vergangenheit. Die Auswärtsbilanz der Mannen von der Leuchtenburg nimmt sich mehr
als bescheiden aus, nachdem sie einige Spieljahre zur Spitzengruppe zählten, sogar während der
Serien 1996/97 sowie 1997/98 der Amateur-Oberliga angehörten. Ihr Resümee lautet auf Gegners
Plätzen: ein Sieg und sechs Niederlagen bei 7:17 Toren. Schon deshalb liebäugeln die
Grün-Weißen mit einem vollen Erfolg vor eigener Kulisse, die sicher bereit sein wird,
gute sportliche Leistungen auf dem Rasen zu honorieren. Alle Aktiven müssen allerdings
eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft bieten, und vor allem die Tormöglichkeiten konsequent nutzen.
Die Porzelliner waren in der Vergangenheit der Angstgegner, wie es diese Gesamtbilanz besagt:
mäßige acht Zähler bei 10:29 Treffern aus zwölf Spielen. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge,
bei katastrophalen 1:8 Toren und nur zwei Punkten, gelang nun endlich in Leinefelde ein
wertvoller 2:0-Auswärtserfolg. Damit wurde der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz (Rang 14)
auf sechs Zähler erhöht. Gästecoach Albert Krebs sah eine geschlossene Mannschaftsleistung,
einem hochverdienten Sieg bei permanenter spielerischer Dominanz seiner Elf, die vor allem
im Zweikampfverhalten überlegen war. Die Kahlaer kommen sehr ersatzgeschwächt nach Arnstadt,
denn Keeper Keilwerth sitzt eine Rot Karte aus dem Spiel gegen Meuselwitz weiter ab und
Manndecker Fritsch fällt auf Grund einer Oberschenkelzerrung und Sieburg (5.Gelbe Karte)
aus.
VfB 09 Pößneck - SV JENAer Glaswerk Sa 14:00 Uhr
(OTZ)
Der VfB bestreitet am morgigen Sonnabend sein letztes Spiel in diesem Jahr gegen den derzeitigen
Tabellenvierten Glaswerk Jena. Die beiden Teams standen sich letztmals 1997 bei einem Punktspiel
in Pößneck gegenüber. Damals gewann der VfB vor 1000 Besuchern im Sportpark Warte mit 2:1.
Auch diesmal strebt das VfB-Team einen Sieg an und hofft auf eine starke Unterstützung des Publikums
auf der Warte, zumal der Weihnachtsmann u. a. Glühwein für die Fans bereithält. Kapitän Stumpe
kehrt nach Verletzung wieder in die Elf zurück.
SC 1903 Weimar - SV Wacker Gotha Sa 14:00 Uhr
(TA/mg)
Zum Abschluss der Hinrunde gibt es für die Fans des Fußball-Thüringenligisten SC 03 Weimar
einen echten Knüller: Tabellenführer Wacker Gotha tritt morgen 14 Uhr auf dem Lindenberg an.
Dessen Bilanz flößt jedem Gegner Respekt ein: 37 Punkte aus 15 Spielen, Tordifferenz 35:2.
Gegen diese Überflieger-Truppe ist der Weimarer Trainer Hans-Peter Hausdörfer nicht als Motivator,
sondern als Taktiker gefragt."Die spielen nicht sehr attraktiv, aber erfolgreich",
sagt er über die Gothaer. "Sie spekulieren auf Fehler des Gegners. Deshalb müssen wir ruhig
auf unsere Chance warten und dürfen nicht ins offene Messer laufen." Dennoch betont er,
dass sein Team den Fans auch gegen einen eiskalten, abgezockten Gegner attraktiven Fußball
bieten werde."Dass wir auf dem richtigen Weg sind, haben wir in Kahla beim 1:1 gezeigt",
so Hausdörfer. Allerdings plagen ihn Personalsorgen: Steffen Tietze, Axel Nasse und Tino Sachs
sind verletzt. Holger Schulz fehlt, nachdem ihm in Kahla zwei Zähne ausgeschlagen wurden.
Daniel Popov, in Kahla ebenfalls angeschlagen, startete gestern Abend den ersten Trainingsversuch.
SSV Erfurt-Nord - SC 1912 Leinefelde Sa 14:00 Uhr
(TA)
Eine Frage der Einstellung wird es werden, dass letzte Thüringenligaspiel des SSv Erfurt-Nord in der Hinrunde.
Bekanntermaßen stirbt die Hoffnung zuletzt. So auch beim SSV Nord (14., 12). Allein das
Hoffen reicht jedoch gegen Leinefelde (12., 15) nicht. So sind die Erfurter vor allem gefragt,
selbst die Partie zu bestimmen. Denn die Gefahr, die Klasse nicht zu halten, steigt mehr und mehr,
sollten die Punkte erneut ausbleiben.
SV EK Veilsdorf - FC Union Mühlhausen Sa, 14:00 Uhr
von Dieter Köhler-Terz (Veilsdorf)
Zum Ende der ersten Halbserie muss Veilsdorf die Gleise wieder in Richtung Nicht-Abstiegsplatz
stellen. Dabei geht es heute im Kampf gegen den Aufsteiger aus Nordthüringen nicht um den Sieg
schlechthin, sondern die Partie ist wiederum so ein "Sechs-Punkte-Spiel", von dessen
Ausgang für beide Mannschaften wieder enorm viel abhängt. Veilsdorf könnte mit einem vollen
Punktgewinn durchaus auf einem Rang außerhalb des Abstiegsfeldes überwintern, ein Erfolg für
die Gäste würde diesen den Anschluss an das Mittelfeld ermöglichen.
In den zurückliegenden Wochen wurden auf Seiten des FC Union ernorme Anstrengungen unternommen,
um die Mannschaft, die lange Zeit nicht vom Tabellenende wegkam, so zu festigen, dass die hinteren
Plätze verlassen werden konnten. Vor allem im Umfeld der Mannschaft häuften sich die Maßnahmen zur
Unterstützung der vom Trainer Bernd Nemetschek geführten Elf. Turbulente Wochen mit den Abgängen
von wichtigen Spielern wie Jens Beilfuß, Rico Schuchert, Michael Zgoll zu Nachbarvereinen
(Stammspielerproblematik) im Monat Oktober hatten große Unruhe nicht nur in die Mannschaft
gebracht. Der gesamte Verein war davon betroffen, so dass sich vor allem auch die zahlreichen
Union-Fans in die Diskussion einschalteten. Inzwischen verstärkte sich die Union-Elf mit
Mario Brosche vom Landesklassisten TSV Holzthaleben und Matthias König vom SV Eintracht Mühlhausen.
Schon vor der Saison hatte sich der Neuling vom SC 1912 Leinefelde den gefährlichen Angreifer
und den Veilsdörfer sehr gut bekannten Karsten Winkel in die Thomas-Müntzer-Stadt geholt.
Weitere bekannte Leistungsträger sind Andreas Seipel - die Veilsdorfer kennen ihn aus Spielen
gegen Altenburg, als er ihnen in zwei Partien mit gewaltigen Fernschüssen die Kugel ins Netz
gejagt hatte - , Michael Furchtbar und Uwe Fernschild, einer der beiden Fernschild-Brüder, die
in der Thüringenligazeit des SV Wartburgstadt Eisenach gegen die Veilsdorfer spielten.
Bekannt für die Veilsdorfer ist auch der Union-Coach. Der früher beim FC Rot-Weiß Erfurt spielende
Trainer hatte einmal Robotron Sömmerda unter seinen Fittichen.
"Wir wollen in Veilsdorf mindestens den einen Punkt und werden uns gegen die
Platzherren nicht verstecken", verriet Nemetschek im Vorfeld der heutigen Partie
seine Absichten. Diese sind zu verstehen, tankte der Aufsteiger durch seine Punktgewinne
in den letzten Partien doch enorm viel Selbstvertrauen. Dieses haben auch die Veilsdorfer nach
den Pleiten der letzten Wochen durchaus nötig. "Wir haben zumindestens nach dem Wechsel
in Sonneberg nicht schlechter gespielt, wie auch in den vorhergehenden Begegnungen gegen
andere Mannschaften. Was uns fehlt, ist die konsequente Ausnutzung unserer Torchancen",
legte Veilsdorfs Abteilungsleiter Dietmar Börner den Finger auf die Wunden.
Beim 1:3 der Vorwoche in Sonneberg hatte der in der Personalnot der Elf erneut
aushelfende Thomas Langguth in seinem 215. Thüringenligaspiel mit seinem 83.Treffer den
Abstand zum folgenden Silvio Güntzel (54 Tore) weiter ausgebaut.
Mehr wird aber nicht möglich sein. Nach Auskunft des 1.Vorstandes des SV EK,
Dietrich Lörtzing, steht Langguth nunmehr der "Ersten" definitiv nicht mehr
zur Verfügung: "Seine gesundheitlichen Probleme sind so groß, dass er letzten Montag
den Arbeitstag nur sitzend verbringen konnte !", beschrieb Lörtzing die Absage von Langguth,
weiterhin zur Verfügung zu stehen.
Zur Unterstützung des Angriffs hofft Peter Langguth jedoch auf das Mitwirken von Silvio Güntzel,
dessen Routine der Mannschaft ebnen so helfen könnte, wie Detlef Pleger, der nach überstandener
langer Verletzungspause eigentlich erst nach der Winterpause eingesetzt werden sollte,
aber in Sonneberg schon überraschend mitwirkte. Auf seine Fähigkeiten, das Angriffsspiel
anzukurbeln, baut jedenfalls der Trainer. Zur Verfügung steht wieder René Jank nach seiner
Sperre. Verzichten muss der Coach wieder auf Udo Westhäuser. So kann es also nicht den zu
jeder Zeit spannenden Zweikampf Westhäuser gegen Karsten Winkel geben.
Den Heimvorteil müssen die Veilsdorfer im Kellerduell nutzen, um sich wieder besser zu positionieren.
Sie brauchen dabei die Unterstützung ihrer Anhänger.
weiter spielen: ZFC Meuselwitz - FSV Schmalkalden Sa, 14:00 Uhr
Dienstag,05.12.2000
Rückblick auf die erste Halbserie des RWE
Der Zuschauer-Magnet stets unter Zugzwang
von René Arand (Erfurt)
Ein turbulentes Jahr liegt hinter den Fußballern des FC Rot-Weiß Erfurt.
Dies wird mit drei Trainerwechseln doch recht deutlich. Dabei gab es, wie auchbei anderen
Vereinen, Höhen und Tiefen. Vor der Saison wurde für Trainer Jürgen Raab und seine Mannschaft
das Ziel vorgegeben, die neue zweigleisige Regionalliga zu erreichen.
Aber als das Präsidium um Präsident Michael Leitensdorfer dieses Ziel in Gefahr sah,
wurde kurzerhand Trainer Jürgen Raab geopfert, obwohl die Mannschaft den sechsten
Tabellenplatz inne hatte. In einer regelrechten "Nacht- und Nebelaktion"
kam Frank Engel für die letzten fünf Spiele der Saison. Er sollte den sechsten Platz sichern,
holte aus den letzten fünf Spielen auch 12 von möglichen 15 Punkten, doch dies reichte nur für
den siebenten Platz. Die Relegation gegen den Oberligisten FC Schönberg musste den Erfurtern die
Regionalliga-Hintertür öffnen.
Nach erheblichen Problemen im Hinspiel (0:1) und einem tollen Fight in Erfurt (4:1) vor über
10000 Zuschauern war auf den "letzten Drücker" die Qualifikation für die Regionalliga
geschafft. Und nach den zwei Auftakterfolgen (Stuttgart,Offenbach) träumten schon manche vom
Aufstieg in die 2.Bundesliga. Doch danach verlor Rot-Weiß auch leichte Spiele,
oft dazu noch unglücklich. Es machte sich die kurze Regenerationszeit zwischen
den Spielzeiten bemerkbar.
Nach sieben sieglosen Spielen musste auch Frank Engel seinen Stuhl räumen. "Feuerwehrmann"
Hans-Ulrich Thomale stand schon bereit - der dritte Trainer im Jahr 2000. Er soll den Erfolg
zurückbringen. Der FC Rot-Weiß steht unter Zugzwang. Als Zuschauermagnet ohnehin,
als Sponsorenmagnet und seinen zahlreichen Fans gegenüber ohnehin.
Stolz kann man beim FC Rot-Weiß auf die gute Nachwuchsarbeit sein: Die DFB-Auswahlspieler der letzten
Jahre Marco Engelhardt, Clemens Fritz und Sebastian Hartung und Ronny Hebestreit sind das
"Tafelsilber" - geben Hoffnung und sollten unbedingt gehalten werden.
Dienstag,05.12.2000
Keeper Lihsa mit erfolgreichem Einstand in Sondershausen
von Stefen Kliebisch ( HP-Eintracht Sondershausen)
Der ehemalige Torhüter des Oberliga-Schlusslichtes Wacker 90 Nordhausen, Henryk Lihsa, feierte am 16. Spieltag der NOFV Oberliga Süd einen gelungenen Einstand im Trikot von Eintracht Sondershausen. Er konnte seinen Kasten beim ersten Sondershäuser Auswärtserfolg der Saison beim VfB Chemnitz sauber halten. Für das entscheidende Tor in der letzten Spielminute sorgte der lange verletzte Jens Aschenschwandtner. Der Abwehrrecke zog sich in der vergangenen Thüringenligasaison im Spiel gegen den SV EK Veilsdorf einen Schienbeinbruch zu und sammelte in den letzten Wochen wieder etwas Spielpraxis. Nach Einsätzen in der 2. Mannschaft wurde er am Samstag in der 89.Minute zum zweiten Mal in dieser Saison im Oberligateam eingewechselt und traf nur wenige Sekunden später nach einem Schuss von Kloth und dem Abpraller des Chemnitzer Torwarts zum wichtigen Sieg.
Sonntag,03.12.2000
Holzthaleben verpaßte den Herbstmeistertitel
Undiszipliniertheiten haben den TSV 08 Holzthaleben zwei Punkte und den Herbstmeistertitel gekostet. Die Holzthalebener hatten das Spiel eigentlich im Griff, als nacheinander Daniel Wiegleb (60./ GRK nach wiederholtem Foulspiel) und Jens Glebe (65./ RK nach Schiedsrichterbeleidigung) in Schwallungen vom Platz flogen. Da hatten die schon im ersten Durchgang leicht feldüberlegenen Holzthalebener gerade die Initiative an sich gerissen und durch Mario Haupts Treffer nach Szafer-Flanke und Elkind-Kopfball die Gastgeberführung egalisiert. Schwallungens Hasenstaub (19.) hatte zuvor den zu weit weg stehenden Marco Sieland düpiert und den zu weit vorm Tor postierten TSV-Keeper überwunden. Hätte der Schiri den Mut oder den Willen gehabt, das Spiel zu entscheiden, wäre sogar noch ein Sieg drin gewesen. Er wollte es nicht. Als Szafer (85.) einmal allein durch und schon im Strafraum war, wurde er von Schwallungens letztem Mann umgerissen. Die Pfeife des Referees blieb stumm.
SV Nahetal Hinternah | 4 - 1 | SV Empor Erfurt | |
GW Steinbach/Hallenberg | 1 - 1 | SV Normania Treffurt | |
SG BW Schwallungen | 1 - 1 | TSV 1908 Holzthaleben | |
SSV 07 Schlotheim | 0 - 0 | Wacker B.Salzungen | |
SSV Marksuhl | 1 - 4 | TSG Salza | |
Kali-Werra Tiefenort | 1 - 0 | EFC Ruhla | |
SC 1911 Heiligenstadt | 1 - 0 | SV Drei Gleichen Mühlberg | |
VfB Grün-Weiß Erfurt | 0 - 4 | FSV Viernau | |
spielfrei:SV Germania Ilmenau |
Alle Informationen über die Landesklasse-West auf den Internetseiten von www.pausentee.de klick hier.
Sonntag,03.12.2000
Landesklasse-Ost: Rudolstadt mit überraschender Heimniederlage
(OTZ) Mit einer bitteren Heimniederlage büßte der bisherige Spitzenreiter FC Einheit Rudolstadt den "Platz an der Sonne" ein. Dabei begann die Partie planmäßig. Torjäger Lorenz brachte die Einheimischen schon nach acht Minuten in Führung. Doch mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten kippten die bis dato harmlos wirkenden Lobedaer-Gäste die Partie. Zunächst sah Scheler, dass der FC-Keeper viel zu weit vor seinem Gehäuse stand und schlenzte die Kugel ins Netz (21.). 120 Sekunden später versenkte Häring einen Freistoß von der Strafraumgrenze in den Winkel. Rudolstadt war geschockt. Viele Abspielfehler und nur geringe Torgefahr kennzeichneten die Stimmungslage der Oertel-Elf. Die Rudolstädter entfachten nach dem Pausentee ein regelrechtes Angriffsfeuerwerk. Doch viele Chancen wurde vergeben. So überstanden die Jenenser alle kritischen Situationen mit dem Glück des Tüchtigen, hatten durch Scholz sogar eine große Konterchance. Trainer Norbert Oertel war nach dem Abpfiff enttäuscht, konnte seiner Mannschaft aber hinsichtlich Einstellung und Kampfgeist keinen Vorwurf machen. Sie hatte alles versucht.
Mit ihrem höchsten Auswärtssieg der Saison in Sömmerda schafften die Zwötzener gleich zum Rückrundenauftakt den erneuten Sprung an die Tabellenspitze. Mit seinen Saisontreffern elf, zwölf und dreizehn (42./53./61.) schoss Torjäger Thomas Kowalski die Gastgeber fast im Alleingang ab. Bresse mit dem 4:0 in der 62.Minute setzte das endgültige k.O. für die Gastgeber.
1.FC Greiz | 5 - 1 | SC 03 Oberlind | |
SV 08 Steinach | 1 - 2 | SV 1913 Schmölln | |
FSV Sömmerda | 0 - 4 | TSV 1880 Zwötzen | |
FC Einheit Rudolstadt | 1 - 2 | SSV Lobeda | |
SV Kali Roßleben | 0 - 3 | FSV Schleiz | |
Lusaner SC 1980 | 0 - 0 | SV Empor Buttstädt | |
Blau-Weiß Niederpöllnitz | 2 - 3 | FC Thüringen Weida | |
SV Motor Altenburg | 0 - 3 | TSV Bad Blankenburg |
Alle Informationen über die Landesklasse-Ost auf den Internetseiten des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
.Sonntag, 03.12.2000
Jenaer verliert in Darmstadt
(aus OTZ)
Auch im letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres in der Fußball-Regionalliga Süd gelang
dem FC Carl Zeiss Jena gestern Abend vor 4200 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor
beim SV Darmstadt 98 nicht der ersehnte Auswärtserfolg. Durch Treffer von Hohmann (19.),
Nagy (33.) und Wagner (61.) beim Ehrentreffer von Dejan Raickovic (68.) unterlagen die
Saalestädter mit 1:3 (0:2). Aus den bisherigen sieben Heimspielen hatten die "Lilien",
wie die Darmstädter wegen ihrer violetten Vereinsfarbe genannt werden, 15 Punkte (4 Siege, 3 Remis)
geholt und sind demzufolge bisher am Böllenfalltor ungeschlagen.
Auch gegen Jena begannen sie voll offensiv, doch sie stießen zunächst auf eine von Dejan
Raickovic gut organisierte Abwehr. Dazu kam, dass Aleksandar und Miroslav Jovic ihre
Konterangriffe wie feine Nadelstiche vortrugen. Zwei Eckbälle waren erste zählbare Ergebnisse
für die Gäste, doch nach dem dritten Eckball für die Hausherren war für sie die Führung parat.
Nagy schlug den Ball präzise vor das Jenaer Tor und Hohmann war der Schnellste und platzierte
den Ball am herausstürzenden Görtz vorbei in die Maschen. Dieses Tor gab den Darmstädtern Auftrieb.
Jenas Keeper hielt zunächst einen Kopfball von Örüm (26.), und dann setzte Nagy aus 25m Entfernung
einen Gewaltschuss an die Querlatte des Jenaer Tores. Der gleiche Spieler jagte einen Freistoß
aus 18 m Entfernung unhaltbar für Görtz in den rechten oberen Torwinkel (33.).
Dass die Jenaer ihre gute Moral nicht verloren hatten, bewiesen der Gewaltschuss von Gediminas
Sugzda (39.) knapp neben das Tor der Darmstädter als auch der Schuss von Michael Mason,
den Darmstadts Torwart Clauß genauso gedankenschnell parierte wie unmittelbar nach dem
Seitenwechsel ein Schuss von Miroslav Jovic aus 10 m Entfernung in halbrechter Position.
Leider waren die Gastgeber nach einem unhaltbaren Direktschuss von Kapitän Wagner abermals
erfolgreich und stellten ihren Sieg sicher. Nach diesem Treffer übernahm Jena die Regie,
kam durch Raickovics 18-m-Schuss ins linke, untere Eck zum Ehrentreffer, bestimmte bis
zum Schlusspfiff das Spiel, ohne zu weiteren zählbaren Erfolgen zu kommen.
Tore: 1:0 Hohmann (19.),2:0 Nagy (33.), 3:0 Wagner (61.), 3:1 Dejan Raickovic (68.)
Zuschauer:4200
Jena spielte mit: Görtz - Raickovic (GK),Kowalik, Uster (65. Lischke), Saraba (GK) - Sugzda (70. Barich), Hempel , Mason (84. Kurbjuweit), Hauser, A. Jovic, M. Jovic (GK).
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Samstag, 02.12.2000
Joker Aschenschwandtner stach in letzter Sekunde
(mdr-online-sport) Der eingewechselte Jens Aschenschwandtner war der Matchwinner in Chemnitz. Sekunden nach seiner Einwechslung erzielte er das entscheidende Tor. Die Gastgeber dominierten das Geschehen und waren klar spielbestimmend. Wieland (18.) und Meyer (24.) vergaben die mögliche Führung kläglich. Die Gäste aus Sondershausen agierten über weite Strecken harmlos. Auch die Platzherren ließen nach. Das Spiel verflachte. Als sich alles schon auf ein torloses Remis einpegelte, nutzte Joker Aschenschwandtner einen krassen Abwehrfehler zum Siegtreffer.
Torfolge:0:1 Aschenschwandtner (90.)
Zuschauer: 170
Sondershausen spielte mit:
Lihsa - Plachy - Rasch, Silabetzschky, Kloth - Franke, Nieke (80. Duft),
Krug, Stary - Baumann (89. Aschenschwandtner), Franz (87. Springer).
Weitere Informationen auf www.eintracht-sondershausen.de
.
Die aktuelle Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd
.
Samstag,02.12.2000
Nordhausen schoss in Hälfte zwei erstmalig aufs Tor
(mdr-online-sport) Nach der Schlappe der Riesaer gegen Magdeburg kam das Tabellenschlusslicht Nordhausen wie gerufen. Die Heimelf wurde sofort ihrer Favoritenrolle gerecht. Schon in der sechsten Minute hämmerte Hausmann einen Freistoß aus 35 Metern in das Gehäuse der Thüringer. Gleich darauf erhöhte Mittenzwei aus spitzem Winkel. Nach einer Kombination traf wiederum Hausmann. Mittenzwei besorgte im Alleingang den Halbzeitstand. Von den Gästen war nichts zu sehen. Die Überraschung nach der Pause: Nordhausen schoss erstmals auf das Tor. Die Riesaer Küttner und Schönfeld trafen allerdings zum 6:0 Endstand.
Torfolge:1:0 Hausmann (06.), 2:0 Mittenzwei (07.), 3:0 Hausmann (20.),
4:0 Mittenzwei (39.), 5:0 Schönfeld (67.), 6:0 Küttner (71.)
Zuschauer: 560
Nordhausen spielte mit:Uhde - Ludwig - Klause, Facius,Ecke, Malura,
Otte, Pistorius (79.Dornhofer), Prokosch, Schneider, Rüdiger.
Die aktuelle Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd .
Samstag, 02.12.2000
Neuer Trainer - Neues Glück?
(von mdr-online) Erstmals nahm Trainer Thomale auf Erfurts Bank Platz. Seit sieben Spielen waren die Thüringer ohne Sieg. Erster Höhepunkt einer durchwachsenen ersten Halbzeit war Stohns Schlag in Bachs Unterleib. Der Schiedsrichter bedachte diese Entgleisung mit Rot. Aber die Heimelf spielte zu reserviert um die Überzahl zu nutzen. Nach der Pause wirkten die Offenbacher agiler. Dennoch köpfte Tews ins Offenbacher Tor. Dann machte Nemec alles klar. Nach schönem Doppelpass schob er flach in die Ecke. Ein Eigentor der Gäste erhöhte den Erfurter Sieg.
Torfolge: 1:0 Tews (46.), 2:0 Nemec(88.), 3:0 Meyer(90./Eigentor!)
Zuschauer: 400
Erfurt spielte mit: Kraus - Große, Friedrich, Loose, Tews, Hartung, Seifert (74. Emmerich), Bach, Engelhardt, Dürr (60.Nemec), Fritz (79. Scheller).
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier